Museumsbesuch: Militärhistorischen Museum der Bundeswehr - Flugplatz Berlin-Gatow

Im Urlaub haben wir ein Museum besucht. Das ist allerdings bereits geschlagene zwei Jahre her. Ich hatte angefangen darüber zu schreiben - und wurde einfach nicht fertig. Derzeit sortiere ich meine Fotos am PC und wurde an diesen Beitrag erinnert. SO: Text ist von vor zwei Jahren.

Mich persönlich interessieren Museen nicht die Bohne - ich finde es sehr langweilig, von Artefakt zu Artefakt zu laufen. Mir fehlt wohl einfach der Bezug. Dabei höre ich für mein Leben gern Geschichten aus dem Leben, gern unterstützt mit Bildern oder Zeugnissen aus der Zeit. (inzwischen habe ich mehrere tolle Museen besucht!)

Dieses Museum ist ganz anders. Wir waren im

Militärhistorischen Museum der Bundeswehr - Flugplatz Berlin-Gatow

Flugplätze in Berlin: Tempelhof, Gatow, Tegel - alle geschlossen :-(

 

Luftwaffenmuseum

Flugzeuge auf dem gesamten Rollfeld. Zum Glück war es recht bewölkt, bei 30 Grad wäre es wohl viel zu heiß geworden. Wir haben am Eingang extra gefragt und Fotos zu machen war erlaubt.

 

Nach einer Weile draußen haben wir den Hanger 3 erreicht. Dort gibt es dann einen Museumsshop und die älteren Exponate in Sachen Fliegerei. Selbst die Prinzessin war begeistert. Es gab auch Anschauungsmaterial aus dem ersten Weltkrieg. Der Prinz war sehr begeistert von der Entwicklung der Helme und von der Gasmaske. Mich hat es ja total beeindruckt, wie eng die Cockpits in den Flugzeugen sind und wie viele verschiedene Gurte es gibt - logisch, dass diese dann auch in der richtigen Reihenfolge geschlossen werden müssen. Keine Ahnung, ob ich mir das je merken könnte.

 

Zum Abschluß von diesem tollen Tag ist ein Zeppelin genau über unseren Köpfen geflogen und hat genau dort gewendet. Das war echt spannend und ich hätte mir vorstellen können, selbst einmal dort einzusteigen.

Plaudertasche für die Ferienerinnerungen

Die Klassenlehrerinnen von der Prinzessin basteln jedes Jahr für die Sommerferien eine Plaudertasche. Dort drin können die Kinder dann Eintrittskarten und Erinnerungen von 6 Wochen Sommerferien sammeln. Am ersten Tag nach den Ferien haben die Kinder dann eine Gedächtnisstütze und können dann erzählen (plaudern), was sie erlebt haben.

Dieses Jahr haben sie sogar noch eine kleine Fingertaschenlampe mit rein gelegt - damit die Kinder (auch nachts unter der Bettdecke) lesen können.

Mein Rad-August

Im August bin ich quasi komplett mit dem Rad von meiner Lieblingskollegin gefahren. Ein Glück hat sie es mir ausgeliehen.

Ansonsten fing der August nass an. Ich bin eingeregnet und das bereits auf dem Weg zur Arbeit - und meine Regenjacke (OHNE! Kapuze) ist nicht einmal wasserdicht. Und auch mit Mütze und Halstuch habe ich mich (zumindest auf meiner langen Abfahrtstrecke) wieder gut angezogen gefühlt. (Es wurde später aber durchaus wieder heiß und sonnig und trocken.)

Den anderen Morgen hatte ich Glück, ich hatte mir mal mein Regencape angezogen. Nur muss ich sagen, so ein Regencape ist vielleicht gut zum Wandern, aber nicht wirklich zum Radfahren geeignet. Zumindest blieb ich überwiegend trocken.

Sogar die Pilze schossen plötzlich überall aus dem Boden!

Den ersten kleinen Vorgeschmack auf die nächste Jahreszeit bekamen wir auch schon: Nebel

auf dem Rad meiner Lieblingskollegin

Aber auch wunderschöne Sonnenaufgänge:

Sonnenaufgang auf meiner langen Abfahrt

 

Und dann hatte ich im August endlich 14 Tage Urlaub gehabt. Das tat mir so unendlich gut. Wobei es durchaus auch mehr Tage hätten werden können. Nur so ein wenig einteilen muss ich mir die Urlaubstage ja auch. Ich kann gar nicht verstehen, wie manche am Ende ihren Urlaub "verschwenden" und nehmen "müssen". Ich könnte auch die doppelte Menge an Urlaub "gut anlegen". Auf jeden Fall bin ich im Urlaub nicht Rad gefahren. Sehr schade - ist aber so.

Am letzten Augusttag konnte ich dann endlich ENDLICH   E-N-D-L-I-C-H (!) wieder mit meinem eigenen Rad fahren. 5 lange (unendlich lange) Wochen stand mein Rad still. Erst drei Tage für eine kleine Reparatur (schau mal hier), dann 1 Woche, weil auch der vordere Zahnkranz getauscht werden musste. Dumerweise versendet Fischer seine Ersatzteile nur an Vertragswerkstätten und hat sich erst nach 5 Tagen erbarmt, es meiner Werkstatt mitzuteilen. Danach habe ich dann versucht einen Vor-Ort-Termin von Fischer zu bekommen. Es gestaltete sich langwierig. Erst eine Mail, nach 5 Tagen ein Anruf mit einigen Fragen zur Klärung und der Hinweis in den nächsten 10 Werktagen melde sich ein Monteur und spreche mit mir einen Termin ab. Es wurden 13 Tage! Und eine Absprache war es auch nicht, da ich aber zeitlich flexibel bin, war der vorgeschlagene Termin eine weitere Woche später ok. Der Monteur wollte zwischen 8:30 und 9:30 Uhr kommen. Bis 11 Uhr hatte ich noch Hoffnung, diese schwand immer mehr bis zum Nullpunkt. Um 11:40 Uhr der Anruf, der Monteur sei unterwegs. Nun möchte ich hier aber nicht jammern, ich bin froh, dass ich mit dem Rad nirgendwo hinschieben musste. Der Fischertechniker (haha) hat eine Wartung durchgeführt. Er hat den vorderen Zahnkranz gewechselt. Jetzt ist es einer, bei dem wohl die Kette wohl nicht mehr (nie wieder) runterfallen kann. Erstaunlicherweise hat er auch noch die hintere Bremsscheibe gewechselt. Das hatte mich gewundert, denn hinten hatte ich einen neuen Reifen, neuen Mantel, neuen Schlauch, neue Bremskötze und ne Kettenkassette. Wenn die Bremsscheibe durch gewesen wäre, hätten sie diese doch sicherlich gleich mitgewechselt, oder? Die vorderen Bremsklötze sind seit November (seit dem Unfall) drin, er meinte, noch so rund 1000 km und dann sollte ich diese auch wieder kontrollieren und ggf. wechseln lassen. Berg- und Talfahren ist ganz schon teuer *g*

 

Wartung vor Ort - in dem Fall vor der Arbeitstelle

Und Bilder von meinem Lieblingsmotiv habe ich natürlich auch wieder:

 

Nun aber Butter bei die Fisch und ein Blick auf die nackten Zahlen.

Januar 2023:     256,2 km

Februar 2023:   221,6 km

März 2023:       198,3 km

April 2023:       183,0 km

Mai 2023:         243,7 km

Juni 2023:         209,7 km

Juli 2023:          267,0 km

August 2023:      72,2 km

 

Nein, eine Glanzleistung war der August nicht. Dafür hatte ich aber Urlaub. Immerhin etwas. Das kann im September nur wieder besser (und mehr) werden.

 

Aufstellung über die ganzen Jahre:

• 2018:       233 km
• 2019:           0 km
• 2020:    1.424 km
• 2021:    2.064 km
• 2022:    3.137 km
• 2023:    1.778 km (vorläufig)