Montag, 18. Februar 2019

Wochenende

Endlich Wochenende.
Endlich kein frühes Aufstehen.
Endlich keine Schule.
Endlich keine Hausaufgaben.

Endlich Sonne! und...

Endlich der langersehnte Auftritt.

Der Prinz nimmt in diesem Jahr wieder an der Theater AG seine Schule bzw. der Nachmittagsbetreuung teil. Er ist in die Gruppe der 3. und 4. Klässler gerutscht. Zum einen hat er dort seine Freunde, zum anderen hatte er letztes Jahr bereits an der Theater AG teilgenommen. Und die Gruppe für die 1. und 2. Klässler war sehr voll gewesen.

Sein Stück war dieses Mal: Das häßliche Entlein. Ein schönes Märchen, mit einem aktuellen Thema: Mobbing.

Die Kinder schlüpfen während des Stücks in verschiedene Rollen, treten (fast) immer zu zweit auf und werden auch sonst immer von der ganzen Truppe unterstützt. Und es wird viel gesungen. Die Interpretation ist sehr frei nacherzählt und dennoch oder gerade deswegen wunderschön..

Mein Prinz durfte als eines der Küken schlüpfen. Mit einem ganz einfachen Haarreif mit gelben Federn. Minimalistisch kann so effektiv sein. Er flitzte als Maus vor den Katzen herum, hier hatte er eine Mütze mit zwei Ohren auf. Er war einer der Schwäne bei der Verwandlung vom häßlichen Entlein zum Schwan und dabei so gebieterisch.

Eine Rolle hatte er dazu "erfunden" - Togo, die Rennschnecke. Ich fand es so toll, dass die Idee von der Gruppe aufgegriffen worden ist und er als Togo allein auf der Bühne mit den "beiden Entlein" gespielt hat. Togo läuft sehr langsam und redet sehr langsam - genau das Gegenteil von meinem Prinzen. Und er hat es so toll gemacht. Ich bin mächtig stolz auf ihn!
Und er bekam so viel Applaus und sein Kostüm wurde so gelobt. Wollt ihr es sehen?


Und dann haben wir am Nachmittag einfach die ersten Sonnenstrahlen im Garten genossen. Wir haben Tomaten genascht, die Strandmuschel aufgebaut und die Kinder sind im Kletterbaum geklettert. Meine Prinzessin entwickelt sich zum richtigen Äffchen - bis zu 1,50m klettert sie nun schon rauf.


Und dann hielt der Tag noch ein besonderes Highlight parat: Die Nachbarin hat kleine Kuchen gebacken und hat jedem von uns ein Stück geschenkt.

3 von 4.... einer wurde schon angeknabbert

Tja,.... im Haus geht es dafür leider nicht so recht voran. Immerhin habe ich endlich die Schrauben für das Bett vom Prinzen gefunden. Das Bett von der Prinzessin ist weitesgehend aufgebaut, es fehlt eigentlich nur noch die Leiter. Im Schlafzimmer habe ich mir meinen eigenen Nachtisch gegönnt und ein neues Regal. In der alten Wohnung war einfach kein Platz für.

Die  Bautrockner sind jetzt schwer am Arbeiten, mindestens 10 Tage. Wir haben drei Stück, zwei im Wohnzimmer und einen im Keller. Im Wohnzimmer haben wir 5 Löcher bekommen, dort steckt ein Schlauch drin, der wirklich auch den letzten Rest Feuchtigkeit im Boden vernichten soll. Es ist unheimlich laut. Wir haben angefangen im Wohnzimmer zu essen, aber das ist nicht erträglich. Noch 7 Tage, dann könnte es geschafft sein.

Dann nur noch den Estrich wieder schließen, trocknen lassen, Boden verlegen. Dann sollten auch Anfang März die neuen Fenster kommen - JUHU, dann kommt als Highlight meine Mama zu Besuch und dannnnnn sollte die neue Küche geliefert werden. Im Ernst, ich mag keinen Döner, keine Pizza, kein Leberkäsbrötchen mehr sehen. Und das fertige Essen für die Mikrowelle ist auch alles andere als lecker. Aber bei dem wenigen Platz derzeit und dem ganzen Staub vergeht einem die Lust irgendwas auch nur im entfernsten zuzubereiten. Dabei war mein Plan jetzt einfach öfter den Fake-Thermomix zu nutzen.

Dienstag, 5. Februar 2019

Vom Umziehen und Löchern im Boden

Unser Umzug ist überstanden. Die alte Wohnung abgegeben. Soweit die guten Nachrichten.

Der Boden im Wohnzimmer ist leider nicht rechtzeitig fertig geworden. Wie es so ist: Der Elektriker konnte erst einen Tag später, der Maler brauchte dafür einen Tag länger und der Boden war widerspenstig und zwei Tage weniger haben einfach nicht gereicht. Es lagen die ersten 5 Reihen. Ok, die ersten Reihen sind ja eh immer die schwierigsten. Gut, ist wie es ist, machen wir das beste draus - so der Plan.

Der Umzug am letzten Wochenende im Januar hat sehr gut geklappt. Wir waren zu acht gewesen und eine Freundin hat auf unsere Kinder aufgepasst. Sie wären ja doch nur im Weg gewesen.
Die fleißigen Helfer haben angepackt und getragen, geschleppt und waren einfach nur gigantisch schnell. Da ich hier noch keine Küche hatte, wollte ich sie einfach später mitnehmen, aber so schnell konnte ich nicht gucken, wie auch die letzten Reste verpackt waren. So kommt es leider leider leider, dass ich gar nicht die volle Übersicht über meine Kisten behalten habe. Auch beim Ausladen wurden einige Kisten nicht dorthin gebracht, wo wir sie brauchten. Aufgrund des aktuten Platzmangels (Küche kommt erst ab 11.KW), Wohnzimmer nicht fertig, haben sich die Kisten dummerweise auch echt gestaut. Und eines habe ich gelernt: Beschriftung der Kiste von ALLEN Seiten, nicht nur von oben!

Die erste Nacht kam, wir haben die Matratzen im Schlafzimmer nebeneinander gelegt und zu viert auf dem Boden geschlafen. Und es wurde kalt - echt kalt! OK, die Fenster sind in einem sehr viel schlechterem Zustand als vermutet und da zieht es rein. Aber auch die Heizung hat einfach nicht geheizt. Türe zu, Fenster zu, Rolladen runter, zu viert in einem Raum und frieren. Das war schon mal eine Erfahrung, aber noch einmal brauche ich die definitiv nicht.

Am Sonntag konnten wir ja auch nichts machen, aber am Dienstag kam der Heizungsbauer und hat gleich mal geschaut. Der Ausdehnungstank war defekt, den konnte er tauschen, die Heizungen zum 100 Mal entlüftet und - oh man - den Schalter im Wohnzimmer gefunden, wo man die Temperatur einstellen kann. Der stand auf 10 Grad *ups*
Der Schornsteigerfeger kam auch, er ist mit der Heizung soweit zufrieden. Die Wartung haben wir dann auch gleich durchführen lassen. Dinge, die man so nicht direkt erwartet. Tja,.... und dann fing es an im Keller die Wände runterzutröpfeln. Scheiße, der Boden wurde nass - ok, wir reden vom Keller,.... Natürlich hatte am Freitag keiner mehr Zeit zu kommen, da kam dann einer gestern (am Montag). Ein Leckortungsfinder. Ich muß sagen, er hatte einen guten Riecher, er hat mit nur zwei Löchern das Loch gefunden. Eine sprudelnde Quelle im Wohnzimmer hat ja auch nicht jeder *ärgs*

Jetzt warten wir auf den Installateur. Ich bin gespannt, was er alles aufreißen muß, um das zu beheben.

Komme ich kurz noch zu den ganzen positiven Aspekten
Die Kinder fühlen sich hier wohl.
Beim Umzug hat es weder geschneit noch geregnet.
Die Wohnung war deutlich schneller leer als gedacht.
Der Boden mußte abgebaut werden, zum Glück lagen nur 5 Reihen.
Alle Handwerker sind immer recht zeitnah gekommen und alle sehr nett und sehr höflich.

zu viert in einem Zimmer zeitgleich schlafen gehen ist was tolles: Geschichten erzählen, Zungenbrecher üben, kein TV, kein Naschen,...

Alles, was  noch ein wenig drauf wartet, schön zu werden:
Garage gerammelt voll.
Boden muß aufgestemmt, Rohr repariert und der Boden dann getrocknet werden. Das dauert wohl.
Neue Fenster kommen in den nächsten 2 Wochen.
Neue Küche kommt Anfang März.
Dann kann der Boden verlegt und das Wohnzimmer aufgebaut werden
dann gewinne ich hoffentlich auch wieder eine Übersicht über all die Kisten und Kartons.

Beide Kinder krank mit Durchfall und Erbrechen, Fieber und Apetittlosigkeit.


UPDATE:
Die Handwerker sind da.... aus zwei Löchern wurde wieder eines.... aber ein riesiges.

Morgen kommen sie wieder, erneuern das Rohr. Dann brauchen wir einen Trockner und einen Estrichleger..... jajaja, Männer, kaputt machen wollen sie alle *g*