Sonntag, 28. Februar 2021

Mützchen für´s Prinzessinchen

Im Winter hatte die Prinzessin immer zwei Mützen im Wechsel an und war damit wohlbemützt, nun wird es wärmer, aber sie mag noch nicht die kalte Luft am Kopf spüren - und die dünneren Mützen aus dem letzten Jahr sind so sicher "verstaut", dass ich sie nicht habe auftreiben können. 

Klar, dann nähe ich eben selbst. Ist ja kein Thema. Oder doch? Die Stoffgeschäfte haben geschlossen und mit den vorhandenen Stoffchen konnte ich bei der Prinzessin nicht punkten. Und nu?

Nu habe ich gezaubert!


Das war einmal ein T-Shirt, in 116 - und wurde quasi bis eben immer wieder getragen, zuletzt quasi bauchfrei. Denn die Prinzessin ist inzwischen bei Größe 134/140 angekommen. Aber so als Mütze macht sich das Shirt doch wirklich gut.

Den Schnitt habe ich ganz einfach von der Wintermütze abgenommen, aber oben nur von zwei Seiten "rund" genäht. Geht auch, weil die Beanie so schön lang ist. Auf die Weise mußte ich tatsächlich nur eine lange Naht schließen, die eine Seite und den Saum habe ich aber gnadenlos ausgenutz. So war es lediglich eine Sache von 10 Minuten - inkl. Untergarn aufspulen. *g*

Kind ist glücklich und rennt schon den ganzen Tag mit Mütze in der Wohnung rum. Was will Mama mehr?

Freitag, 26. Februar 2021

Hula Hoop - der Retro-Trend

Ich versuche mich ja immer auf meine eigenen Interessen und eigenen Bedürfnisse zu verlassen. Trends finde ich sehr oft unnötig und beachte sie gar nicht.

Bei diesem Trend konnte ich allerdings nicht anders. Meine älteste Freundin (ich kenne sie bereits seit dem Sandkasten) hat sich einen diy-Hula Hoop bestellt und mich dann in Facebook in eine diy-Gruppe für Hula Hoop gebracht. Die Mädels sind fantastisch! Sie zeigen ihre einzigartigen Werke und geben jede Menge Tipps, u.a. auch, was man im Baumarkt bestellen und abholen kann oder wo es die schönsten Tapes zum Verschönern gibt oder ganz simpel, welche Größe so ein Reifen denn nun eigentlich haben sollte, damit es auf Anhieb klappt.

Auf jeden Fall hat sich meine Freundin dann Baumaterial bestellt und "den Rest" hat sie mir dann zugesandt. *g* Wat hab ick mir jefreut! Wer weiß, wie lange es gedauert hätte, bis ich selbst aus dem Quark gekommen wäre.

Die Länge hat sie mir schon so zugeschnitten, dass mir der Reifen etwa bis zum Bauchnabel reicht. Er hat ca. 115cm vom Durchmesser. Damit er mir am Ende nicht zu leicht ist, habe ich ihn mit einem Gartenschlauch gefüllt. So wiegt er jetzt ca. 770g.

Sie hat mir sogar ein Verbindungsstück mit ins Paket gelegt, hier musste ich ein wenig Isolierband drumwickeln, damit es dick genug wurde und mit ein wenig Erwärmung des Endes und ein wenig Kleber aus der Heißklebepistole konnte ich es dann dort hineindrücken.

Auf der anderen Seite dann auch, damit ich einen Reifen erhalte. Und anschließend ein wenig Isolierband drum zum fixieren.

 

Und das ist mein (vorläufiges) Ergebnis:

Ist er nicht herrlich rund geworden? Und ich kann damit ganz herrlich hulern oder hoopen *lach*

Das hat mit dem alten Hula Hoop übrigens so gar nicht geklappt. Aber inzwischen weiß ich, dass es doch sehr wohl auf die Größe ankommt.


Mit dem kleinen gelben habe ich keine Chance - aber die Kinder bekommen es jetzt sowohl mit dem großen als auch mit dem kleinen hin! und haben dabei mächtig Spaß.

Demnächst steht eine Schönheitskur an, dann soll mein Ring getapet werden. Wenn ich  mich bloß entscheiden konnte..... oder so lieber behäkeln? benähen? Uni oder Regenbogen? alle Streifen in eine Richtung oder überkreuzt?  Oder sogar mit Folie bekleben?  ...*lach* Immer diese Entscheidungen.... ich fürchte, ich muss mir mehr als einen basteln, dann hätte ich für jede Stimmungslage einen Ring - außerdem könnte ich mir dann einen schwereren machen oder einen kleineren oder einen der ein wenig dicker ist.... Der Kreativität sind hier keinerlei Grenzen gesetzt.


Und das geht jetzt ab zum Freutag - und das zu einem Jubiläum: 400 Mal Freutag. Herzlichen Glückwunsch

Mittwoch, 24. Februar 2021

Geburtstags-Shirt

Wer aufgepasst hat, der hat das diesjährige Geburtstags-Shirt schon sehen können. Das passte dieses Jahr nicht so recht zum Thema - und ich habe es versaut. Eigentlich bereits beim Zuschneiden, ohne es zu merken. Ich habe irgendwie den Ausschnitt viel zu weit zugeschnitten. Dann wollte ich einfach "Keile" mit reinnähen, damit es schmaler wird. Plötzlich stand der Kragen hoch - HIMMEL - natürlich mal wieder auf dem letzten Drücker. Die Nähmaschine wollte auch nicht wie sie sollte, laufend wurden Stiche ausgelassen. Am liebsten hätte ich beides (Nähmaschine und Shirt) in die Tonne gekloppt.

Nein, ich habe dann noch einmal getrennt, ein gentle agreement mit der Nähmaschine ausgehandelt und ganz langsam zu Ende genäht. 

Perfekt ist es nicht - wahrscheinlich werde ich noch einmal ein wenig was dran ändern. Ich finde immer noch den Ausschnitt zu weit bzw. zu hoch. Aber ich glaube, ich werde einfach Daumenbreit einen Abnäher reinnähen.

Aber immerhin gab es ein Geburtstags-Shirt. Und angezogen geht es eigentlich.... Vielleicht sollte ich es einfach noch das eine oder andere Mal in die Waschmaschine und in den Trocker werfen und schon ist es perfekt...... OK, das ist böse - Daumenbreiten Abnäher ist sauberer.


Montag, 22. Februar 2021

Endlich wieder...

 .... endlich ....


bei diesem Wort schwingt so unglaublich viel Erwartung mit, findet ihr nicht?!


Endlich, geht es mit der Schule wieder los!

Seid 21.12.2020 sind beide Kinder daheim, immer, Tag und Nacht, keine Schule, keine Freunde, wenig Ausflüge - wir kleben aufeinander. Über den Spagat Homeschooling und Arbeit habe ich ja bereits geschrieben. Die Kinder wollten in die Schule. Sie konnten es kaum abwarten. Sie haben sich so fett drauf gefreut! Heut ging es los - und beide kamen begeistert aus der Schule nach Hause!


und jetzt kann ich nicht mehr mit dem Auto zur Arbeit fahren, ist nicht so schlimm, denn ich kann durchaus Öffis benutzen oder das Rad.


Jawohl, das Rad! Was für ein Gefühl, endlich wieder auf das Rad zu steigen. Unabhängig von Fahrplänen. Schon direkt vor der Arbeit was gutes für den Körper tun.



ok, es war schon dunkel

ok, es war auch noch ganz schön frisch (3 Grad) 

und dennoch tat es so gut


Nach der Arbeit bin ich heimgeradelt, ich kam an und war glücklich!

 


Geschwitzt, aber glücklich

oder

glücklich, weil geschwitzt



Freitag, 19. Februar 2021

Homeschooling oder der gigantische Spagat bei der Work-Life-Balance

 Ich bin dezent angepisst genervt! Und ehrlich, ich weiß nicht, wo mir gerade der Kopf steht.

Ich gehöre zu den Menschen in der Verwaltung, die täglich auf die Arbeit gehen. Im Sommer mit dem Rad, sonst mit der Straßenbahn und mit Bus. Derzeit ist Homeschooling und ich kann mit dem Auto auf die Arbeit fahren - das spart jede Menge Zeit und auch einige mögliche Infektionsquellen. Aber leider kann das Auto auf Arbeit nicht einfach vor der Tür parken. Alle 2 Stunden muss ich zur Parkuhr rennen, sonst gibt es einen Strafzettel. Und die netten Damen und Herren vom Ordnungsamt besuchen diesen Ort quasi täglich, gern auch mehrmals.

Ich fange extra früh auf Arbeit an, damit ich Mittags wieder gehen kann. Ja, und dafür nehme ich Gehaltseinbußen durch Teilzeitarbeit in Kauf. Mir kommt es tatsächlich so vor, als wenn man als Halbtagskraft ein Mitarbeiter zweiter Klasse ist. Einige (wichtige) Informationen kommen  nicht bis zu mir. Es ist ja nicht so, dass ich halbtags aus Jux und Dollerei arbeite - Ich mache es, weil ich Kinder habe. Ich mache es, weil ich meine Kinder liebe. Ich mache es, weil ich Zeit mit meinen Kindern verbringen will. Und auch, wenn ich mich mit dem Satz jetzt mächtig unbeliebt mache: Arbeit ist derzeit für mich an zweiter Stelle, ein notwendiges Übel. Wobei das nicht grundsätzlich so ist: Ich liebe es, wenn ich auf Arbeit gefordert bin. Wenn ich anderen helfen kann. Wenn meine Arbeit gewertschätzt wird. Wenn ich was fertig bekomme. Ich würde sagen, ich bin echt loyal - war ich schon immer, bin ich noch immer und werde ich wohl immer sein.


ABER

ich hasse den SPAGAT zwischen Arbeit und Familie. Und jetzt mit Corona und Homeschooling wird es nicht weniger, im Gegenteil: Es nimmt jetzt eine Größenordnung ein, die mich schier erdrückt.

Extra früh aufstehen

extra früh anfangen

extra früh gehen - immer mit dem Gedanken, die anderen meinen ich mache mir dann einen schönen freien Nachmittag

extra schnell heimfahren,

um dann extra lange an den Hausaufgaben zu sitzen - stundenlang! Dabei bemüht sich mein Mainzelmann nach Kräften, mit beiden Kindern die Hausaufgaben zu erledigen, solange ich noch unterwegs bin. Es ist teilweise unglaublich viel Stoff, der bei beiden Kindern durchgenommen wird. Es gibt zum Glück gut strukturierte Aufgabenblätter, wo genau steht, welche Aufgabe an welchem Tag von welchem Kind erledigt werden muss. Aber mal ehrlich: Welches Kind mag das schon gern? Wir stehen hinter den Kindern mit der Peitsche und treiben sie an, teilweise müssen wir drohen, damit sie noch etwas hinbekommen. Klar, irgendwo im Hinterkopf möchte man einfach alles schaffen, was als Tagesaufgaben vorgegeben wird - auf der anderen Seite sind wir keine Lehrer. Der normale Wahnsinn mit Arbeit, Kind, Haushalt, Wäsche, Putzen, Einkaufen läuft ja weiter. Eigentlich ist "nur" Freunde treffen weg gefallen - toll, das einzige, was einem vor dem Wahnsinn bewahrt! Gerade jetzt in den dunklen Wintermonaten ist es schwer, dann nach der Arbeit, nach dem Homeschooling noch raus zu gehen - es wird zu früh dunkel - und ich bin teilweise um 16 Uhr am ENDE meiner Kräfte. Der Kopf raucht, der Hals tut weh, der Rücken schmerzt. 

Zeit für mich? Ein unerfüllbarer Traum.

Sport? Naja, immerhin wenn er bei den Kindern in den Tagesaufgaben vorkommt

Eheleben? bitte was?

Selbst der einfache Wunsch, abends im Bett mal ne halbe Stunde zu lesen, funktioniert nicht. Die Kinder sind komplett aus dem Rhythmus und gehen mit mir zusammen ins Bett. Wenn ich es mal um 21 Uhr schaffe, schlafen sie mir ein. Sollte ich es wagen mal bis 22:30 auf zu bleiben, sind sie es auch.

Work-Life-Balance? Ich glaube nicht, dass es tatsächlich funktioniert. Denn entweder ich bin Vollblutmutter oder voll im Berufsleben - bei diesem Balance-Akt schlingert man doch eh nur von einer Halbherzigkeit in die nächste. Von einem schlechten Gewissen ins andere. Wieso nur, muss man beides machen? Es sollte doch möglich sein im JETZT Mama zu sein, ohne schlechtes Gewissen, ohne Gewissensbisse, ohne monetäre Einbußen jetzt und im Alter. 

 

Ich brauche Me-Time! nicht täglich, einmal im Monat, einmal im Quartal - BITTE!

1 Stunde auf der Couch sitzen und Löcher in die Luft starren, ohne schlechtes Gewissen, dass der Wäscheberg will gefaltet werden, die nächste Waschmaschinenladung will gewaschen sein.  

1 Stunde allein spazieren/Nordic Walking, ohne dran zu denken, wenn dir jetzt nichts einfällt, kannst du später nicht einkaufen, dann kannste nicht kochen und dann gibt es nichts zu essen.

1 Stunde in die Wanne, statt Schwimmbad (wo ich es ja eh nur ins Nichtschwimmerbecken schaffe), aufwärmen, durchwärmen, die Knochen, die Seele - ohne an Rechnungen zu denken, die dringendst beglichen werden wollen. Oder wo man unberechtigter Weise ein Inkasso-Büro auf den Hals gejagt bekommt. (Das konnte ich nach nur 6 Stunden Telefonmarathon und zehn Briefen klären - manchmal denk ich, einfach die nicht berechtigten 80 Euro zahlen, wäre schmerzfreier gewesen - aber unfair und nicht gerecht)


Und auch heut: seit 6:25 Uhr auf den Beinen, 7:30 bis 12:45 auf Arbeit - seit 13 Uhr daheim und bis 16 Uhr Homeschooling - weder der Prinz noch die Prinzessin sind fertig. Weder sie noch er werden freiwillig auf die Idee kommen, die jeweils eine ausstehende Aufgabe zu erledigen. Die Augen brennen. Der Einkauf wartet, danach Essen kochen - hinterher werde ich mich dann anschreien lassen, damit die Prinzessin noch ihre 10 Minuten liest (was sie übrigens echt gut macht) und anschließend eine Zirkus-Challenge (muss mir noch das Tutorial auf Youtube ansehen) und der Prinz muss noch 10 Lernworte üben - 10 Lernworte, jedes Wort 5 Mal schreiben, es sind kurze Worte, aber er hasst es. Ich hasse es, dass er es hasst. Ich kann es ihm nicht schmackhaft machen.


Dann höre ich im Radio: Jeder der irgendwie kann, soll doch bitte ins Homeoffice gehen. Ich bin froh, wenn ich zur Arbeit gehen kann. ABER, wenn ich wirklich wieder mit Öffis fahren muss, weil die Grundschulen öffnen, WILL ich das Risiko, dem ich dort ausgesetzt werde, nicht eingehen. Ich frage mich, würde es mir helfen, wenn ich im Homeoffice wäre? Würde sich ein Kind mit ins Arbeitszimmer setzen und dort ruhig neben mir Mathe machen? Oder müsste ich die Tür schließen wie im Frühjahr im ersten Lockdown? Damals war nur der Prinz in der Schule, der Prinzessin war sterbenslangweil. PUH - sie hat dann mit noch 5 Jahren ein eigenes Tablet bekommen, weil sich keiner anders um sie kümmern konnte. Dinge, die ich NIEMALS tun wollte, die ich nicht gut heiße. Klar, gehören solche Medien inzwischen in den Alltag, aber mit 5 Jahren? So war die Situation. Im Anschluss kann man solch Maßnahmen doch nicht mehr revidieren. Oder man muss echt willensstark sein und Alternativen anbieten. Bedeutet aber, man muss sich bei den Alternativen aktiv einbringen. Ich frage mich, wie ich das aktiv noch auf die Reihe bekommen soll? Ich bin chronisch müde und ausgelauft, im absoluten Ungleichgewicht. Hilfe von Außen gibt es nicht. Notbetreuung in der Schule? Nein, natürlich nicht, geht ja irgendwie. Sollte ich morgen plötzlich für 2 Wochen frei haben - Urlaub auf Malle oder so - ich wäre garantiert die erste Woche KRANK - Peng - ausgeknockt. Derzeit kann ich mir das nicht erlauben, also funktioniere ich einfach weiter.

Nun denn, das Auskotzen musste heut sein - ich werde mal ein paar Tage darüber nachdenken, ob ich das überhaupt veröffentliche oder einfach wieder lösche

Ich denk, es gibt einige, wo es ähnlich läuft wie bei mir, wie bei uns. 

Ich weiß auch, dass ich, dass wir das schaffen werden. Wir werden 2020/2021 nicht nur mit Corona verbinden. Wir haben Geocaching angefangen, wir haben Schule angefangen, wir haben Schulwechsel hinter uns, wir als Familie bleiben eine Einheit. Derzeit halt eine müde Einheit. Extrem müde Einheit. 


Zu guter Letzt, werde ich euch mein Motto anvertrauen. Es hat lange gebraucht, bis ich überhaupt gewusst habe, was mein Motto ist oder sein könnte:


Aufgeben ist keine Option!

 

Zum Gück habe ich bereits gelernt, mich an kleinen Dingen zu erfreuen und daraus Kraft für den Rest des Tages zu tanken. Darüber werde ich aber getrennt schreiben - es ist eh schon viel zu viel Text geworden.

Dienstag, 16. Februar 2021

Helau

In den zweiten Lockdown fällt Fastnacht - Meenzer Fassnacht.

Immerhin haben sich die Klassenlehrerinnen beider Kinder eine Freude einfallen lassen.

Der Prinz hatte letzten Freitag eine Spaßvideokonferenz, kostümiert und mit gemeinsamen Spielen. Das hat erstaunlich gut geklappt und war sehr lustig.

Die Prinzessin hat "1 Tüte Fastnacht" bekommen. Ich finde den Einfallsreichtum wirklich bewundernswert.





Montag, 15. Februar 2021

Nähmaschinen in Reparatur

Als ich letzte Woche 45 Minuten durch Mainz gelaufen bin, kam ich wie von Zauberhand an einem Nähmaschinengeschäft vorbei. Natürlich musste ich mir die Nase an der Scheibe platt drücken und prompt bin ich dabei "erwischt" worden *lach*. 

Die Mitarbeiterin hat mich erspäht und kam zur Tür. Jetzt so im Lockdown ist es für alle irgendwie nicht so einfach, es darf keiner ins Geschäft kommen zum Stöbern und Tratschen. Allerdings bieten sie dort ein Klick&Collect an - UND auch Nähmaschinenreparaturen *plingplingpling*

Ich direkt gefragt, wie lange das dauert und wann das ginge - und schwupp: meine beiden Erbstücke aus Bayern werden nun gewartet, bei Bedarf repariert und ich kann sie hoffentlich bald wieder in meine Arme schließen, sie mit heimnehmen, hegen und pflegen und endlich einen neuen Nähspaß entdecken. 

Ach wat freu ick mir druff!

Sonntag, 14. Februar 2021

Fehlender Streifen vom Laminatboden ist nun Geschichte

Endlich! Endlich Endlich!!!!

2019 wurde mitten im Weihnachtstrubel der Wohnzimmerboden neu verlegt. Damals blieb ein kleiner Streifen direkt vor der Fensterfront frei, weil dort der Boden feucht war.

So blieb es dann ziemlich genau 1 Jahr. Man gewöhnt sich an alles und wir haben diesen Schandfleck gekonnt ignoriert. Wobei wir haben den Fleck auch beobachtet. Er war einfach da, wurde nicht größer, wurde nicht nasser, verblasste langsam

Dann haben wir doch noch letztes Jahr die Fenster austauschen können (klick), eigentlich war geplant, dass die Fensterbauer den Boden gleich mitverlegen - die haben nämlich viele Gewerke an der Hand. Aber irgendwie kam es nicht zu, ich weiß gar nicht wieso.



Nun haben wir das aber direkt anfang diesen Jahres auch diese Lücke geschlossen! Es macht alles gleich viel wohnlicher!!!!

Freitag, 12. Februar 2021

Zauberwürfel

Oh weh,..... der Nikolaus hat in den Schuh von meinem Prinzen einen Zauberwürfel gelegt. Er hat ihn gehütet und nur einfach gedreht und direkt wieder zurück.

Und dann kam die böse Mama

- drehte einmal. Er wieder zurück

- drehte zweimal. Er wieder zurück

- drehte dreimal. Er nicht richtig aufgepasst und drehte und wendete und verdrehte es komplett.....

 

Zerstört! Wegen mir! Das war echt übel.


Da ich auf Youtube stricken gelernt habe, und Steckdosen wechseln und nähen .... lag es nahe, dass ich auch hierüber eine Lösung für unseren völlig wirren Zauberwürfel finde. Die meisten Anleitungen haben 7 Stufen

 

Stufe 1: Stelle ein weißes Kreuz her. BÄM, das war schon mal genug Herausforderung, bis ich verstanden habe, wie ich spiegelverkehrte Seiten easy tauschen kann. (Nur 8 Tage später lache ich über diese erste Hürde)

 

Stufe 2: Fülle die Ecken der weißen Fläche - hierfür wird gängiger Weise der Hamburger Move benutzt. Ja, auch hier lag die Herausforderung im kleinsten Detail - also wie man sich die Steine in der Transportebene vorher dreht, damit man den Hamburger überhaupt machen kann - jetzt sage ich: lächerlich

 



Stufe 3: vervollständige die mittlere Ebene - hierfür nutzt man den Auto Move. 


Stufe 4: Balken Move - hier wird ein gelber Balkon erzeugt (wieso gerade gelb wird ganz toll im Video in den Grundlagen erklärt)


Stufe 5: Der Fisch (den habe ich heut erst begonnen und abgehakt - leicht, mit Anleitung, allein werde ich den Schritt wohl nicht mehr hinbekommen - deswegen verlinke ich mir auch das Video)

Was war ich froh, bis hierher gekommen zu sein! Der Fisch

Stufe 6: Rechts - links - links - rechts..... ähm, ja, aber genauso leicht ist der Move tatsächlich, damit werden die mittleren Steine sortiert (wie Schritt 5, habe ich ohne nachzudenken in der Videogeschwindigkeit nachgemacht - und Simsalabim - passt)

Trau ich mich an den letzten Schritt?

Stufe 7: Telefon Move - Telefon ist logo, weil die Mitte stimmt und rechts und links andersfarbige Steine liegen und diese so beseitigt werden. DAS IST MAGIE! Deswegen heißt das Teil wohl Zauberwürfel.

I did it!

Mein Lernvideo wurde dann dieses: Ruhig und sehr verständlich erklärt. 



UND jetzt teile ich meine Freude über mein WOW-Erlebnis so unendlich gern mit euch

Donnerstag, 11. Februar 2021

Zeit für mich

 Die Zeit für mich ist immer knapp. Ständig will ein Kind was, der Arbeitgeber, der Haushalt, der Kühlschrank, die Waschmaschine - wer kennt das nicht.

Heut hatte der Prinz wieder Lerntherapie. Meist nutzt das mein Mainzelmann als "Männer-Ausflug" und wir Mädel machen es uns daheim gemütlich. Heute hatte ich allerdings den Taxidienst und die 45 Minuten Wartezeit habe ich sehr gern mit einem Spaziergang genutzt.

Die Sonne hat geschienen, es lag noch ein wenig Schnee, es war nicht zu kalt (um 0 Grad) und es war kaum windig - außerdem ist Weiberfastnacht. Von Weiberfastnacht habe ich allerdings fast gar nichts mitbekommen - wer ist schuld? CORONA. 

Hier ein paar Fotos aus meiner Wahlheimat:






Und ganz am Ende fand ich sie dann doch, die Fastnacht - Herr Gutenberg auf seinem Sockel geschmückt mit Narrenkappe und coronakonform mit vierfarbenbunter Maske- in diesem Sinne: ein dreifach donnerndes

HELAU

HELAU

HELAU


Mittwoch, 3. Februar 2021

Weihnachtstischdecke

 Letztes Jahr war ich Stoffe shoppen. Hier schrie ein Stoff ganz laut, dass ich ihn mitnehmen soll - mitten im Sommer. Für meine Mama sollte daraus eine Tischdecke für ihren neuen Tisch entstehen.

Naja, gut Ding will Weile haben. In den Herbstferien sind wir nicht nach Berlin gefahren (Danke Corona :-( das ist echt mies gewesen), und irgendwann stand fest, dass wir wohl auch nicht über Weihnachten fahren können. Ich brauche manchmal beim Nähen deadlines. Naja, dann wollte ich die fertige Decke eben als Päckchen verschicken ... und hörte quasi im selben Atemzug, dass die armen Paket-Menschen ja eh schon so viel zu tun hatten und plötzlich war die Zeit vor Weihnachten einfach weg. Dabei war die Decke ja fertig gewesen. Das war umso ärgerlicher.




 

Nun gut, kurz nach Neujahr hat meine Mama Geburtstag  - also geschwind alles fertig gemacht und ihr Geschenk dazu gelegt, auch für meine Oma ein Geburtstagsgeschenk beigefügt. Das konnte ich ihr zum 90. Geburtstag leider auch nicht persönlich überreichen.


Meine Mama hat sich jedenfalls sehr über die fertige Decke gefreut - sie passt und nach Weihnachten ist bekanntlich vor Weihnachten.



Und heute verlinke ich den Beitrag mit Creativsalat.

Montag, 1. Februar 2021

Glücksschweinchen

Der Silvesterabend hat sich für die Prinzessin bös in die Länge gezogen. Ins Bett wollte sie aber auch nicht, was ich durchaus unterstützt hätte. Was also tun, wenn man (also ich!) absolut noch keine Lust auf Fernsehen hat - LOGO - basteln.

Bei Sabine Seyfert im Blog stöbere ich beinahe täglich, sie hat so viele wunderbare Ideen und zum Jahreswechsel hat sie niedliche Karten mit Glückschweinchen gebastelt. Das kann ich auch.

Das Vorzeichnen des Schweinchens war das schwierigsten. Danach habe ich die Schablone auf  rosa Papier gelegt, ausgeschnitten und auf gutes Papier geklebt. Wie Sabine habe ich dem Schweinchen einen Gürtel verpasst. Das Schwänzchen habe ich allerdings nur aufgezeichnet. Die Prinzessin hat die Wackelaugen aufgeklebt und den Mund aufgezeichnet, es kamen dann auch noch Wimpern hinzu und die tolle Wiese.