Donnerstag, 26. November 2020

Schritt für Schritt - Gardinen im Arbeitszimmer

Unser Multifunktionsraum (Arbeitszimmer, Gästezimmer, Omas Zimmer, Ersatzschlafzimmer, Reperaturraum, Wäschezimmer) hatte bisher auch keine Gardinen.

Im Sommer habe ich von meiner Mama einen ganzen Berg Wäsche mitgenommen. "Damit kannst du sicherlich was anfangen." - Eigentlich wollte ich die Gardinen als Deko für Federmäppchen o.ä. nutzen. Und dann kam mir die Idee, einfach mal zu schauen, ob die nicht von der Breite ins Arbeitszimmer passen. Und da die Gardine, die dort eigentlich eingeplant war, spurlos verschwunden ist, habe ich kurzerhand diese hier genommen. Klar, Fenster putzen war auch noch drin gewesen. Die Prinzessin hat mir gut dabei geholfen.

Schritt für Schritt kommen wir einem gemütlichen Zuhause immer näher.


Übrings: weder meine Mama noch ich können uns dran erinnern, wo diese Gardine vorhin hing - zur Wahl stehen mein altes Kinderzimmer oder das Gästebad. Rein vom Platz würde ich behaupten mein altes Zimmer ... erschreckend, dass ich mit der Gardine so gar nichts verbinde. Egal, nun gehört sie zu uns und macht einen guten Job.

Dienstag, 24. November 2020

Upcycling Joghurteimer

Der Prinz wichtelt dieses Jahr in der Schule. Er hat einen Namen gezogen, bei dem ich nicht direkt wusste, ob es ein Mädchen oder ein Junge ist (Girik - ist übrigens ein Junge). 

Also bin ich losgezogen und habe etwas geschlechtsneutrales für 3 € besorgt. Eigentlich war klar, dass es ein Schneemann werden soll. Denn einen Schneemann hatte mein Prinz letztes Jahr in der alten Schule gewichtelt bekommen und sich sehr darüber gefreut. Nur wusste ich nicht, ob ich tatsächlich so etwas finden würde. Glück gehabt.


Jetzt musste dieser Schneemann verpackt werden. Bei der Form ist einfach in Geschenkpapier einschlagen nahezu aussichtslos oder nicht schön. Dann dachte ich, ich kann aus Pappe schnell ein Kistchen basteln - aber irgendwie klappte das nicht auf schnell. Schließlich fiel mein Blick auf einen Joghurteimer (genaugenommen war Milchreis drin, ihr wisst schon: Diese großen Eimer mit Deckel und Henkel und 1kg Inhalt). Der Schneemann passt perfekt hinein. Also weiß grundieren und dann was drauf malen? NE - ÜBERRASCHUNG, der Prinz muss das morgen schon mit in die Schule nehmen. Und jetzt kommt der nächste Zufall. Gestern habe ich das Band aus meinem Kapuzenpulli entfernt, es hat sich irgendwie in sich verdreht und ich habe es nicht wieder in Form bekommen und deswegen entfernt. Aber die Wolle war so schön dick und farblich irgendwie auch ansprechend.....


So, jetzt seht, was ich draus gezaubert habe: 1 a Geschenkverpackung - upcycling und hinterher ist es weiter nutzbar als Versteck für Kleinigkeiten, Stifte, als Zeitkapsel.... Da gibt es eigentlich keine Grenzen. 

 

Kosten: quasi keine - Eimer vorhanden, dickle Wolle war die Kordel im Kapuzenpulli, grüne Wolle ist ein Rest von einem Pullunder, den ich mir mal vor Jahren gestrickt habe und Kleber

Arbeitszeit: ca. 20 Minuten - ich habe die Zeit mit der dünnen Wolle unterschätzt, hätte ich mehr Kordel gehabt wäre es deutlich schneller gegangen.


Und nun verlinke ich diesen Beitrag noch schnell mit: Dings vom Dienstag und Handmade on Tuesday.

Sonntag, 22. November 2020

Rheinstrand

Heute war ich im Urlaub.

Heute war ich am Strand.

Heute war (und bin es noch immer) glücklich.

Ein kleiner Strand in der Nähe von Mainz. Im Sommer wohl überlaufen. Als ich das erste Mal dort war, wurde ich von den Mücken aufgefressen. Und ich rede nicht von 20-30 Mücken, ich rede von 300-1000 Mücken. Die Luft war schwarz.

Heute war es den Mücken einfach zu kalt. Vereinzelt kamen ein paar Spaziergänger, aber auch denen war es wohl zu kalt. Ich selbst hatte auch meine dicke Winterjacke aus dem Keller reaktiviert und musste nicht frieren.



Und diesen schicken Aufkleber habe ich gefunden "Ich hab noch einen Koffer in Berlin" - ja, und Teile von meinem Herzen.

Freitag, 20. November 2020

Igelchen, Igelchen schau mal ins Spiegelchen....

 .... deine Beine sind kurz.

Wer kennt alles das Lied? 

Immer, wenn ich unseren Igel sehe, muss ich an das Lied denken. Eigentlich mag ich es nicht mal.

 

Seit einiger Zeit flitzt bei uns immer ein Igel durch den Garten. Irgendwann im Herbst fing mein Mainzelmann an, ihm Futter anzubieten. Und jetzt kommt er eigentlich täglich (also abendlich) auf seiner Runde bei uns vorbei und futtert. Er ist auch deutlich größer geworden, so dass wir denken, er wird den Winter gut überstehen - ohne, dass wir hier nachhelfen müssen.

Das Bild ist schon 10 Tage her - Sonic am Futtern
 

 Mein Mainzelmann und die Kinder nennen ihn liebevoll: Sonic.

Da hockt er neben der Hollywoodschaukel, direkt vor der Terassentür


Ab und zu kommt der kleine Kerl so leise angeschlichen, dass mein Mainzelmann erschrickt. Aber er redet immer mit ihm, so dass Sonic meinen Mainzelmann als gegeben hinnimmt. Und er hat einen Vertrauensbeweis eingefordert und Sonic fotografiert. Wer meinen Mainzelmann kennt, weiß, dass er hinterher die tollsten Bilder draus erarbeitet. Und ich darf sie hier zeigen!

Sonic wird übrigens nicht gern "verblitzdingst"



Interessant ist es zu sehen, wie Sonic beinahe täglich runder wird.



Rosen am Freutag

 ... ok, ganz stimmt es nicht, ich habe die Rosen nämlich schon gestern geschenkt bekommen, aber auch heute erfreue ich mich daran.

Gestern ist der Prinz nach seiner Lerntherapie mit mir im Bus nach Hause gefahren. Er ist 10 Jahre und möchte es lernen. Ich unterstütze ihn gern in seinem Selbständig werden. Er mochte gern "ein paar Mal" mit mir gemeinsam fahren. Das lässt sich machen. Die Lerntherapie ist quasi direkt neben der Bushaltestelle und er muss noch nicht einmal eine Straße überqueren. Einzig, er muss sich entweder wirklich beeilen, oder halt mal 15 Minuten warten - und dann einen der beiden Busse nehmen, die zu uns fahren.

Von der Haltestelle müssen wir dann noch 10-15 Minuten nach Hause laufen. Kurz vor "zu Hause" kommen wir an einem Jesu-Kreuz vorbei. Dort war gestern ein Mann am Werkeln, er hat die Rosen für den Winter runtergeschnitten und die mit Blüten zur Seite gelegt. Ich bin höflich und grüße ihn. Und was soll ich sagen: Er schenkt mir daraufhin einige schöne Rosen. Und sie duften so verdammt herrlich.

Meine Mama meinte, zur rechten Zeit am rechten Ort. Ich sage mir: Wenn Engel reisen oder Wie es in den Wald schreit, schallt es heraus. Und ich habe die Rosen mit Dank angenommen und zeige sie euch hier ohne Duft am Freutag.

Mittwoch, 18. November 2020

Kindermund: Salagne

Wer kennt sie nicht?

Wem läuft dabei nicht das Wasser im Mund zusammen?

Wer muss nicht spontan an Garfield denken?


Die Prinzessin hat sich Essen gewünscht: "Mama, macht du wieder Salagne?"

Bevor ich lachen konnte, musste ich tatsächlich erstmal nachfragen.

Die Prinzessin: "Das, was immer die dicke rote Katze isst!"

Genau: Lasagne

Dienstag, 17. November 2020

Geliebter Kapuzenpulli

Wenn man so richtig geliebte Klamotten hat, zieht man sie immer und immer wieder an. So hat mein Mainzelmann seinen Haus- und Hofpulli. Gewaschen, direkt angezogen, bis zur nächsten Woche. Dann und wann muss ich ihn ihm "vom Leib reißen", damit er Wasser sieht *lach* ... ne ganz so schlimm nicht. Aber ihr versteht, was ich meine, oder?

Der Jahre ziehen ins Land und der Pulli könnte durchaus auch aussortiert werden. Könnte. Man könnte ihn auch einfach um die durchgescheuerten Arme erleichtern. Kleiner (zeitlicher) Einsatz - leuchtende Augen beim Mainzelmann.

Nebenbei habe ich auch seine Kapuze wieder geschlossen, da hat sich innen die Naht aufgelöst.


Ja, ich weiß, auch der Bund unten ist eigentlich fertig und die Bauchtasche auch. Aber ich will nicht übertreiben.

Mal sehen, was heut die anderen bei Dings vom Dienstag und Handmade on Tuesday präsentieren.

Montag, 16. November 2020

Kindermund: Karatehähne

Corona lernt uns einiges. Wir bekommen ansatzweise eine Ahnung, was Virologen wissen. Auch viele neue Worte gehen in unseren Sprachgebrauch über.

Jetzt wurde in der Schule über mögliche Schulschließungen aufgrund von Quarantäne gesprochen. Die Kinder bekommen quasi immer "alles" mit nach Hause, falls die Klasse in Quarantäne müsste, seien sie gewappnet. Wir hoffen alle, dass es dazu nicht kommen wird. Zumal ich bisher nicht nachvollziehen kann, wenn ein Kind/Lehrer in einer Klasse positiv auf das Corona-Virus getestet wird, zwar die Klasse in Quarantäne muss, aber nicht die Eltern oder Geschwisterkinder. Das erschließt sich mir nicht. Das ist nicht logisch. Wer hat sich das ausgedacht? 


Auf jeden Fall kam die Prinzessin nach Hause und hatte einen entsprechenden Elternbrief dabei. Darauf hat sie mir dann ganz selbstverständlich die Geschichte von der "Karatehähne" für die Klasse erzählt. Ich bin sehr stolz auf meine Tochter, zumal sie anfangs geradezu manisch die Hände gewaschen hat - selbst wenn sie nur 2 Minuten auf der Hollywoodschaukel gesessen hat. Und natürlich auf die Lehrerin, die das so unpanisch und kindgerecht den Erstklässlern erklärt hat, um für den Fall der Fälle vorbereitet zu sein.

Sonntag, 15. November 2020

Ausflug: Lennebergwald

Am Sonntag habe ich mit den Kindern einen Ausflug in den Lennebergwald gemacht. Mein Mainzelmann wollte noch ein wenig daheim basteln und schrauben - und so bin ich allein losgezogen. 

Da wir am Samstag fast nur Dinge gemacht haben, die zwingend erledigt werden mussten, war das "Durchlüften" dringend notwendig. Dabei wäre der Samstag fürs Wetter definitiv besser gewesen, nur leider (NEIN, zum Glück) haben Sonntags die Geschäfte geschlossen.

Der Lennebergwald liegt bei uns quasi direkt vor der Tür, ich komme dort sogar mit dem Rad hin. Mit beiden Kindern auf dem Rad ist es (derzeit) noch zu weit, also Auto. Dort gibt es eine Grillhütte und einen tollen weitläufigen Spielplatz - mit Baumzelten und Balancierstangen, mit einem Barfußpfad und einem Krabbeltunnel. Dort waren wir schon öfter.

Dieses Mal sind wir dann auch noch auf dem Hauptweg ein wenig weiter gelaufen und dort gab es einen kleinen Tümpel und noch noch einiges an holzgeschnitzten Figuren zu entdecken. 2 Stunden draußen - das tat so gut. Eine Freundin haben wir auch dort auf dem Parkplatz getroffen - so waren wir coronakonform zwei Haushalte draußen und mit Abstand unterwegs. Und an die Schmerzgrenze von bis zu 10 Personen sind wir auch nicht gekommen - wir waren zu 7 - es hätten also unsere Männers auch noch mitkommen dürfen.

(P.S. Das war schon letzte Woche - irgendwie hatte ich Probleme Hochladen der Bilder.)

 

Spaziergang mit 5 Kindern und zwei Müttern.

Diese kleinen Baumzelte kann man hier öfter finden. Sie regen immer zum Spielen oder zum Weiterbauen an.

Sie sind auch so groß, dass Kinder bequem drin sitzen können - wenn es ein wenig wärmer ist, können sie hier vielleicht sogar ein Picknick machen. Und nebenbei verlieren sie Angst und Schrecken vor allerlei Krabelgetier.


Baumstämme lagern hier zum Sitzen oder auch zum Balancieren. 


Der "Fuchsbau" - durchkrabbeln oder eben oben drauf - in dem Fall "kämpfend".


Hier kann man auch Xylophon spielen.


Kleines gebautes Hüttchen - das wurde wohl letztes oder vorletztes Jahr in der Sommerferienbetreuung gebaut. Natürlich ist nur das Dachgeschoss interessant. (Andere Kinder sind sogar bis aufs Dach geklettert.)

 

Selbst ein einfacher Stock - in dem Fall beschnitzer Stock - trägt angemessen zur Unterhaltung bei. Beim Schnitzen (siehe Bild oben am Haus) ....

... als Elch...
... oder beim Wirbeln.
Diese Figuren kannte ich alle gar nicht.
Ein Schlangenpferd?

Kletteräffchen im Einsatz. 
 
(Wieso gibt es keine Bilder vom Prinzen: Er war gut mit seinem Freund unterwegs, immer gerade noch auf Sicht - mit 10 Jahren darf er sich lösen und seine Welt entdecken. Aber auch er war glücklich: laut sprechen, schnell sprechen, rennen, klettern, rumwirbeln, Stöcke sammeln und fort werfen, Stöcke zerbrechen, schöne Steine suchen...)

Am Ende geht es einmal um den kleinen Tümpel, der so unglaublich einladend für Matschschlachten ist...

... und dann wieder zum Auto - dreckig und glücklich!


Freitag, 13. November 2020

Freutag, der 13.

 WOW - das war heut ein Tag!

Der Weg zur Arbeit auf dem Rad lief super - es war zwar dunkel, aber im Vergleich zu den letzten Tagen mild und außerdem trocken.


Frühstücksbrötchen beim rewe waren noch nicht fertig, dafür wurden sie mir von der Verkäuferin mit einem lieben Wochenendsgruß verpackt überreicht. Auch an der Kasse: Ein entspanntes Gesicht hinter der Maske.


Die Arbeit wuppte heut auch wie geschmiert. 


Bis 13 Uhr hatte ich Zeit den Personalausweis abzuholen und es hat locker zeitlich gepasst. Ich musste auch nur ganz kurz warten.


Kurz noch zur Post, eigentlich eine Briefmarke kaufen - kurz mit den "Welcome-Managern" geredet - ja, so ein Taschengeldkonto für die Kids wäre nett, ja, wir können ein Gesprächstermin vereinbaren. Und was soll ich sagen? Während wir den Termin vereinbart haben, hat der Chef meinen Brief mit einer Briefmarke versorgt. Rund-um-Sorglos-Paket sozusagen.


Heimweg ausnahmsweise mal ohne geschlossene Bahnschranke und wieder trocken. Auf den letzten Metern kam mir sogar die Prinzessin entgegen. Voll süß. Ich habe sie dann auf den Sattel gesetzt und die letzten 300m geschoben.


Nach dem Mittag sind wir zwei "Mädels" noch kurz mit dem Rad unterwegs gewesen. Und hinterher ist die Prinzessin sogar noch einmal ums Haus gejoggt!

 

Zum Abschluß dieses tollen Freitags gab es Pizza aus der bestern Pizzeria von Mainz! Achtung: bei diesem Bild läuft einem das Wasser im Mund zusammen.

 

 




Jetzt schauen wir noch einen Film und lassen den Tag genauso entspannt ausklingen.

Danach werde ich natürlich noch nach euren Freuden an diesem Freutag, dem 13. schauen.


Sonntag, 1. November 2020

Dinopark - Klappe die letzte (für dies Jahr)

Normalerweise fahren zwei Mal im Jahr in den Dinopark nach Kaiserslautern. Manches Jahr auch öfter. Es ist nicht so weit, Parken vor der Tür, drinnen ist es einfach immer sehr entspannt. Da kann Mama auch mit zwei Kindern allein unterwegs mal ein wenig abschalten und die Seele baumeln lassen.

Dieses Jahr durfte der Dinopark (genaugenommen ist es die Gartenschau) gar nicht öffnen - Corona. Dann haben wir irgendwie nie wirklich die Zeit gefunden, als wir dann endlich durften. Gestern haben wir den letzten Tag und das perfekte Wetter genutzt und haben unseren Halloween-Familienausflug hin gemacht.

Prinzessin und ich heut mal im Partnerlook.

 



530 kg wiegt der Riesenkürbis in der Mitte - kein Wunder, dass er den ersten Platz gemacht hat.



Die Bienennetzschaukel darf nur noch als Familie genutzt werden - sonst ist dort drin immer ziemlich viel los, wie in einem Bienenstock eben. Eingang durch das Loch im Boden und dann schwingt die Schaukel tatsächlich in alle Richtungen und kann sich dabei noch um sich selbst drehen.


Ich liebe die vielen bequemen Liegen - dazu hat mein Mainzelmann noch einen Kaffee geholt - so lässt sich das prima aushalten.

 

31.10.2020 - tiefblauer Himmel - knapp 20 Grad - was will man mehr.





Wir haben diesen kleinen Ofen gefunden und mussten direkt an Hänsel und Gretel denken... ich habe den Kindern die Geschichte lebhaft nachgestellt. Das Bild spricht Bände *prust*