Freitag, 9. April 2021

E-Bike

Ab und zu werde ich zum Statistik-Nerd. Ich brauche das manchmal.

Heut teile ich mit euch mal meine E-Bike-Statistik: 

Gesamtsumme bislang 1919km und 16.262 Höhenmeter (hier zählt nur rauf - nicht runter)


2018 habe ich mir das E-Bike gekauft, leider am Jahresende und so kam ich gerade mal auf eine Jahresleistung von 233 km und 2002 überwundenen Höhenmetern.


2019 sind wir im Januar umgezogen und das Ladekabel wart verschwunden. Nach langem Zögern und hoffen habe ich mir eine neues gekauft - aufgetaucht ist es übrigens noch immer nicht. Aber ein komplett verschwendetes Jahr, denn ich bin mit dem E-Bike gar nicht gefahren

2020 ... Die Neverending Story: Corona beginnt ihren Angriff. Ich steige im Frühjahr aufs Rad und fahre mehr oder weniger das ganze Jahr durch. Was mich bisher an Kälte, Nässe, Hitze, Dunkelheit abgeschreckt hat, musste klein beigeben - gegen 30 Minuten mit Maske mit Menschen zusammengefercht zu sein. In seltenen Fällen mit dem Bus bzw. Straßenbahn, dann und wann Auto. So komme ich auf die beachtliche Strecke von 1.424 km und 12.060 Höhenmetern. Immerhin saß ich hierfür 85,5 Stunden im Sattel. Entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 16km/h. Klingt nicht spektakulär, doch hier ist neben meinen genialen Abfahrten mit Geschwindigkeiten von bis zu 45km/h auch viel Stadtverkehr mit Fußgängern, Ampel, Kreuzungen, Lieferwagen, Schlaglöchern, Steigungen, Ausflüge mit den Kindern (ok,.... das waren sehr wenige)....

Auch das finde ich ganz spannend: Google liefert mir hierfür die Daten, keine Ahnung wie aussagekräftig sie sind. Letztes Jahr November saß ich mehr Stunden auf dem Rad als im Auto/bzw. Öffis und dabei bin ich ansatzweise die gleichen km gefahren. Nur laufen mag ich noch immer nicht, wer weiß, vielleicht ändert sich das ja mal im Alter.


Nun beginnt 2021, Corona bestimmt noch immer unser aller Leben und ich habe nach einer sehr kurzen Rad-Winderpause (aber auch nur, weil die Kids im Homeschooling waren und nicht mit dem Auto gefahren werden mussten) mich wieder aufs Rad gesetzt. Und wenn ich das mal so überschlage (und Herr M. ich bin grottenschlecht in Mathematik und Überschlagen), könnte ich nach nur 6 Monaten meine Vorjahresleistung toppen. Das wäre schon im September - also locker noch ein bis zwei Monate, in denen es sehr gut möglich ist, weiter zu radeln. Ich könnte mich also selbst übertreffen. 

 


Das beflügelt mich dann doch ein wenig - und vielleicht schaffe ich es ja sogar das eine oder andere Mal einen kleinen Umweg, mal so 2-3km  mehr. Also zeitlich überschaubar, aber Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist. Aber meist ist unser Alltag so straff getaktet, dass das wohl eher selten der Fall sein wird. Schade. Wenn ich daran denke, damals (lach) noch unverheiratet und ohne Kinder - 20km Umweg von Arbeit nach Hause oder später dann selbst noch schwanger 40km von Arbeit nach Hause radeln - ich muss echt sagen: DAS FEHLT MIR! Es fehlt mir sehr. Und irgendwann werde ich mir meinen Wunschurlaub noch erfüllen - mit dem Rad den Rhein hoch oder an der Donau entlang oder die Mosel oder oder oder oder.... Eine Freundin hatte eine Radwanderung in den Masuren gemacht. Im gleichen Jahr wie ich dort Wanderreiten war - das könnte ich mir auch vorstellen.

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