Mittwoch, 30. März 2022

Multi absolviert

Nun gut, es ist jetzt nicht mein allererste Multi-Cache. Es ist bereits (oder erst) mein 7. Multi. Multi bedeutet, dass es einen festgelegten Startpunkt gibt und von dort geht es mittels Hinweiser vor Ort weiter. Bei einigen gibt es quasi nur den Startpunkt und dann das Final (also die Dose), andere können sich auch über weitere Strecken ziehen.

Dieser Multi hat 4 Stationen und 1 Final. Er erstreckt sich über 4 km. Da ich ja ein wenig lauffaul bin, habe ich das mit dem Rad gemacht - steht sogar in der Empfehlung "geländegängiges Rad, da die Stationen weit auseinander liegen". Wenn man mir das doch nun schon so in den Mund legt *lach*.

Außerdem muss ich ja auch erstmal zum Startpunkt kommen, mitten auf dem Feld. Mit dem Rad von Haustür immerhin 9 km. Nun ja, ihr kennt mich, ich liebe es zu radeln. Die Sonne schien. Als den Drahtesel gesattelt und los. 

Die erste Station kannte ich sogar schon. Dort war ich am Muttertag vor einem Jahr mit dem Hänger, drin saß der Prinz! Eigentlich war das damals nur so als Quatsch dahingesagt, aber er hat sich in den Hänger gefaltet, Schuhe ausgezogen, gefuttert und sich kutschieren lassen.

Erstes Ziel war also der Wasserbehälter Schwabenheimer Wäldchen. Nun musste ein Weg zur Hölle gefunden werden. Gruselig, oder?

Was bin ich froh, dass die Höllenpforte fest verschlossen gewesen ist. So konnte ich meine "Details" zählen und den zweiten Wegpunkt ausrechnen. Nun komme ich zu einer meiner Schwächen: Ich kann Karten einfach nicht lesen. Ich gebe mir große Mühe. Ich weiß auch, wie es geht. Dennoch komme ich da immer wieder an meine Grenzen. ABER: durch ein Jahr Geocaching ist es deutlich besser geworden.

Am nächsten Wegpunkt angekommen, sprang mich das Ziel schon an.

Aber bis ich denn meinen gesuchten Hinweis in den Händen gehalten habe, hat es doch ein wenig gedauert. Gut gemachtes Versteck!

Hier wurden mir nur zwei Zahlen mitgeteilt. Diese galt es für den nächsten Wegpunkt einzusetzen und weiter ging es.

In einem Mäuerchen versteckt. Eigentlich habe ich direkt dahinter ein Vogelhäuschen im Visier gehabt. Und irgendwie habe ich fast damit gerechnet eine Eidechse aufzuschrecken. Aber nichts dergleichen ist geschehen.

So sehen zufriedene Geocacher aus *lach*.

Dann ging es weiter zu einem Mini-Lost-Place. Ein vergessener Anhänger. Hier hat es immerzu im Gebüsch geknackt. Bestimmt wohnen dort Rehe. Aber ich war ganz leise und langsam und ganz schnell wieder weg.


Und dann konnte ich mich auch schon zum Final durchkämpfen. Und die gesuchte Tupperdose war dann doch eine Überraschung für mich. Eine Munitionskiste!

Hier bin ich mit dem Objekt meiner Begierde - das Logbuch.

Danach konnte ich dann aber glücklich und zufrieden nach Hause strampeln. Ohne Geocaching wäre ich dort sicherlich nicht mit dem Rad rumgefahren. 

Habe ich schon mal erwähnt, dass ich mein neues Hobby liebe?






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