Montag, 16. November 2020

Kindermund: Karatehähne

Corona lernt uns einiges. Wir bekommen ansatzweise eine Ahnung, was Virologen wissen. Auch viele neue Worte gehen in unseren Sprachgebrauch über.

Jetzt wurde in der Schule über mögliche Schulschließungen aufgrund von Quarantäne gesprochen. Die Kinder bekommen quasi immer "alles" mit nach Hause, falls die Klasse in Quarantäne müsste, seien sie gewappnet. Wir hoffen alle, dass es dazu nicht kommen wird. Zumal ich bisher nicht nachvollziehen kann, wenn ein Kind/Lehrer in einer Klasse positiv auf das Corona-Virus getestet wird, zwar die Klasse in Quarantäne muss, aber nicht die Eltern oder Geschwisterkinder. Das erschließt sich mir nicht. Das ist nicht logisch. Wer hat sich das ausgedacht? 


Auf jeden Fall kam die Prinzessin nach Hause und hatte einen entsprechenden Elternbrief dabei. Darauf hat sie mir dann ganz selbstverständlich die Geschichte von der "Karatehähne" für die Klasse erzählt. Ich bin sehr stolz auf meine Tochter, zumal sie anfangs geradezu manisch die Hände gewaschen hat - selbst wenn sie nur 2 Minuten auf der Hollywoodschaukel gesessen hat. Und natürlich auf die Lehrerin, die das so unpanisch und kindgerecht den Erstklässlern erklärt hat, um für den Fall der Fälle vorbereitet zu sein.

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