Sonntag, 30. August 2020

Die Probleme mit Kaufhosen

 Neulich war ich mit der Prinzessin shoppen. Also eigentlich brauchte sie lediglich neue Hausschuhe für die Schule - by the way, dank Corona werden sie gar nicht genutzt. Ich hoffe, sie werden nicht wieder zu klein.


Auf jeden Fall landeten wir dann irgendwann beim Schweden mit den zwei Buchstaben. Die Prinzessin war hin und weg - fegte wie ein Wirbelsturm durch die Ständer, staunte und war endlich begeistert. OK, so nach dem Sommer sind die alten langen Hosen eh alle zu kurz, sie geht jetzt in die Schule, also denke ich mir: klar, sie kann sich "ein paar" Hosen aussuchen. 


Wir nahmen dann auch welche mit: mit Einhörnern und Sternen und in rosa. Dazu noch Schlafanzug, Jumpsuit und diverse Kleider. Selten war ich in einer Umkleidekabine von solch Begeisterung erfasst. Die Prinzessin zog in einem Mördertempo ein Kleidungsstück nach dem anderen an. Einiges stand ihr, einiges so gar nicht. (Dabei war ein Kleid, oben Jersey, unten breit ausgestellter Satin mit Katzen - und dann hatte ein anderes Mädchen genau dies Kleid zur Einschulung an. Das hat sie mir dann natürlich auch direkt auf die Nase gebunden.)


Tja und die Hosen?

Entweder viel zu weit oder viel zu kurz. *grmf* 

Bei dem einen Schlafanzug habe ich mich dann doch erweichen lassen, sie trägt sonst immer nur die von ihrem Bruder auf. Ich habe mich auch (mehr oder weniger) direkt dran gesetzt, und von innen ein breites Gummiband eingenäht. Es sieht perfekt aus!


Von außen fällt das breite Gummiband gar nicht auf - sollte halt nur passen.

..... aber aus irgendeinem Grund habe ich mich vermessen *nochmalgrmf* - ich habe locker 10cm weite genommen und es sind immer noch 5-7cm zu viel. Wenn sie mit der Schlafanzughose läuft flutscht sie ihr vom Hintern. 

Jetzt bin ich echt am Überlegen eine schnelle Lösung herbeizuführen, und einfach seitlich einen kleinen Keil einzunähen anstatt das Gummi wieder abzutrennen, zu kürzen und wieder anzunähen. Dann kann ich es auch viel leichter vergrößern, wenn es denn irgedwann einmal so weit ist.

Samstag, 29. August 2020

Masken - neuer Schnitt

Bei Pinterest bin ich über einen neuen Schnitt für Masken gestolpert. Es war ein spanisches Video, gut dargestellt, einfach nachzumachen, auch ohne Worte - allerdings habe ich mir den Namen nicht gemerkt *ich Schussel*.

Wenn meine Recherche stimmt ist das die Origami-Maske. Der Name ist top.

Ich finde, das ist bisher der schnellste Schnitt:

a) 1 Viereck Stoff 35*25 cm

b) gefaltet

c) jeweils 4 cm an den Ecken diagonal abgeschnitten

d) zusammengenäht (Wendeöffnung)

e) gewendet

f) abgesteppt

g) den oberen und unteren Streifen eingeklappt und abgesteppt

h) Gummi dran

FERTIG



Jetzt werde ich mal testen, ob die Masken Alltagstauglich sind. Mich persönlich nervt es ja, wenn ich beim Nachuntenschauen so eingeschränkt bin und mit dem ganzen Kopf gucken muss.


Diesen tollen Blumenstoff habe ich bisher immer ignoriert, vernäht gefällt er mir aber sehr gut. Geschenkt bekommen habe ich ihn damals mit dem Stoffkoffer - mein Gott, das ist ja schon so lange her..... und mein Ansporn "Nach einem Jahr nicht vernäht, ab in den Müll ..." ups,.... hab ich wohl verdrängt. *prust*, bestimmt wusste ich 2013 bereits, dass ich da noch einmal etwas brauchen werden.

Freitag, 28. August 2020

Der Garten geht in den Schlußspurt

 Im Garten merke ich bereits ganz deutlich, dass der Herbst sich auf den Weg macht. 

Es regnet mehr, ich muss nicht mehr so ganz so arg viel gießen, es ist nur noch tags warm und nachts durchaus angenehm bis frisch. So mag ich das gern.

Und auch meine Pflanzen bereiten sich auf die nächste Jahreszeit vor. Hier einfach ein paar Bilder.


Bei diesen Tomaten hege ich Hoffnung, dass ich sie noch ernten kann. Wenn ich überlege wie klein der Samen Ende Februar war, und jetzt ist es eine richtige Pflanze mit Früchten, die wiederum Samen haben, um im nächsten Jahr wieder neu zu entstehen. Faszinierend.

 

Mit meinen Tomaten hatte ich dieses Jahr noch keine großen Erfolge feiern können - ABER aus Samen wird Frucht! Und hier ist meine erste schwarze Tomate.

.

Vereinzelt haben die Tomaten noch Blüten - das wird zwar keine Frucht mehr, dient aber noch als Futterquelle für die "Flieger" (Hummeln, Bienen und Wespen ect.)


Unsere Wildrosen stehen noch immer in voller Blüte - nur berühren darf man sie nicht mehr, dann purzeln alle Blättter runter. 


Oh - hier hatte ich wohl heut morgen ein Problem mit dem "Focus" - *lach*. Aber auch der Hollunder trägt seine Beeren. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich etwas draus machen will, oder ob ich das für den Gartenschläfer lasse. Oder ich teile....


Die Brombeeren - jeden Tag wird eine gute Handvoll reif und findet noch nicht einmal den Weg in die Küche - von der Pflanze in den Mund. Genuss pur.


Keine Ahnung, wie diese Pflanze heißt. Plötzlich war sie da. So schön in frischem Grün - und nun trägt sie so tolle Blüten.


Die Blüten erinnern mich an eine Lilie. Mal sehen, ob ich herausbekomme, wie sie heißt. Vollständiges Ignorieren und bissel mitwässern war auf alle Fälle genau das, was sie brauchte.


Unserer Feuerdorn - eigentlich sollte er ja direkt raus, weil zu spitz und stachelig. Aber die Blüten im Frühjahr ein Paradies für die Bienen und jetzt die tollen Beeren. Wenn nur nicht die Stacheln wären...


Nicht lachen *g* - ich wollte die kleine im Hintergrund in den Focus setzen - groß kann ja jeder *lol*. Auch hier hängen noch immer so viele Blüten und werden gut besucht.


Die Blüten haben ich letztes Jahr gar nicht gesehen.... klein und unscheinbar, versteckt unter den großen gezackten Blättern. Auch hier weiß ich nicht, wie sie heißen.


Hübsch und namenlos.



Nachdem ich unsere große Eibe auf der einen Seite ordentlich gestutzt habe - da sieht sie leider immer noch sehr gerupft aus, das wird aber im nächsten Frühjahr wieder -  und auch den Boden von all dem Efeu und Nadeln befreit habe, kommt der Kirschlorbeer viel besser zur Geltung. Da ich aber auch weiß, wie groß die werden können, ist der Platz eigentlich gar nicht angemessen.


Wer hat gewusst, dass der Kirschlorbeer schwarze Beeren trägt?


 

Und auch den Kamerad habe ich dabei gefunden - eine Eiche! Naja, noch ist es ein Eichchen. Wahrscheinlich hat dort ein Eichhörnchen eine Eichel verbuddelt. Fast hätte ich es einfach ausgerissen, weil es so getarnt war. Aber die Eiche ist schon jetzt fest im Boden. Im nächsten Jahr werde ich sie mit Boden ausstechen und ihr einen neuen Platz suchen, wo sie groß und stark werden kann - andererseits: Eichen wachsen langsam....

 

Und jetzt noch schauen, über was sich die anderen so freuen.

Mittwoch, 26. August 2020

Kindermund: Disexercium

Die Prinzessin kam heut aus der Schule und wollte noch im Auto das "Disexercium" für die Hände *lach*

Ich wusste natürlich, was sie meint. Bei ihr ist ganz großes Thema, sich wirklich ständig die Hände gründlich zu waschen und auch alle in der Familie zu fragen, ob sie auch wirklich Hände gewaschen haben.

*lach* Aber bei Disexercium musste ich so an Exorzismus denken... Danke Corona


.... es handelt sich natürlich um Desinfektionsmittel....

Dienstag, 25. August 2020

Wiederholungstäter: Einkaufsbeutel gepimpt

 Die letzten Wochen waren einfach viel zu heiß unterm Dach, da bin ich gar nicht auf die Idee gekommen etwas zu nähen. Heute sah das schon ganz anders aus. Also mal schnell einen Jutebeutel geschnappt, bei dem Flecken drauf sind, die auch durch Waschen einfach nicht mehr raus gegangen sind.

Zufällig kam mir der Rest vom T-Shirt in die Hände, Stoff mit mit Händen drauf. Was liegt da näher als Applikationen in Form von Händen drauf zu nähen.

Stoff doppelt gelegt - Hand drauf - mit Kreide umkreist - ausgeschnitten - aufgesteckt und angenäht

Tata

und jetzt noch schauen, was die anderen heut so gezaubert haben: Hot und DvD.

Dienstag, 11. August 2020

Piraten-Geburtstag

Diesen Nachtrag bin ich noch schuldig. (Seit knapp 3 Jahren! Heuer steuern wir auf den 10 Burzeltag zu *oh mein Gott*)

Der Prinz hat sich zu seinem 7. Geburtstag eine Piraten-Party gewünscht. Ich liebe ja die Vorbereitungen und habe das Thema gern aufgegriffen. Im Netz lässt sich hierzu auch schon vieles finden und ich habe mit dem Prinz eine eigene Zusammenstellung erstellt, damit es zu uns (meiner Vorstellung von ruhig, gediegen, nachhaltig, günstig, aber nicht billig; seiner Vorstellung von Spaß, Party, laut, Geschenke, Schatzsuche, Interesse) paßt.



Einen kleinen Eindruck in die Vorbereitungen hatte ich bereits vorab veröffentlicht.

An den Einladungen hat sich nichts mehr geändert. Sie sind Tonpapier ausgeschnitten, beschrieben, unterschrieben und eingeworfen worden.



 

Für insgesamt 11 Kinder (inkl. meiner zwei) war es doch ein recht knapp mit dem Sitzen, wir haben den Balkontisch und Bank reingeholt, den Basteltisch mit allen kleinen Stühlen und unsere neue Aufbewahrungstruhe bis auf den letzten Platz ausgenutzt. Einen Tag vor dem Geburtstag hab ich mit der Tochter noch die Tischdeko gebastelt. Klopapierrollen mit Tusche bemalt, trocknen lassen, dann ein Gesicht drauf zeichnen und von unten einschneiden, dass sie wie kleine lustige Kraken aussehen.

Die kleinen Jung-Piraten und Piratinnen kamen dann ab 15 Uhr, einige in Piratenklufft, andere normal, da sie direkt aus der Schule gebracht wurden.

Bevor wir also loslegen gab es eine Stärkung.

Eine Galeere bestehend aus einem (Pst,nicht verraten - in meinem Fall einen gekauften) Marmorkuchen, mit Segel und Mikado als Ruder. Dieser Kuchen ist bis auf ein Stück vollständig vertilgt worden.


Es gab Muffins mit Kokos in Piratenförmchen, die hatte ich vor einiger Zeit bei A**i gefunden.
Und als Highlight gab es Papageieneier. Das war Muffin-Teig mit Haselnuss in echten Eiern. Diese hatte ich jetzt über längere Zeit gesammelt und nicht halbiert aufgeschlagen, sondern eher im oberen Drittel und ausgewaschen. Durch das Backpulver kommt der Teig schon aus dem Ei heraus und sieht klasse aus. Zum Essen muß dann die Eierschale abgepuhlt werden. Die Kinder waren zweigeteilt. Meiner kannte es und war eh begeistert. Ein paar Mutige haben sofort zugeschlagen, einige waren vom Namen ein wenig erschreckt und haben erst gegessen, als ich mit der Wahrheit rausgerückt habe und einige wenige sind bei der Galeere geblieben. Der Rest vom Teig wurde von mir wie üblich in Mini-Muffins gebacken. Dazu gab es noch Schaumküsse und Rum - natürlich war es nur Apfelsaft und Wasser.

Nach dem Essen ging es an das Geschenke auspacken. Der Wunsch war Flaschendrehen. Die Kinder setzen sich im Kreis, einer dreht eine Flasche und das Kind, auf den der Flaschenhals zeigt, darf dann sein Geschenk überreichen, welches dann ausgepackt wird. So sehen alle Kinder, was geschenkt wird. Ich finde das immer ganz schön. Allerdings habe ich zwischendurch nicht alles fotografiert und so bekomme ich nicht alle Geschenke zugeordnet, was ich zwar sehr schade finde, aber nun gut, es ist nicht zu ändern und man soll sich bekanntlich nicht über vergossene Milch aufregen.

Direkt im Anschluss startete die Schatzsuche. Hierfür habe ich Piratenausmalbilder aus dem Netz ausgesucht und ausgedruckt. Die Rückseite hab ich von Hand beschrieben. Hierzu habe ich mir einen fiesen Piratenkapitän ausgedacht, der seinen Schatz so gut versteckt hat, dass ihn niemals jemand finden wird und wer es wagen will, der muß allerlei Prüfungen über sich ergehen lassen. Diese Prüfungen habe ich in leeren CD-Spindeln versteckt. Die erste Spindel in der Wohnung, im Flur (der ist bei uns nicht so groß), und die 11 Kinder haben dennoch recht lang gebraucht. Die Freude war um so größer.

Der "weise" Pirat Zottelbeard (hahaha) hatte in seiner CD-Post nicht nur die erste Aufgabe beschrieben, sondern gleich dazu geschrieben, dass die Kinder sich vorher bitte leise die Schuhe anziehen und das Treppenhaus leise verlassen müssen, weil sie sonst verhaftet werden. So eine Schar Kinder kann ganz schön laut sein, und das kann ich meinen Nachbar nicht zumuten (Ich merke das täglich mit meinen zwei Rabauken).

Zuerst also "Schiff retten" - als Teamaufgabe! Hierzu habe ich den Waschzuber mit Wasser gefüllt und die Kinder mußten mit Kochlöffeln Wasser in einen anderen Behälter tragen, sich dabei abwechseln und anfeuern. Ich war erstaunt, wie lange sie dafür gebraucht haben, aber sie waren mit Feuereifer bei der Sache. Hinterher mußten sie wieder eine CD-Spindel suchen. Diese haben wir immer während der Aufgaben versteckt.
Dieses Mal hat Zottelbeard eine Suchaufgabe gestellt. Die Kinder mußten die Jolly Roger finden. Das ist die Piratenflagge bei uns auf dem Spielplatz. (Auch hier wurde weise der Hinweis gegeben, Piratenhand-in-Piratenhand zu gehen, nicht zu rennen, und auf Schiffe - Autos - aufpassen). Mein Mainzelmann zog mit den Kids los und ich bin mit dem Kinderwagen, der Prinzessin und den anderen Spielen, CD-Spindeln und Materialen zum Spielplatz gerannt und habe die Spindel ein wenig vergraben.
Die  "bekämpften" Säbel

Diese Spindel wurde aber ratz fatz gefunden, obwohl sie unter dem Piratenhaus und nicht in dem Piratenhaus war. Die nächste Aufgabe war "Säbellaufen". Also das klassische Eierlaufen auf  "piratisch". Hierzu bekam jedes Kind einen Pappsäbel - später auch zum Mitnehmen und behalten und eine Goldmünze (aus Schokolade). Die Münze mußte auf den Säbel gelegt werden und die Piraten mußten auf dem langen Steg bis ans andere Ende - der Spielplatzbank - laufen (die ist schon so 20m), dabei sollten sie weder die Münze ins Wasser fallen lassen noch sich selbst von den Haien fressen lassen. Ein Heidenspaß. Und ganz toll, wie die Kinder dann freudestrahlend nach erfolgreicher Aufgabe zurück gerannt kamen. Ab und zu hatte ich ja eine Hand frei und konnte fotografieren - und einige Bilder sind wirklich großartig geworden.


Die nächste Spindel steckte unter dem Steg. Die neue Herausforderung: Alle Piraten, die noch nicht aufgegeben hatten, mußte auf die Brücke (schon doppeldeutig, gemeint ist eine Kletterbrücke auf dem Spielplatz, aber bei Piraten und Schiffe paßt Brücke ja auch), zu mir gucken, Säbel hochreißen, nicht runterfallen und AHOI brüllen. Eine Möglichkeit ein Erinnerungsfoto zu schießen *g*


...leider ist ein Kind versteckt in zweiter Reihe

Hiernach kam dann mein erster Patzer. Nun ja, kann mal passieren. Das Spiel heißt "Der Boden ist Lava". Die Kinder sollten einmal quer über die Wiese gehen, ohne den Boden zu berühren, dazu habe ich für jedes Kind 2 Stück Pappe bereit gelegt, was dann immer vor gelegt werden sollte. Diese habe ich aber dummerweise oben vergessen. Richtig gut fand ich aber, dass die Kinder das Spiel trotzdem spielen wollten und improvisiert haben. Dickes Lob an die Kinder.

Das nächste Spiel war dann "Enterhaken werfen" - ein Wurfspiel, dass ich von meiner lieben Nachbarin geschenkt bekommen habe. Mit großer Begeisterung wurde geworfen, einige Kinder wollten sogar zweimal,... wirklich getroffen hatte keiner. Wir standen wohl zu weit weg. Ich selbst habe es aber gar nicht getestet.

Zur Belohnung gab es piratenmäßige Augenklappen.

 

In der nächsten Spindel wurde dann nicht nur die nächste Prüfung angekündigt, sondern auch eine Belohnung ausgehändigt, jedes Kind bekam ein Piratenkopftuch - für den Schweiß. Was haben sie sich gefreut!

 Das letzte Spiel war dann "Kanonenschuß". Ich weiß, zwei Wurfspiele direkt hintereinander ist blöde von mir gewesen, aber da ich hierfür die Spindeln nutzen wollte, ging das erst zum Schluß. Und bei der Vorbereitung ist mir das gar nicht aufgefallen. Kanonenschuß ist eigentlich Dosenwerfen. Dummerweise hatte ich den Ball oben vergessen - wenn ich aber auch immer alles allein machen muß... nun ja, eine Dose war eh "zuviel". Diese wurde dann als Kanonenkugel genutzt. Geht doch! so einfach ist das. Ein Kind hat sogar alle 6 Dosen abgeräumt, nur ein Kind hat gar keine Dose getroffen, was ich jetzt auch nicht so schlimm fand. Denn Spaß hat es allen gemacht. Gelacht hat auch keiner.


Es gab vor der letzten Suche für jeden kleinen Piraten ein Fernrohr,.... damit sie das Schiff (Kreidezeichnung am Boden) besser finden konnten. Aber wie gemein! Es gab an dem Schiff keinen Schatz - nur eine weitere Aufgabe: Ein Gruppenfoto mit Piratentuch, Säbel und Fernrohr.


Danach ging es zur letzten Station: in die Höhle des Drachen (unsere Garage). Bevor der Drache aber sein Maul öffnet (Doppelparker hochfährt) und den Schatz freigibt, mußten alle noch ein Quiz schaffen und 12 Fragen richtig beantworten.


Die Schatzkisten - für jeden eine - war dann gefüllt mit einem Überraschungs-Ei und Geld (-schokolade). Einige haben sie noch direkt in der Garage angefangen aufzumümmeln. Der Weg in die Wohnung war dann ein wenig "beschwerlich", schließlich hatten die Kinder einiges zu tragen und dann noch ausziehen und Händewaschen.

 

Die Wartezeit bis das Abendessen auf die Tisch stand haben die Kinder gut überbrückt mit dem Zusammenbauen des Inhalts vom Überraschungs-Ei. Gut gelöst, obwohl ich das nicht ansatzweise im Hinterkopf hatte.

Zum Abendessen gab es leckeren Nudelsalat, dazu Krakenwürstchen (Wiener bis zur Hälfte längs geviertelt und gekocht) und Ei- und Apfelboote. Und da aller guten Dinge drei sind, habe ich auch hier noch was vergessen,.... Mozzarella und Krabben in Blätterteig. Es stand vorbereitet im Kühlschrank, hätte nur in den Ofen gemusst. Nun ja, so haben wir das am nächsten Tag gegessen. Da hat es uns auch noch sehr gut geschmeckt, zusammen mit dem Rest Nudelsalat. Erstaunt hat mich, dass die Kinder wirklich alle Eierhälften so schnell weg geputzt hatten, ich hatte 12 Eier gekocht und halbiert - wären es mehr gewesen, wären sie mit Sicherheit auch gegessen worden. Die Würstchen sehen optisch toll aus, wenn man sie mit einer Wurstzange hochnimmt, sogar noch ein wenig "lebend".... der eine oder andere brauchte ein wenig Mut, um sie zu essen. *g* Da vieles mit den Fingern gegriffen werden konnte, habe ich auch normalen Zahnstochern kleine Fähnchen gebastelt. Der Rest vom Essen war so schnell vertilgt, keine Fotos. Kein eines.


Fazit:
Ein richtig toller Geburtstag.

Würde ich wieder erlauben, dass er 9 Kinder einlädt? NEIN! Es war schon recht laut und turbolent, um sich Gehör zu verschaffen - gerade auf dem Spielplatz - mußte man fast schreien. Und auch bei den Spielen müßte ich dann noch einmal komplett umdenken, denn die Wartezeiten für die einzelnen Kinder wurde doch schon relativ lang, und das mit dem Anstellen und Zugucken hat (noch) nicht  so gut geklappt.


Würde ich wieder die Spiele selbst gestalten oder einfacher zum Indoor-Spielplatz gehen? Ja, immer wieder selbst. Es macht so viel Spaß, die Klassiker umzugestalten und mit der Möglichkeit den Spielplatz mit einzubeziehen reicht auch eine einfache Mietwohnung. Es ist halt viel persönlicher und individueller.


Würde ich wieder so viel Arbeit in die Vorbereitungen stecken? auch hier ein klares Ja! Ok, für 11 Kinder wurde dann alles echt ein wenig mehr als gedacht
- Eierkartons sammeln, bemalen, bekleben, befüllen (Ein Dank an den Obsthof Nikolaus in Drais, der mir die fehlenenden Eierkartons geschenkt hat)
- Küchenrolle siehe oben - die letzte hatte ich den Dienstag vor der Feier am Donnerstag bekommen!
- Säbel: Verpackung war ja eher zufällig, aber das zuschneiden von der dicken Pappe mit dem Teppichmesser war anstrengend
- Piratenkopftücher kompliziert, weil ich das Muster diagonal haben wollte und eine Denkblockade hatte und mich dann auch noch verrechnet habe - aber wunderschön. Eine Mama hat sogar nachgefragt, ob sie noch eines für ihre Tochter haben könne. Das schmeichelt dann sehr. P.S. der Wunsch lies sich erfüllen, denn es war wirklich eines übrig. Ich und rechnen.... nun ja.
-Augenklappen: Vorlage suchen, Pappe ausschneiden, mit Stoff bekleben, Gummiband einziehen - auch erst am Mittwoch abend beim Fernsehen.
- Galeere: großes Segel ausschneiden und mit Mikado bestücken - easy
- Papageieneier: Eier anders aufschlagen, waschen, sammeln, Teig befüllen - ein wenig fummelig, aber lohnt sich
- Spißchen: Tonpapier zuschneiden, falten, und an Zahnstocher kleben. Einige sind übrig geblieben, die nutzen wir nach und nach so - wenig Aufwand, macht aber viel her
- CD-Spindel: Geschenk von der Arbeit, es waren 10 Spindeln, von innen mit Piratenmotiven auf DIN A4 Papier gedruckt, zugeschnitten und dekoriert .

-> und wenn ich mir das hier noch mal zusammenstelle und lese - WOW - ich hab echt was geschafft! 

Und: ich habe damit nicht bis auf den letzten Tag gewartet, sondern schon kanpp 2 Monate vorher begonnen, sonst wäre mir die Zeit knapp geworden.

Fragen

Springe ich auf den Zug mit den Motto-Parties auf? Definitiv ja!

Zahle ich mich dabei dumm und dämlich? Auf gar keinen Fall!

Habe ich daran Spaß? .... Was ist das denn für eine seltendämliche Frage!


So,.... und weil es irgendwie auch noch dazu gehört

hier der Geburtstagstisch:

und hier noch einmal das T-Shirt, dafzu gab es sogar mal einen eigenen Blogbeitrag.