Nähzimmer - Endspurt

Ich bin in meinem Reich weitergekommen!

Mein Reich! Mein Nähzimmer! Meine Galerie!

Man, ich bin so verdammt stolz auf mich. Ich habe den PVC-Klicklaminatboden allein vom Keller nach oben unters Dach getragen. Nicht alle auf einmal, is klar - immer so 3-4 Stück. Es ist der Boden, der letztes Jahr im Mai im Wohnzimmer verlegt und dann im Dezember ausgetauscht werden mußte. Leider wurde er nicht so liebevoll entfernt, teilweise ist Nuht bzw. Feder abgebrochen. Klar, teilweise waren die Bretter bereits zugeschnitten. Und an einigen Stellen gab es trotz allem tatsächlich bereits Kratzer. Im Keller war das Licht nicht so gut, dass ich das wirklich sehen konnte. Aber vor dem Verlegen habe ich mir jedes Brett liebevoll angeschaut.

Die ersten 3 Reihen waren auch wirklich schnell verlegt. PVC-Klicklaminat kann man mit dem Cutter zuschneiden - also kein Hexenwerk und auch kein Lärm. Und dann kam mein Mainzelmann hoch und prompt weist er mich auf einen Denkfehler hin. *grummel*.

Ne, besser nach 3 Reihen, als wenn es am Ende gar nicht mehr zu korrigieren gewesen wäre.
Was es war? *lach* Ich habe den Boden bis zum Türrahmen verlegt. Ich habe nur nicht gecheckt, dass die Tür erst am anderen Ende sitzt. Das ist ja nun wirklich offensichtlich, dennoch war mir das nicht klar, weil ich so glücklich war, dass es so gut gelaufen ist.  Dann hat mein Mainzelmann mit mir zusammen versucht, die Ecke "auszuklinken". Allerdings ist das, was stehen bleiben sollte, so schmal, dass es zweimal abgebrochen ist. Also Plan B: die erste Reihe auf voller Breite stutzen so dass an der Tür ein ganzes Brett landet. Der Rest lief innerhalb von 3 Nachmittagtagen ganz von allein. Immer gemütlich 2 Reihen verlegt, Pause, Kaffee *lach* und dann weiter.

Am Wochenende habe ich den Boden dann noch versiegelt. Zuerst dachte ich, ist eigentlich unnötig. Aber da ich ganz viel fotografiert habe, um meine Mama auf dem laufenden zu halten, ist das sogar auf dem Foto ein beeindruckendes Ergebnis und bestätigt meinen Mann, der mich ein wenig dazu gezwungen hat.

Nun steht noch Lampe wieder anbringen an und die Sockelleiste. Vor der Sockelleiste habe ich noch ein wenig Angst. Ich habe noch nie mit einer Gehrungssäge gearbeitet und bestimmt "hüpft" mir das Brett hin und her oder ich lege es genau falsch herum rein.
Andererseits: Durch Nähen ist mein räumliches Denken tatsächlich besser geworden.

Der Versiegelungseffekt ist eindeutig

Unter die Dachschräge gegenüber von der Treppe soll ein offener Schrank kommen. Ich bin allerdings noch am Überlegen, ob ich etwas fertiges kaufen werde oder ob ich mich an mein erstes Schrankobjekt wagen werde. Mein Schwiegerpapa kann mich hier zumindest technisch unterstützen, wenn leider auch nicht mehr mit Taten.

Kommt Zeit, kommt Rat! Aber als nächstes ersteinmal die Lampe und die Sockelleiste.