Samstag, 13. Juli 2024

Nachtrag: Abschiedsgeschenke

Die Religionslehrerin der Prinzessin hat für die Kinder kleine Abschiedsgeschenke gebastelt. Kleine Geste, große Wirkung. Sie hat das Herz am rechten Fleck und weiß, wie man Kinder motiviert. Dankeschön.

Abschiedsgeschenke

Gummibärchenpilze: Pilze gibt es groß und klein, ich war ein Glückpilz deine Lehrerin zu sein

Filz-Anhänger: Glaube, Liebe, Hoffnung

Die beste Botschaft: Glaube an dich!

Abschiedskarte

Zum Abschied gebe ich dir meine besten Wünsche mit auf den Weg!

Ich wünsche dir eine erfolgreiche und unbeschwerte Schulzeit mit tollen Lehrern und Mitschülern, mit spannenden Erlebnissen und vielen schönen Momenten.

Bleib wie du bist! Du bist wunderbar!

Freitag, 12. Juli 2024

Schuljahr beendet

Heute war es soweit: Das Schuljahr hat geendet!

Bei der Prinzessin endet heute sogar die Grundschulzeit. Es wurde ein emotionales Abschiedsfest mit einer kleinen Gesangsaufführung und vielen Tränen. 

4 Jahre Grundschule. Gestartet mitten in Corona. Die Einschulungsfeier fand auf dem Schulhof statt. Die einzelnen Familien standen jeweils in einem Hula-Hoop-Reifen auf dem ganzen Hof verteilt. Homeschooling beim Buchstaben erlernen. Die Prinzessin hatte echt einen schweren Start in ihre Schullaufbahn und sie hat es dennoch mit Bravour gemeistert.


Und einige Geschenke bzw. Mitgebsel gab es noch dazu.

Eine Mappe mit Tagebuchblättern aus der Grundschulzeit, ein von den Lehrern gestaltetes Fotobuch über 4 Jahre Grundschulzeit, ein Segel für das Lied der Waschbärenklasse und der Segensspruch für die weiterführende Schule und natürlich das weitere Leben.

Die Waschbärenklasse hat ein gemeinsames Piratenlied, was sie sehr oft gehört und gesungen haben: Die Herren der Winde.

Und auch die BBF hat noch ein Geschenk für die Prinzessin gebastelt: Das Boot der Freundschaft


Am Ende der Feier gab es noch eine Segnung. Hier kommen der katholische und der evangelische Pfarrer zusammen und sprechen einen Segen aus: "Es segne dich der gütige und liebevolle Gott heute, morgen und alle Tage deines Lebens." Und jetzt wünsche ich dir eine tolle Klasse in deiner weiterführenden Schule, bleib wie du bist, du bist perfekt!

Auch der Prinz hat heute sein Zeugnis mit nach Hause gebracht. Er hat zusätzlich noch zwei Urkunden erbeutet. Die eine als Durchstarter, weil er sich im Vergleich zu seinem letzten Zeugnis so massiv verbessert hat und die zweite, weil er das beste Zeugnis seiner Klasse bekommen hat. WAHNSINN! Wobei es dieses Mal tatsächlich auch uns aufgefallen ist, seit Januar ist er quasi durchgestartet. Als wenn jemand einen Schalter umgelegt hat. Und er hat dieses neue Verhalten durchgezogen bis zum Schuljahresende. Ich bin stolz auf dich, mein kleiner großer Prinz!

Es gab heute nur einen Wehrmuttropfen. Ich selbst bin leider so krank, dass ich nicht mitgehen konnte. Aber mein Mainzelmann und meine Mama haben mich gut vertreten.

Donnerstag, 11. Juli 2024

Blumenstickerei

Meine Prinzessin hat in der Schule im letzten Schuljahr Handarbeit gewählt. Mich hat sie damit überrascht. Sie war und ist von Handarbeit begeistert. Im November hatte ich ja bereits ihr Erstlingswerk: eine Ziege gezeigt. Eine weiteres kleines Kunstwerk hängt seit Anfang des Jahres bei uns am Kühlschrank und wurde noch nicht "verbloggt" (Note to myself: Dringend nachholen!) Und jetzt kam sie mit einem richtig großen Stickkunstwerk nach Hause: Eine Blume in den schönsten Farben.

Stickblume

Das Bild werden wir auf alle Fälle einraumen und bei ihr ins Zimmer hängen.

Mittwoch, 10. Juli 2024

Diarama: Der Froschkönig

Nun ist es endlich soweit: Der Prinz hat sein fertiges Diarama nach Hause gebracht. Nachdem wir uns im Maärz bereits Gedanken über das Märchen gemacht und ebenfalls bereits im März eine Prinzessin gebastelt haben (Klick) und es im April bereits in die heiße Endphase mit der Deko gegangen ist (Klick) , wurde das Kunstwerk meines Prinzen (und natürlich auch die Kunstweke der anderen Kinder) vor Pfingsten fertig. Und jetzt zum Ende des Schuljahres durfte er es endlich mit nach Hause nehmen. Ich platze vor Stolz. Es ist so schön oder sogar noch schöner geworden als ich mir das habe vorstellen können. Es ist eigentlich nur bedauerlich, dass ich nicht die anderen Werke zu Gesicht bekomme, wo ich doch so auf Märchen stehe.

Szene aus der Froschkönig

Das Hintergrundbild hat der Prinz am Tablet selbst entworfen. Der Boden im Diarama ist aus Servierte und Tusche. Über den Brunnen, den Baum und die Prinzessin hatte ich ja bereits geschrieben. Die Idee mit dem Zaun ist mir beim Gassigehen gekommen. Spontan zwei dünne Äste mitgenommen und gemeinsam mit meinem Prinz einen Zaun gebastelt. Die Büsche sind komplett in der Schule entstanden. Ebenso der "Papp"weg, der noch einmal etwas Tiefe beiträgt und eine Verbindung zum Hintergrund schafft.


hier das Diarama im Schuhkarton

Was mich besonders freut ist die Benotung: Der Prinz hat eine glatte 1 auf sein Projekt bekommen, mit dem Kommentar "toll und detailliert gestaltet". Ganz im Ernst: So macht Kunst Spaß. Das hätten die Lehrer mal in meiner Schule machen sollen.

Auf der Rückseite steht die Kurzgeschichte

Kurzgeschichte von der Rückseite:

Prinzessin

Es war einmal eine Prinzessin, die schönste ihres Landes. An einem heißen Tag ging sie in den Wald zu einem Brunnen, wo sie dann ihre goldene Kugel hoch wurf , um sie dann wieder zu fangen, aber dann fiel die Kugel in den Brunnen. Die Prinzessin war traurig, aber dann kam ein Frosch aus dem Brunnen mit ihrer Kugel in der Hand und sagte: "Weine nicht, ich habe deine Kugel und ich gebe sie dir auch, wenn du  mir auch etwas gibst." Die Prinzessin akzeptierte die Abmachung und nahm den Frosch mit.

Montag, 8. Juli 2024

Einladungskarten

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Die Prinzessin und damit auch ich sind in die Planung für den nächsten Geburtstag eingestiegen. Das Thema dieses Mal

DRACHEN

Ich liebe Herausforderungen. Drachen hatten wir bisher noch nicht als Thema. Zuerst also die Einladungskarten. Selbstredend sind diese handgefertigt. Ein einziges Mal hatten wir gekaufte, aber ich finde das so unpersönlich. Da investiere ich lieber ein wenig Zeit in Kreativität und steigere meine Mal und Zeichenkünste. Abpausen tue ich nicht, aber Ideensuche im Netz ist bei mir nach wie vor erforderlich - wobei es sich auf Zeichnungen konzentriert, nicht auf Kartenideen. Die Idee ist allein meinem Kopf entsprungen.

Dracheneinladungskarten

Ich habe die Drachen auf Pappe vorgezeichnet. Anschließend haben die Prinzessin und ich die Drachen coleriert mit Aquarellstiften. Nach dem Trocknen habe ich die Outlines mit einem Fineliner nachgezogen. Anschließend wurden die Drachen auf die Kartenpappe geklebt. Am Ende habe ich dann noch den Einladungstext ausgedruckt und in die Karte geklebt. Ja, nicht mit der Hand geschrieben - die Karte waren Aktenmappen und innen waren Linien, die ich aber in der Form dann doch nicht nutzen konnte.

 Und hier noch einmal jede Karte einzeln. Jeder Drache ein Unikat. Ich liebe jede einzelne Karte - wobei, ich glaube die letzte Karte ist mein Favorit.







Hier mal der erste Zwischenstand

Einladungskarten im Entstehen


Sonntag, 7. Juli 2024

Too Good to go

Nein, das Retten über TGTG ist nicht in Vergessenheit geraten. Es passt derzeit einfach nur nicht immer in mein Zeitkonzept. Schließlich kann ich immer erst dann Lebensmittel retten, wenn andere sie nicht mehr kaufen können - also am Ende des Geschäftstages (zumindest bei den meisten).

Hier hat es aber einmal gepasst. Nachdem wir meinen Mainzelmann im Krankenhaus besucht haben, fuhren wir am Kiosk vorbei. Von außen kannte ich ihn schon, von drinnen war ich überrascht, wie groß er ist. Werde ich noch einmal dort retten? Wahrscheinlich eher nicht, weil es einfach nicht auf meinem Weg liegt und das Parken recht schwierig ist. Ich habe zwei Tüten gekauft, weil ich nicht wusste, wie voll diese sind. Eine kam jeweils 4 Euro. Für mich leider (für die Prinzessin zum Glück) waren beide Überraschungstüten recht süß gewesen.

1x Tüte am Kiosk

2. Tüte am Kiosk

Dann hatte ich die Chance im Mercure Hotel die Reste vom Frühstücksbuffet zu retten. Das Frühstück wurde dann quasi mein Mittagessen und ich bin pappsatt geworden. Ein kleiner Teil ist sogar für meinen Mainzelmann übrig geblieben. Der sich darüber sehr gefreut hat.

Frühstücksrettung im Mercure Hotel

Bäckereien sind bei TGTG wirklich angesagt. Bisher habe ich mich hier immer etwas zurück gehalten. Wieso? Keine Ahnung, vielleicht weil wir nicht so viel Brot essen. Andererseits: Es geht doch nichts über so ein frisches Bäckereibrot - einfach mit Butter oder mit Frischkäse und frischer Kresse oder mit Knoblauchbutter. Da bin ich also zu meiner Abendgassirunde gefahren (hatte keine Lust auf die alltägliche Feldrunde), als mich ein Geistesblitz traf "Hier gibt es doch immer eine TGTG-Tüte. Also auf dem großen rewe-Parkplatz angehalten. App gestartet und siehe da: Der Bäcker hat noch genau eine Überraschungstüte. Diese Überraschungstüte kann noch genau 7 Minuten reserviert und abgeholt werden. Und jetzt haltet euch fest: Ich stand genau vor der Tür! Der Bäcker ist beim rewe mit im Markt. Da musste die Buffy doch glatt mal kurz im Auto warten, ehe wir endlich unsere Runde am Wasser drehen konnten.

Bäckerei Die Lohners

Weil es mit dem Hotelfrühstück und meiner Pause zeitlich so gut klappt: Mercure Hotel Überraschungstüte vom Buffet. Total lecker, total viel, einziges Manko: kein Brot. Aber ich hatte lecker Knäckebrot auf Arbeit und beim nächsten Mal kann ich mir im Hotel sogar eine TGTG-Brötchentüte mit retten.

TGTG Rettung vom Frühstücksbuffet im Mercure Hotel

 

Meine neueste Rettung war wieder im Mercure Hotel. Es passt einfach so gut, Abholung der Reste vom Buffet genau zur Mittagspause von mir. Es waren genug Brötchen dabei und die Reste von meiner Überraschungstüte habe ich einfach mit nach Hause genommen - es wurde alles verputzt. Und auch meine Lieblingskollegin hat ein Stück Blutwurst abbekommen. Ach ja, an die Brötchen/Brot Tüte extra hatte ich nur ganz kurz gedacht und mich dann dagegen entschieden. Schließlich muss das, was ich rette, ja auch gegessen und im Zweifel mit dem Rad nach Hause gefahren werden.

3. Rettung im Mercure Hotel

Wie man sieht können die Überraschungen selbst im gleichen Hotel sehr stark schwanken.

Freitag, 5. Juli 2024

Mein eigener Geburtstag - ein Rück- und ein Ausblick

Kaum zu glauben, aber wahr: 

Ich werde nun 49. Jahr!


Das ist kein Grund zum Traurigsein, sondern ein Grund, um zufrieden ein Resümee zu ziehen.

 

1. Job gewechselt - es war lang überfällig!

Schon vor Corona merkte ich, dass mich die alte Arbeit nicht mehr so erfüllte. Es gab selten Herausforderungen, keine Optionen auf Veränderung und mir war oft langweilig. Ich meine, so langweilig, dass ich mich gefreut habe, die Kaffeemaschine zu entkalken oder Loseblattsammlungen einzusortieren. Am Donnerstag vorm Lockdown (ich rede von Frühjahr 2020!) habe ich Bewerbungsbilder machen lassen. Dann kam Corona und ich blieb noch fast 3 Jahre. Inzwischen unvorstellbar, dass ich das so lange durchziehen konnte. Jetzt habe ich neue Arbeit und die macht mir so viel Spaß und so viel Freude. Es gibt immer wieder neues zu lernen. Es ist toll, dass ich nun einen festen Home-Office-Tag habe. Die Arbeitszeit ist unglaublich flexibel und die Entfernung sogar näher als vorher und immer noch mit dem Rad erreichbar. Die Kollegen (männliche wie weibliche) sind großartig, wir gehen in der Pause gemeinsam (in wechselnder Besetzung) Essen oder holen  etwas und essen dann gemeinsam in der Küche. Das kannte ich in der Form noch gar nicht. Und auch wenn mich in den letzten Monaten die Aktenkisten dezent genervt haben, so hatte ich doch eine herausragende Rolle und ich konnte diese gut erfüllen.


2. Geocaching, Radfahren und Wandern

Als mein Mainzelmann im Krankenhaus war und auch hinterher als er auf Reha war oder auch dann als er noch krank geschrieben daheim war, hat mir wirklich jeder gesagt, ich soll etwas für mich tun. Das ist mit Arbeit, Haushalt und zwei Kindern gar nicht so einfach. Dennoch habe ich es geschafft, mir drei tolle Hobbys anzueignen. Wobei, das stimmt nicht ganz. In Sachen Radfahren war ich seit meiner Schulzeit immer wieder aktiv. Aber noch niemals so regelmäßig wie jetzt und ich genieße es. Am 04.01.2021 habe ich mit einer Freundin meine beiden allerersten Geocaches gemacht. Seitdem hat es mich  nicht mehr losgelassen. Und meine längste Pause waren 36 Tage - und diese direkt am Anfang nach den ersten beiden Funden, weil ich mich nicht getraut habe, allein loszuziehen. Inzwischen arbeite ich mich heimlich still und leise auf meinen unfassbaren 1500. Geocache hin. Ich habe viele Orte gefunden, die ich sonst niemals gesehen hätte. Ich habe neue Freunde gefunden. Ich habe dadurch tatsächlich meine Freude am Wandern wiederentdeckt. Einziger Wehrmutstropfen: Meine Familie bekommt schon "Ausschlag", wenn ich nur das Wort Geocaching erwähne *lach*. Immerhin ab und zu sind sie dabei (und beide Kinder sind gute Finder), oder aber sie lassen mir den Freiraum und die Zeit zum Geocaching. Außerdem habe ich über die verschiedensten Rätsel beim Geocaching viel über Verschlüsselungstechniken, Bilderrätseln, Rechnungen, Koordinatensysteme gelernt. Das möchte ich nicht mehr missen. Auch machen sich die drei Hobbys gut in Verbindung mit den Gassirunden.


3. Sprachen lernen

Ich habe tatsächlich angefangen, Sprachen zu lernen. Ja, über eine App. Seitdem ich mich angemeldet habe, habe ich durchgezogen und bin inzwischen bei einem 550-tägigen Strike. Angefangen habe ich mich Englisch. Musste aber feststellen, dass ich Englisch zu gut spreche und es mich nicht herausfordert. Daraufhin dachte ich, ich reaktiviere meine Gehirnwindungen indem ich mit Französisch starte (ich habe es ganze zwei Jahre in der Schule gelernt und danach nie wieder gebraucht). Interessanterweise wurde mich Französisch zu schnell zu schwer. Da begab sich der Zufall, dass meine liebe Mama sich das Beinchen gebrochen hat und ich zu ihr meinte, sie solle ihre Zeit nicht nur mit Candy Crush vertrödeln, sondern was sinnvolles tun - sinnvoll wie ihr begonnenes Spanisch zu erhalten und auszuweiten. So habe ich mit ihr gemeinsam Spanisch gestartet und das ist es. Genau meine Sprache. Ich kann mir durch Latein (aus der Schulzeit) einiges herleiten, ich kann es gut aussprechen, schreiben und verstehen. Und weil das noch nicht genug ist: habe ich jetzt noch die Mission Türkisch gestartet. Puh, das ist ein hartes Brett. Mir kommt es so vor, als wenn gar nichts hängen bleibt. Ich wiederhole alle Level immer und immer wieder. Oft mache ich dann frustriert auch tagelang Pause. Aber zum Glück kann man zwischen den Sprachen jederzeit wechseln. Mal sehen, ob ich dabei bleibe oder ob ich irgendwann noch einmal wechsel oder eine andere Sprache dazu nehme.

 

4. Hund angeschafft

Ich wollte schon lange wieder ein Haustier haben. Ich hatte als Kind erst einen Vogel (sorry, der musste sein). Ich hatte als Kind einen grünen Wellensittich "Turni" (ok, er wurde später nur noch Toni gerufen, aber ich habe noch immer seinen selbstgetöpferten Badetrog). Später bekam ich zwei Zwergkaninchen "Krümel" und "Murkel" sowie einen Ausreißer-Wellensittich "Putzi". Über meinen Bruder wurde ich Goldhamster-Mama, der hieß allerdings tatsächlich bei uns nur "Hamster". Mein Bruder und seine damalige Freundin ist auch "Schuld", dass wir Fische bekommen haben: "Tingeltu" war ein wunderschönes Kampffischmännchen, dazu kamen dann zwei Weibchen und Neons und später Guppys und dann BlackMollys und Welse. Und damals - so in der Gegend ums Abitur - bekam ich von meiner damals wie heute besten Freundin und Trauzeugin die Anfrage auf einen Hund aufzupassen, weil die Besitzerin ins Krankenhaus kam. Meine Mama ließ sich erbarmen und aus zwei bis drei Wochen Dogsitting sind schließlich zwölf Jahre geworden. Schweren Herzens habe ich sie damals, als es für mich nach München ging, zu ihrem eigenen Wohl bei meiner Mama gelassen. Die beste Entscheidung. Mir wurde dann eine Farbratte geschenkt, damit sie mit ins Postwohnheim konnte, nannte ich sie "Alibi". Lustigerweise wurde aus Alibi immer Ali, aber eine weibliche. Als Ali gestorben ist, habe ich mir mein erstes Tier gekauft. "Luna" ebenfalls eine Farbratte. Als sie vor rund 20 Jahren gestorben ist, war es auch mal schön kein Haustier versorgen zu müssen. Urlaub, Wochenendtrips - kein Problem. Aber mir hat einfach was gefehlt. Die letzten vier Jahren haben wir intensiv darüber nachgedacht, ob und wenn ja welches Tier wir wollen: Überraschung! Es wurde "Buffy". Sie ist einfach immer da, sie freut sich so, wenn wir kommen. Es ist so bereichernd. Auch wenn sie noch die eine oder andere "Baustelle" hat, will ich sie nicht mehr missen.


Was habe ich noch so vor mit mir und mit meinem Leben?

Ich würde mich unglaublich gern mehr ehrenamtlich engagieren. Ich könnte mir vorstellen, in der Schule meiner Kinder eine AG anzubieten mit Handarbeiten oder nähen (an der Nähmaschine) oder Basteln oder malen oder lesen. Ja, sogar ein Lesepate wäre ich gern oder würde mich in der Schulbücherei beteiligen. Hier fehlt mir allerdings einfach die Zeit, da ich Vollzeit arbeite. Ich halte es im Auge, wenn sich was ergibt. 

Meine Näharbeiten belaufen sich derzeit eher auf kleinere Reparaturen. Hier möchte ich so gern endlich wieder mehr machen. Für die Kids nähen, aber auch endlich einmal für mich. Ich habe mir bereits ein tolles Kleid ausgesucht und Stoff dafür gekauft. Ich muss eigentlich nur das Schnittmuster ausdrucken, zuschneiden und an mich anpassen. Ich passe nun einmal nicht in Standard-XL. Alte Stoffe möchte ich gern für "Viel Farbe im Grauen" vernähen und den grauen, traurigen und tristen Klinikaufenthalt für kranke Kindern ein wenig erhellen. Bei Facebook habe ich vor Kurzem Sorgenwürmchen oder auch Glückswürmchen entdeckt. Eines habe ich direkt für die Prinzessin gehäkelt, damit sie ihr Referat in der Schule halten konnte.

Ich habe mir vorgenommen mit dem Joggen zu beginnen. Was hat mich bisher gehindert? Ich habe keine gescheiten Turnschuhe und ich habe dummerweise immer mal Probleme mit der Achillessehne und Fersenspornen. Gescheite Schuhe sind da ein Muss, sonst führt es zu Frust. Nachdem ich den Start nun schon ein halbes Jahr vor mir herschiebe, bin ich mir gar nicht mehr so sicher, ob ich das wirklich möchte. Vielleicht sollte ich dem Wandern einfach ein wenig mehr Raum geben. Meine liebe Schwägerin ist letztes Jahr im Herbst beim AdventureWalk in der Fränkischen Schweiz mit gewandert. Mit ihrer unbedarften Aussage hat sie bei mir einen Nerv getroffen. Das buddelt in mir, verschwindet nie so ganz aus meinem Kopf. Damals konnte ich nicht an genau diesem AdventureWalk teilnehmen, es passte weder zeitlich, räumlich noch finanziell. Aber ich habe direkt geschaut, was es für Alternativen bei uns in der Gegend gibt. Nun werde ich mich auf die Suche nach gescheiten Wanderschuhen machen. 10 km bis 15 km schaffe ich durchaus bereits heute zu wandern (meist in Verbindung mit Geocaching), der AdventureWalk wären 25 km, Alternativen in meiner Umgebung wären Little Mammut Wanderungen, diese sind allerdings bereits auf 30 km ausgelegt. Es muss ja nicht mehr in diesem Jahr ein Wettbewerb gewandert werden, aber für die Zukunft möchte ich das gern angehen.

Auf keinen Fall möchte ich, dass meine 1 Mio. Bilder ungesehen im Nirwana verschwinden, ich möchte hier unbedingt wieder an neuen Fotobüchern arbeiten und meine vorhandenen Bilder durchsortieren - durch einen Crash meiner externen Festplatte ist einiges kaputt gegangen, anderes wurde aber doppelt wieder hergestellt, teilweise konnte ich auch noch Bilder bei meiner Mama wieder herstellen oder hatte welche in der Cloud gespeichert. Ein Mammutprojekt! Ich bin seit einem Jahr immer wieder dran und habe immerhin 4 Jahre auf diese weise durchsortiert. Der Beginn meiner digitalen Fotografie war allerdings 2003, da fehlen noch 17 Jahre! Habe ich erwähnt, dass es eine Mammutaufgabe ist?

Langfristig habe ich noch zwei große Träume - Radwandern an der Donau und Pilgern gehen.

Und zum guten Schluss mag ich gern meine Geschenke mit euch teilen. Ich habe letztes Jahr so liebevolle Bilder von meinen Kindern bekommen. 

FNAF-Karte (Five Nights at Freddy´s)


Kätzchenposter in DIN A3


Geburtstagsgruß auf "Plauzi"

... und sogar noch ein Geburtstagsbild aus der Schule

Ich habe mich unglaublich über das Happy Birwday von meiner Prinzessin gefreut.

So süß: Happy Birwday

Mein Mann hat mich reichlich in Sachen Geocaching beschenkt, Dosen zum Selbstverstecken, ein Set zum Lockpicking trainieren und ein Buch.



Und meine Schwägerin überraschte mich aus heiterem Himmel (und ich muss noch immer grinsen, wenn ich das so schreibe, weil ich mich so freue) ein Päckchen mit einem neuen Charm für mein Armband - Treffender ging es wirklich nicht: Herz, Kompass und Kamera.

Donnerstag, 4. Juli 2024

Zaun - Klappe die Dritte

Der Zaun steht. Bevor er aufgestellt wurde, war es ständig zu verregnet, um wirklich was im Garten zu arbeiten. Dann stand der Zaun und es fing wieder an zu regnen. Aber dann hat mein Mainzelmännchen ein Wochenende mit Sonne (die Kombi war dieses Jahr bisher selten) genutzt und unseren Urwald hübsch zurückgeschnitten. Es ist auch notwendig, da wir den Zaun ja noch ölen wollen - jetzt muss es nur mal wieder aufhören zu regnen und bitte nicht direkt wieder 35 Grad, da trocknet ja das Öl direkt auf dem Pinsel. 



Mittwoch, 3. Juli 2024

Hundeblick

Der Hundeblick - es gibt ihn wirklich! Und er kann alles sagen - sehr deutlich!

Dieser hier sagt: "Mama, komm schon! Ich muss Gassi!!!"

 
Wie kann ich es auch wagen, am Sonntag einmal bis 8 Uhr im Bett liegen zu bleiben - tststs!


Dienstag, 2. Juli 2024

Halbjahresstatistik

Das Jahr ist zur Hälfte um - und das mit einer Geschwindigkeit, die mich schwindelig macht. Die ersten 6 Monate sind vorbei, nur noch 6 Monate und dann ist das Jahr um.

Im Juni war ich zum Teil noch Strohwitwe gewesen. Dennoch bin ich weiterhin fleißig mit dem Rad zur Arbeit gesaust und habe mit den Kids und Buffy tolle Ausflüge unternommen - nur das Bloggen kam etwas kürzer (gut, dass ich ein bissel was vorbereitet hatte).

Das Wetter war für mich top. Nicht zu warm, nicht zu sonnig, nicht zu windig oder gar stürmisch und der Regen hatte genug Pausen. Allerdings wurde es zum Ende knackig heiß, von jetzt auf gleich und dann auch direkt mit heftigen Gewitter.

Schauen wir einmal zu meinem Lieblingsmotiv - im Sommer meist zugewachsen und tatsächlich langweiliger, weil der Himmel nicht so viel zu bieten hat.








Zur Abwechslung einmal am Abend

Im Nieselregen





ohne Filter: gelbe Gewitterwolken


Nun denn, schauen wir uns einmal meine geliebten Zahlen an: Ich bin im Juni immerhin 253,1 km geradelt. Das war nicht nur der Weg zur Arbeit, sondern auch ab und an ein kleiner Umweg über die Uniklinik und danach übers Feld nach Hause. Außerdem ist bei der Prinzessin Fahrradprüfung angesagt. Dafür muss sie mit dem Rad zur Schule fahren. Gar nicht so einfach, wenn es immer bergab (und damit schnell) und direkt bergauf (und damit anstrengend für die Beine) geht. Nachdem die erste Fahrt rund 45 Minuten gedauert hat, hat sie sich auf ca. 15 Minuten gesteigert. Eine gute Leistung! Es gibt noch Abschnitte da muss sie absteigen und schieben, aber es wird jeden Tag besser. Aber auch für mich hieß es an den Tagen einfach mal 4 km mehr auf meiner Uhr. Sie hat sogar gefallen am Mit-dem-Rad-zur-Schule gefunden, denn sie ist nicht nur zu den Übungstagen geradelt. Mir ist es recht, denn so übt sie fleißig.

 

Geradelt wurde tatsächlich noch sehr oft mit Mütze unterm Helm und mit Langarmshirt, wahlweise sogar noch mit der dicken Jacke, die ich auch im Winter nutze. ABER es gab auch Tage an denen ich kurzärmig gefahren bin.

Mit 253 km bin ich also in meinem rechnerischen Soll, um am Ende des Jahres doch noch auf 2500 km zu kommen. Bei der Hälfte der Zeit sind es immerhin knapp 42 %. Es bleibt also doch noch spannend.

  • Januar    140 km
  • Februar  185,5 km (laut google waren es nur 172 km)
  • März      147,3 km
  • April      245,7 km
  • Mai          71,1 km
  • Juni       253,1 km

Aufstellung über die ganzen Jahre:

  • 2018:       233 km
  • 2019:           0 km
  • 2020:    1.424 km
  • 2021:    2.064 km
  • 2022:    3.137 km
  • 2023:    2.434 km
  • 2024:    1.046 km (vorläufig)

Unglaublich: Ich bin bereits 10.338 km mit meinem Radel unterwegs! Und ich bedauere nur, dass ich mir nicht schon eher ein e-Bike zugelegt habe UND dass ich nicht schneller ein Ersatz-Ladegerät gekauft habe. Und auch wenn mir gesagt wurde, so ein günstiges Bike taugt nichts, bin ich hochzufrieden.

Kommen wir nun zu meiner 4-Mio-Schritte-Challenge. Am 21.06. habe ich 2 Mio. Schritte geknackt! Und damit 9 Tage vor der Zeit mein halbjährliches Schritte-Ziel erreicht. Hier habe ich doch glatt drüber gebloggt.

  • Jan: 343.465 (durchschnittlich 11.080 Schritte am Tag)
  • Feb: 346.600 (durchschnittlich 11.952 Schritte am Tag)
  • Mrz: 366.501 (durchschnittlich 11.823 Schritte am Tag)
  • Apr: 331.697 (durchschnittlich 11.057 Schritte am Tag) 
  • Mai: 322.868 (durchschnittlich 10.415 Schritte am Tag) 
  • Juni: 390.230 (durchschnittlich 13.008 Schritte am Tag)
 

Der Hintergrund ist natürlich nicht so schön, denn dadurch, dass mein Mainzelmann im Krankenhaus war, musste ich alle Runden mit Buffy selbst laufen - normalerweise teilen wir uns hier aber ein wenig auf. 

 In 2024 bin ich bereits 2.101.361 Schritte gegangen! Und komme auf einen täglichen Durchschnitt von 11.546 Schritten. Für eine Vollzeitbürokraft gar nicht mal so schlecht.