Ein Multi kommt selten allein

Nachdem ja letztes Wochenende der Multi so gut geklappt hat, bin ich einmal ein paar Schritte zurückgegangen und habe mir einen bereits im Sommer letztens Jahres begonnen Multi abgeschlossen.

Im Sommer letztens Jahres habe ich auf dem Heimweg von Arbeit die erste Station des Multis angesteuert. Alle erforderlichen Informationen konnte ich gut finden, allerdings tat ich mich schwer, das gesuchte in die Koordinaten einzusetzen. Damals war ich aber auch noch ganz "frisch" dabei und es war eines der ersten Versuche mit dem Einsetzen von ermittelten Zahlen.

Stage 1

 

Jedenfalls kam ich dann auf die Koordinaten für die zweite Station. Diese liegt nicht mehr so ganz auf dem Heimweg und verschreckt durch den ersten misslungen Versuch habe ich mich nicht dorthin getraut. Diese Woche war ich vor dann vor Ort. Ach ja,.... es war gar nicht schlimm. Das Gesuchte konnte von mir gut gefunden und bestaunt werden. 

Immerhin geht es um Steinskulpturen: Bär, Schildkröte, Elefant, Walze,... und um kleine Gravuren.

Stage 2

 

Da ich meine Liste mit Zahlen aber nicht bei hatte, konnte ich nicht direkt zur dritten Station düsen, also heim, Koordinaten ermitteln und am nächsten Tag dann weiter. 

Die dritte Station liegt dann wieder unmittelbar auf meinem Heimweg. Eigentlich war mir das klar gewesen, denn es ging drum die Andreaskreuze zu zählen. So viele Bahnübergänge gibt es ja dort nicht.

Also konnte ich auch direkt das FINALE ermitteln und das Döschen heben. 

Finale

Gut Ding will eben Weile haben.

Multi absolviert

Nun gut, es ist jetzt nicht mein allererste Multi-Cache. Es ist bereits (oder erst) mein 7. Multi. Multi bedeutet, dass es einen festgelegten Startpunkt gibt und von dort geht es mittels Hinweiser vor Ort weiter. Bei einigen gibt es quasi nur den Startpunkt und dann das Final (also die Dose), andere können sich auch über weitere Strecken ziehen.

Dieser Multi hat 4 Stationen und 1 Final. Er erstreckt sich über 4 km. Da ich ja ein wenig lauffaul bin, habe ich das mit dem Rad gemacht - steht sogar in der Empfehlung "geländegängiges Rad, da die Stationen weit auseinander liegen". Wenn man mir das doch nun schon so in den Mund legt *lach*.

Außerdem muss ich ja auch erstmal zum Startpunkt kommen, mitten auf dem Feld. Mit dem Rad von Haustür immerhin 9 km. Nun ja, ihr kennt mich, ich liebe es zu radeln. Die Sonne schien. Als den Drahtesel gesattelt und los. 

Die erste Station kannte ich sogar schon. Dort war ich am Muttertag vor einem Jahr mit dem Hänger, drin saß der Prinz! Eigentlich war das damals nur so als Quatsch dahingesagt, aber er hat sich in den Hänger gefaltet, Schuhe ausgezogen, gefuttert und sich kutschieren lassen.

Erstes Ziel war also der Wasserbehälter Schwabenheimer Wäldchen. Nun musste ein Weg zur Hölle gefunden werden. Gruselig, oder?

Was bin ich froh, dass die Höllenpforte fest verschlossen gewesen ist. So konnte ich meine "Details" zählen und den zweiten Wegpunkt ausrechnen. Nun komme ich zu einer meiner Schwächen: Ich kann Karten einfach nicht lesen. Ich gebe mir große Mühe. Ich weiß auch, wie es geht. Dennoch komme ich da immer wieder an meine Grenzen. ABER: durch ein Jahr Geocaching ist es deutlich besser geworden.

Am nächsten Wegpunkt angekommen, sprang mich das Ziel schon an.

Aber bis ich denn meinen gesuchten Hinweis in den Händen gehalten habe, hat es doch ein wenig gedauert. Gut gemachtes Versteck!

Hier wurden mir nur zwei Zahlen mitgeteilt. Diese galt es für den nächsten Wegpunkt einzusetzen und weiter ging es.

In einem Mäuerchen versteckt. Eigentlich habe ich direkt dahinter ein Vogelhäuschen im Visier gehabt. Und irgendwie habe ich fast damit gerechnet eine Eidechse aufzuschrecken. Aber nichts dergleichen ist geschehen.

So sehen zufriedene Geocacher aus *lach*.

Dann ging es weiter zu einem Mini-Lost-Place. Ein vergessener Anhänger. Hier hat es immerzu im Gebüsch geknackt. Bestimmt wohnen dort Rehe. Aber ich war ganz leise und langsam und ganz schnell wieder weg.

Und dann konnte ich mich auch schon zum Final durchkämpfen. Und die gesuchte Tupperdose war dann doch eine Überraschung für mich. Eine Munitionskiste!

Hier bin ich mit dem Objekt meiner Begierde - das Logbuch.

Danach konnte ich dann aber glücklich und zufrieden nach Hause strampeln. Ohne Geocaching wäre ich dort sicherlich nicht mit dem Rad rumgefahren. 

Habe ich schon mal erwähnt, dass ich mein neues Hobby liebe?

Geocaching-Runde - Part II (in zwei Etappen - dafür mit großflächiger Ausbreitung)

Nachdem ich letzte Woche die fantastische Geocaching-Runde in Geinsheim gestartet habe, bin ich nun mit der Prinzessin für die restlichen "Dosen" angereist. Ja, ihr Grund ist ein anderer als meiner, aber Deal ist Deal: Sie darf Nutrias sehen, wenn ich meine Geocaches gefunden habe.

Zu allererst habe ich mich an den Multi gewagt. Nachdem ich das Listing (die Geocache-Beschreibung) gelesen hatte, war klar, dass es einen Startpunkt mit einem Hinweis gibt und ein Final. Sollte machbar sein... und war auch machbar! Auch hier ein wunderbares Versteck, dass ich bisher so noch nicht gesehen habe.

Willkommen in Geinsheim - Zentrum of Geocaching

 

Dann ging es an Tiere (Pferde und Emus!) schauen und nebenbei ein paar Geocaches einsammeln. Diese beiden Geocaches haben sich von mir sogar einen Favoritenpunkt verdient. 

Spoileralarm

Hier fing dann die Prinzessin allerdings schon an zu maulen, zu viel zu laufen, sie möchte zu den Nutrias, sie will ins Auto,... man kennt es ja. Aber die zwei nächsten musste sie noch laufen. 

*Lach* und dann dachte ich ja, dass ich von weitem schon das Ziel meiner Begierde gefunden habe, magnetisch, abnehmbar,.... und ich gefummelt: Ne, geht nicht auf....

Wie geht es auf? Wo versteckt sich das Logbuch?

 

.... bis mir die Erkenntnis kam, da muss ich noch ein paar Schritte weiter laufen. Man, wurde ich ausgelacht. Aber so ging die Zeit wenigstens gut um.

Dann gab es endlich ein Eis und die Nutrias! Hier haben wir bestimmt eine halbe Stunde (oder auch mehr Zeit) verbracht und haben die Nager beobachtet, Geschichten zu ihnen erzählt. Die Zeit genossen. Auch wir wurden von den Nutrias bestaunt. Das eine kam direkt auf uns zu! Ehrlicherweise habe ich dann doch etwas Respekt bekommen und bin zurückgewichen.

Auf dem Weg zum Auto gab es dann den letzten Geocache aus der Geusemer Dorfrunde. Auch hier wieder eine Besonderheit. Und da ich möchte, dass alle diese Runde machen, spoilere ich nicht noch mehr!

Da waren es dann heut also "bloß" 6 Geocaches. Aber besondere! Und dazu mit der Prinzessin. Bei herrlichem Sonnenschein.

Geocaching-Runde - Part I (in zwei Etappen - dafür mit großflächiger Ausbreitung)

 Es gibt Orte, die sind Geocaching-Hochburgen. Eine Hochburg ist Geinsheim.  Geinsheim? Wer nicht gerade Hessen, Rhein-Main-Gebiet, Rüsselheim/Groß-Gerau als Heimat hat, der wird Geinsheim nicht kennen. Geinsheim gehört zu einem der vier Ortsteile von Trebur ...

... und in Geinsheim wird jährlich ein MEGA-Event durchgeführt. MEGA-Event am See - für viele Geocacher ein gesetzes Datum. 

Ortseingangsschild Geinsheim

 

Und natürlich wartet Geinsheim dann nicht "nur" mit einem einfachen Event auf, es gibt im Ort auch eine wirklich fantastische Geocaching-Runde. Anspruchsvoll, aber nicht überfordernd. Mit 3,8 km gut zu Fuß machbar. Diese Runde besteht aus 10 Tradis (wobei einer ein Angel-Cache ist - nicht aus dem Wasser angeln, sondern aus einem Baum. Diese Art des Geocachens lasse ich außen vor), aber gut kombinierbar mit einem Mystery (Rätsel-Cache) und einem Multi. In dem Fall ein Kurzmulti mit einer Station und einem Final. Was das erstaunliche für mich ist: Diese 11 (habe ja einen ausgelassen) Geocaches sind nicht einfache Filmdose. Diese Geocaches wurden mit Liebe gestaltet und sind tolle Bastelarbeiten und kein Fund ähnelt einem anderen aus der Runde. Dadurch wird es so überhaupt gar nicht langweilig.

Genug geschwärmt.

Ich habe letzte Woche diese Runde gestartet. Mit dem Mystery - normalerweise versuche ich sowas daheim zu lösen. Ich brauche dabei noch viel Ruhe und PC und Papier. Aber wenn ich bei der Anreise halt genau dort parken, dann ist es doch ein Zeichen. Sprich, vor Ort die Fragen beantwortet, gerechnet und auf zum Final. So macht das Spaß!

Spoileralarm

Dann ging es zum ersten Cache aus der Runde. Ein wenig musste hier hier suchen, weil es im Hint (das ist ein Hinweis des Owner, wenn man nicht weiter kommt) heißt: "Der Stein weist euch das Ziel" (Der Stein ist verschwunden, Ersatz wird beschafft). Aber auch so habe ich es geschafft. 

wo steckt hier nur der Geocache?

 

200 m weiter gab es dann schon den nächsten Geocache. Ein "Café". Ach wie goldig ist das denn?

Kaffeeklatsch

Ich habe früher ja in Geinsheim gewohnt, immerhin 4 Jahre. Aber an diese Mauer kann ich mich nicht erinnern. Ich vermute ja, dass sie erst später als Schallschutzwand installiert worden ist. Vor 19 Jahren bin ich von dort weg gezogen. Aber dann so ein Geocache genau hier einzubauen - großartig.

 

.... und dann rief für mich die Natur. Und da ich ja noch weiß, dass es am Sportplatz eine Sportlerklause gibt, habe ich meine Runde unterbrochen und bin dorthin gesaust. Und irgendwie war ich dann wieder so begeistert von meiner alten Hunderunde bzw. den alten Wegen auf denen ich mit meinem Reitbeteiligungspferd geritten (oder auch spaziert bin)... ich kam von meiner Mission ab und verschwand auf´s Feld *prust*

Wind und Sonne - wie Urlaub in den Niederlanden

Hier musste ich damals "Blacky" rübertragen

Parkplatz oder Galoppstrecke

Wer hat an der Uhr gedreht? Ist es wirklich schon so spät?

Aber auch auf dem Feld waren einige Geocaches versteckt. Allerdings weiter auseinander. 550 m bis zum nächsten Geocache.... ach ja, kommt, das geht schon. *lach* Auch hier waren es einzigartige und neue Verstecke. Auch meinen 300. Geocache habe ich gefunden! Man, der hat sich geziert. Ich habe geschaut, gesucht, Logeinträge gelesen, ein DNF geloggt (Nicht gefunden, weil Tomaten auf den Augen) und im Weitergehen - GEISTESBLITZ. Das war eine Freude!

Mein 300. Fund

Und dann habe ich auch noch Nutrias gefunden. Echte. Freilebende.

Nutria

Überhaupt, an dem Tag gab es Pferde und unglaublich viele Wildgänse auf einer Wiese. Die sind dann später alle gleichzeitig gestartet, aber ich hatte nur mein Handy dabei - ein beeindruckendes Schauspiel. Und Rehe, ganz viele. Jetzt wollte die Prinzessin dort doch hin und sich das alles live ansehen.

Aber für den Tag mit 8,5km laufen war ich froh, dass sie nicht dabei gewesen ist, denn dann wäre die Runde sicherlich wesentlich kürzer ausgefallen.

Karneval der Tiere

Der Prinz geht in die 4. Klasse und sie haben um den Jahreswechsel herum in Musikunterricht den Komponisten Camille Saint-Saëns durchgenommen. Bekannt ist von ihm Karneval der Tiere.

Nun wurde aufgrund von Corona dieses Jahr Fastnacht gar nicht so groß gefeiert - und das in Mainz!

Aber die Kinder haben sich allesamt in ein Tier aus dem Stück Karneval der Tiere verwandelt.

Was war wohl der Prinz?

Geocaching statt Einkaufen

Es war Wochenende. Der Kühlschrank war leer. Es stand der Großeinkauf an. Ich saß im Auto und wollte wirklich einkaufen fahren. Und dann schien die Sonne so toll und ich dachte "Nur ein Geocache! Einen kleinen - so für Zwischendurch."

OK, nun muss man wissen, dass die Geocaches hier in unmittelbarer Nähe alle bereits von mir abgegrast worden sind, aber man kann ja auch mal woanders als sonst einkaufen fahren! *lach*

Mich verschlug es nach Dromersheim. Dem Ort wurde der erste Eiswein gelesen - am 11. Februar 1830. Dazu gab es einen ganz tollen Mystery-Geocache. Mystery heißt in dem Fall, es musste ein wenig was gerätselt werden. Die Lösungen waren bei Tante Google und Wikipedia zu finden. 

Vor Ort war ich von der Skulptur sehr beeindruckt. Der Cache war auch fix gefunden. 

Ein Blick auf die Geocachingkarte zeigte mir einen weiteren Eiswein-Cache in der Nähe an. Ach was soll´s, bissel Bewegung hat noch niemanden geschadet! 

Auch hier, ein schneller Fund - ein Glück war Wochenende und noch so zeitig am Tag, dass gerade kein Kind dort war. Wobei der Geocache ja wirklich gut getarnt ist. Eigentlich findet man diesen ja nur, wenn man weiß, dass man einen sucht. Und wenn man - Dank GPS - weiß wo.

Ich weiß, ich hätte an der Stelle aufhören können, aber wenn doch noch ein Geocache - ein einfacher Tradi - in der Nähe ist.... fix, die Straße runter und direkt entdeckt. Man, diese kleinen Scheißerchen. Das Finden klappt ja an manch Stellen wirklich gut, aber das Aufschrauben, das Ausrollen, das Loggen, das Wiedereinrollen, das Zurückstecken..... puh, das kostet so manches Mal wirklich Zeit. Und hier war auch noch der Logstreifen voll gewesen *grmf*

Aber egal, die Sonne hat gelacht und es lachten mich direkt 5 bzw. sogar 6 weitere Tradis an. Ach Mensch, nur am Bach langlaufen. Sonne tanken, Kräfte aufladen, Ruhe genießen. Ist ja nicht weit!

Unterwegs am Russelbach

 

Und so bin ich denn am Russelbach lang gestiefelt, habe die Sonne und die Ruhe genossen und alle 200m einen Geocache gefunden. Wer jetzt aufgepasst hat weiß, dass ich also 5x200m gelaufen bin - schwupps 1,Keks km.... Wie kann denn das passieren?

Dromersheimer Gemarkung

Nun könnte ich ja auch auf dem gleichen Weg zurücklaufen ..... ODER..... also, ich könnte es ja auch mit der Gemarkungsrunde verbinden und ein TB-Hotel ist auch dabei.... So viel weiter ist das ja auch nicht als der direkte Weg zurück (TB-Hotel steht für Travelbug, das sind kleine Gegenstände mit Plakete, die einen Auftrag zum Reisen haben - so die Kurzform). Leider war in dem Döschken kein "Reisender" drin.

LP - verlassenes TB-Hotel

 

Dafür habe ich einen anderen Geocacher getroffen. Lustig! Obwohl ja weder bei mir noch bei ihm an der Stirn "Geocaching" steht, habe ich ihn direkt als "einen" enttarnt. Wir haben uns kurz unterhalten und dann ist er in einem Mordstempo auf und davon gestiefelt. Ich habe noch quasi seinen letzten Cache geloggt und bin dann geocachend hinterher gestiefelt. Irgendwann kam ich dann wieder auf den Hauptweg vom Russelbach,.... aber 4 weitere lagen noch auf der anderen Seite. Und da ich ja eh schon so lange unterwegs gewesen bin, habe ich die grad auch noch eingesammelt. Man gönnt sich ja sonst nichts.
 

Die ungeplant längere Caching-Runde

6 km später kam ich durstig und zufrieden am Auto an. JA, das war toll!

Und die verbleibenden Fragezeichen werde ich dann auch noch lösen und in gelbe lachende Smileys verwandeln.

Geocaching-Tour

In letzter Zeit komme ich kaum zum Schreiben. Dabei habe ich in den letzten Wochen zwei wirklich tolle Runden gedreht, die Natur genossen und eine Menge Geocaches eingesammelt.

Rheinbrücke

Heute zeige ich euch meine Runde von letzter Woche Freitag. Da bin ich direkt nach der Arbeit gestartet. Ich fahre ja eh mit dem Rad in die Stadt und es wäre ein großer Umweg gewesen, erst nach Hause zu fahren.

hinterm Deich

So ging es erstmal ein Stück am Rhein lang, dann über eine der Brücken rüber nach Hessen. Hier bin ich quasi hinterm Deich gefahren, windstill und relativ muggelfrei. Dabei hat sogar die Sonne geschienen.

Hochwasserpegelanzeiger

 Ich habe insgesamt 16 Geocaches eingesammelt. Darauf bin ich schon sehr stolz.

Jeder gelber Smiley ein gefundener Geocache.

Ein Geocache lag so ungünstig, dass ich nicht den Zugang gefunden habe, ohne ein Naturschutzgebiet zu betreten. Das mache ich nicht, ich halte mich an die Regeln. Zumal ja jetzt auch das Brüten beginnt. 

Zugang nicht gefunden - kurz davor, aber halt nicht an der Dose

 

Ein Cache habe ich tatsächlich "übersehen". Das kann ich aber durchaus bei Gelegenheit einmal nachholen. 

Und einen Cache, der mein letzter an dem Tag werden sollte, wollte sich mir einfach nicht zeigen. Alles abgesucht, umd die Ecke geschaut, Logbucheinträge gelesen, weitergefahren und zurückgekommen von der anderen Seite (manchmal hilft das ja schon). Aber ich war blind! Die Sonne stand tief. Da es genau über einer Autobahn auf einer Brücke war, hat mich auch der Verkehr tatsächlich genervt - vorher die Natur und die Stille, das war so herlich und tat so gut und das war dann irgendwie so ein Kulturschock.

Mein einzige DNF - did not found.

 

Aus dem Rückweg ist dann eine Runde entstanden und ich bin über eine andere Brücke gefahren. Also ernsthaft: Ich fahre gern Rad. Ich fahre auch gut Rad. Ich habe selten vor etwas Angst. Ich habe keine Höhenangst. Aber diese Brücke, dieser schmale Weg, neben mir die Autobahn, unter mir der Rhein, das fließende Wasser, die erhöhte Position auf dem Sattel, das niedrige Geländer.... ich habe Blut und Wasser geschwitzt, ich habe angefangen mit mir selbst zu reden *lächerlich, aber hilfreich*

Am Ende des Tages - mit dem Weg zur Arbeit - bin ich 37km gefahren. Meine erste lange Radfahrtour in diesem Jahr. Ich hoffe, es werden noch einige folgen!

 

Geschenk für die Lehrerinnen

Die Prinzessin ist zwar sehr schüchtern, aber sie liebt ihre drei Lehrerinnen dennoch. Vor den Winterferien hat sie für alle drei ein kleines Geschenk gebastelt: aus Knete und Wasserperlen.

Die Beschenkten haben sich darüber sehr gefreut. Und es soll wohl in der Schule etwas ähnliches aus Teig nachgemacht werden. Das stelle ich mir sehr lecker vor -mit Zuckerperlen *jummy* 

Und die Prinzessin platzt vor Stolz.

Schmetterling

Ich bin sehr begeistert. Bisher haben die Kinder in der Schule nie so wirklich viel gebastelt, ja klar, immer mal so Kleinigkeiten. Aber mein Prinz mag basteln nicht und meine Prinzessin wächst komplett im Corona-Schulbetrieb auf. Aber seit einiger Zeit haben die Kinder jeden Mittwoch Natur-AG. Und eigentlich bringt sie jeden Mittwoch etwas aus der Natur-AG mit nach Hause - neben den vielen Informationen auch immer etwas zum Anfassen.

Hier war es ein wunderschöner Schmetterling. Aus Pappe und mit Holzstiel. Weil es an dem Mittwoch geregnet hat und sie nicht in die Natur gehen konnten.

Wunderschöner Schmetterling

Unheimliche Squishy-Vermehrung

Die Prinzessin schleppt regelmäßig Squishies aus der Schule mit nach Hause. Diese werden mal hierhin gelegt, mal dorthin. Nun habe ich vor dem Urlaub mal alle (gefundenen) zusammengesammelt. Unheimlich, wieviele es bereits sind. Und dennoch sind alle einzigartig gefühlt und haben deswegen leicht andere Farben. Die Prinzessin liebt jedenfalls jedes einzelne Squishy.

Im November hatte ich damals von ihrem ersten Squishy geschrieben.

Eier beobachten

Als Stadtmensch hat man ja nicht oft Gelegenheit Eier zu beobachten aus denen etwas schlüpft. Im Dinopark hat sich die Prinzessin gleich 2 große Eier gekauft und konnte dann beobachten, wie ein Einhorn und ein Drache geschlüpft sind. Stolz ist sie, wie eine Mama.

Diese Eier werden im Wasser ausgebrütet

bereits nach 5 Stunden zeigt sich ein erster Riss

Nach 17 Stunden - der Riss wird größer

Endlich, nach 29 Stunden beginnt auch der Drache zu schlüpfen

Nach gut 48 Stunden... quasi "Geburtsstillstand"

... mehr haben die beiden allein nicht geschafft ...

... aus dem Ei befreit ...