Geocaching

 Ich liebe Geocaching

Angefangen habe ich es wegen der Kinder. Um ihnen einen Grund zu geben, raus zu gehen. Um einen Grund zu haben, mal was neues sehen zu wollen. 

Tja, was soll ich sagen: Der Plan ging nicht auf. Vor 2 Jahren habe ich angefangen zu "geocachen" und die Kids waren nach sehr kurzer Zeit davon bereits genervt. Auch der Mainzelmann findet anderen Zeitvertreib netter.

Nur ich: Ich liebe es. 

Ich plane meine Heimfahrten von Arbeit mit dem Rad, meine Wochenendausflüge, meine Einkäufe so, dass ich immer wieder an neue Orte geführt werde. Dass ich neues entdecke, wo ich noch nie war. Und ich kann behaupten, es waren schon einige wirklich tolle Orte dabei gewesen. Orte, die ich sonst nie gefunden hätte. Orte, an denen ich vorbeigelaufen wäre. Orte oder auch Persönlichkeiten oder Geschichte, von denen ich nie erfahren hätte, mit denen ich mich niemals beschäftigt hätte. So gibt es bei jedem Wetter einen Grund nach draußen zu gehen. Faul von der Couch geht hier nicht. Auch habe ich so andere Geocacher kennengelernt, die genauso verliebt sind (oder noch verrückter!) wie ich.

Anfangs habe ich mich ausschließlich mit den Tradis beschäftigt. Dann kamen die Multis (mir sind allerdings die Kurzmultis mit nur 2 Stationen noch lieber) dazu. Schließlich habe ich auch die Mysteries für mich entdeckt mit der gesamten Bandbreite der Rätselwelten. Knobbeleien, Rechnereien, Filmwissen, Spezialwissen, Biologie, Weine und Puzzle (die Liste ist unendlich! und hier bei weitem nicht vollzählig). Seit neuestem habe ich mich an die Adventure Labs gewagt. Ein Spezialgebiet. Hier sucht man auch an Orten nach Informationen wie bei einem Multi, muss diese Antworten aber direkt in der App eintragen. Am Ende gibt es nicht zwangsläufig eine Dose (außer es wurde als Bonus eine Dose gelegt), sondern besteht "nur" ein Abenteuer. Das kann eine Stadtführung sein oder auch Lebensstationen von Berühmtheiten. Außerdem gibt es auch noch Events, bei denen es ausschließlich um Geocaching geht: entweder, dass man sich bei einem Stammtisch austauscht, oder auch, dass man gemeinsam etwas unternimmt (Entenrennen) oder auch Großveranstaltungen, bei denen man ECA kaufen bzw. testen kann. ECA ist die erweiterte Cacherausrüstung, das fängt bei Taschenlampe und kann bei einem Schlauchboot, Kanu, Kletterausrüstung, Angelzubehör, etc. enden.

Heute habe ich mir mein Profil angeschaut - 667 Funde stehen da und leuchten mich mit einem grinsendem gelben Smiley an.

Ein schönes vielseitiges spannendes herausforderndes Hobby habe ich mir da angelacht. 

Mit meiner Begeisterung konnte ich schon zwei andere Mädels für diesen tollen Zeitvertreib infizieren. 

 

 

Streichholzschachtel für einen besonderen Menschen

Die Prinzessin hat in der Schule gebastelt. Passend zum Thema Feuer wurde nicht nur ein Teelichtglas hergestellt und eine Kerze gezogen, sondern auch eine Streichholzschachtel gebaut.

Die Streichholzschachtel ist besonders: Sie hat nämlich zwei Schübe - eines für die neuen Zündhhölzer und eines für die abgebrannten. Und wenn die neuen Anzündstäbchen aufgebraucht sind, kann nachgefüllt werden.

Diese Schachtel geht an einen Herzensmenschen von meiner Tochter.

Vogelfutter

Mein Mainzelmännchen hat zu Weihnachten eine kleine Aufmerksamkeit geschenkt bekommen: Ein Vogelfutterring. Diesen haben seine Schüler selbst gemacht. Ich finde es so niedlich. Wir haben es gleich aufgehangen.

Handarbeiten - gelebte Nachhaltigkeit - Reparieren statt Wegwerfen

Kennt ihr das? Es geht eine Kleinigkeit (an Klamotten) kaputt. Eigentlich keine große Sache, könnte in unter 5 Minuten erledigt werden. Und dann hat man keine Lust und macht es eben nicht sofort. Schwupps, kommt das nächste Teil dazu und wieder eines. Dann weiß man schon: "Niemals bin ich damit in 5 Minuten durch", und geht erst recht nicht dran.

Aber heute habe ich meinen Stapel ins Nähzimmer geschleppt und habe ich eine knappe Stunde handgearbeitet. Ich bin mit der Nähnadel echt nicht gut, wohlbemerkt: Es wird immer besser. Langsam, aber es wird.

1 Paar Kuschelfleecesocken wurden vom Prinzen barsockig im Garten getragen und waren prompt am ersten Abend mit einem Loch geschmückt. Wieso die Socken gleich so schreckliches Peeling haben, weiß ich auch nicht.

 

Das Loch ist nun Geschichte - nicht schön, aber selten. Jetzt muss ich nur hoffen, dass es im Schuh nicht drückt.

Der Mainzelmann liebt selbstgestrickte Socken. (Pst, diese beiden Paare sind Kaufsocken.) Die eine Socke heißgeliebt, wurde dünn an der Ferse.

Gerettet. Ich behaupte mal, es fällt kaum auf.

Wie dieses Loch hier entstanden ist, weiß ich nicht. Bei einer Frau würde ich behaupten, Nägel waren wohl zu lang. Vielleicht ist er ja irgendwo hängen geblieben.

Auf jeden Fall habe ich gezaubert: Als wenn es niemals da gewesen wäre.

Nun ging es an ein Fleecejäckchen von der Prinzessin. Ein Erbstück von ihrem Cousin, wobei ich mir nicht sicher bin, ob es nur der Cousin oder auch die Cousine getragen hat. Auf jeden Fall hatte es auch mal der Prinz an. Das ist gelebte Nachhaltigkeit. Nun ist an einer Stelle der Saum aufgetrennt.

Dieses habe ich fix von Hand wieder dran genäht, so kann die Prinzessin das Jäckchen noch die Saison zu ende tragen und wir können es hinterher sogar noch weiterreichen. Allerdings hatte ich einen Denkfehler und die Jacke auf links gehalten. Jetzt ist die Naht von mir innen schöner als von außen *ups*. 

Aber in Summe fällt es zum Glück nicht auf.

Als letztes hatte ich noch drei Handtücher, die ihren Aufhänger "verloren" haben. 1- 2 - 2.... ich liebe das ja tatsächlich. Und da es bei uns eh bunt zugeht, ist es fein, dass jeder Aufhänger individuell ist.

Kerze aus der Pringelsdose

Vor Weihnachten habe ich Kerzen gegossen. Die kleinere Kerze aus dem Deckel der Sprühsahne haben wir auch direkt genutzt. Sie ist übrigens sehr gut runtergebrannt, nur ganz am Ende saß der Docht nicht genau mittig und so blieb dann auch wieder ein kleiner Rest. Den habe ich mir auch schon für das nächste Mal schmelzen zur Seite gelegt.

Die eine Kerze in der Pringelsdose ist bereits fertig. Es war etwas Kampf die Kerze zu "befreien", aber es hat sich gelohnt. Sie ist wunderschön geworden. 

Sie wartet jetzt auf ihren Einsatz.....

Kerzen gießen

Quasi parallel haben die Prinzessin und ich uns an neue Kerzen gewagt. Sie hat in der Schule eine Kerze gezogen (Klick) und ich habe mir daheim die Wachsreste zusammengesucht. (Ok, und eine Weile gesammelt)

Meine erste selbstgegossene Kerze

 

Die Reste habe ich dann im Marmeladenglas im Wasserbad ganz langsam geschmolzen. Hier hatte ich geschaut, dass ich anfangs nur die roten Reste genommen habe. Im Glas passt natürlich nicht so arg viel Wachs und so habe ich immer wieder geschmolzen und eine Schicht gegossen, weitergeschmolzen und so weiter. Und irgendwann war klar, dass ich nicht alle Schichten in rot haben werde - gefällt mir aber auch ausgesprochen gut.

2 Kerzen sind fertig, in der linken fehlt noch etwas Wachs

Drei Kerzen habe ich so gleichzeitig bearbeitet. 2 in den Pringelsdosen aus dem Adventskalender vom Prinzen und 1 Kerze im Deckel von der Sprühsahne. *g*

Ist sie nicht hübsch? Aber im Adventskranz habe ich sie dann doch nicht angezündet

Fahrrad-Jahres-Statistik

Nun denn 2022 ist vorbei - 2023 startet. Es ist Zeit für einen Rückblick auf den Monat Dezember.

Letzte Fahrt des Jahres bei herrlichem Sonnenschein

Der Dezember bot wettermäßig alles: Regen, Sonnenschein, Schnee, Blitzeis - aber es war durchgängig kalt. Einzig bei dem Blitzeis bin ich nicht mit dem Rad unterwegs gewesen. Hier hatte ich gleich dreifach Glück: Das Blitzeis, eine Bindehautentzündung der Prinzessin und eine Schule ohne Heizung - und ich war nicht unterwegs, sondern daheim. Am nächsten Tag musste ich dann noch meinen letzten Arbeitstag von Dienstag auf Mittwoch verlegen, da spontan Homeschooling (aufgrund der Heizung) angesagt war. Aber wir Mamas (und Papas) können ja immer und jederzeit so spontan umplanen. Und ja, auch ich weiß, dass ein Heizungsausfall sich nicht ankündigt und nicht geplant und somit höhere Gewalt ist.

Eisglätte - zum Glück musste ich nicht aus

In Summe saß ich letzten Monat 195 km im Sattel.

Und nun noch ein paar statistische Details:

• Januar 2022         321,0 km
• Februar 2022       242,8 km
• März 2022           324,8 km
• April 2022            256,8 km
• Mai 2022             151,9 km
• Juni 2022             377,1 km
• Juli 2022              323,7 km
• August 2022        219,8 km
• September 2022   303,8 km
• Oktober 2022      147,7 km
• November 2022   272,5 km
• Dezember 2022   195,0 km

Letztes Jahr waren es im Dezember 2021: 227 km

Radfahren im Schnee ist schee!

Mit 3.137 km habe ich mein mir selbst gestecktes Ziel von 2103 km übertroffen, um unglaubliche 50 %! (Ok, 49,2%) Aber da die Daten ja nur "googlegenau" sind. Und ja: Ich bin mächtig stolz darauf!

Zeit also, mir ein neues Ziel für dieses Jahr zu setzen. 3.333 km zu schaffen fände ich wirklich fein. In diesem Sinn, bin ich bereits dreimal zur Arbeit gefahren - selbstredend mit dem Rad.

• 2018:       233 km
• 2019:           0 km
• 2020:    1.424 km
• 2021:    2.064 km
• 2022:    3.137 km

Zusammengefasst über die gesamte Zeit: 6.858 km

Morgens auf dem Weg zur Arbeit

 

Übrigens: Tante Google meint, es sind 3.426 km gewesen. HUI - wenn ich da noch einen drauf setzen will, dann müsste ich ja auf 3.500 km gehen. Das ist definitiv eine Herausforderung! Zumal ich täglich 500m weniger fahre, weil meine neue Arbeit einfach etwas näher liegt.

Kerzenziehen

Die Prinzessin hat in der Schule Kerzen gezogen.

Diese liebevoll hergestellte Kerze hat sich an Weihnachten ihrer Oma geschenkt.

Auch die Geschenkverpackung hat sie selbst gemacht. Die Kerze wurde auch ganz feierlich angezündet.