Montag, 25. Juni 2018

Palmgarten in Frankfurt und Gladiatoren in Pohl

Das Wochenende war sehr ereignisreich bei uns gewesen.

Am Samstag ist der weltbeste Ehemann nach Sankt Petersburg zum Fußball gucken geflogen und meine Mama kommt extra aus Berlin angereist, um mich zu unterstützen. Die Kinder haben sie nun schon wieder ein halbes Jahr nicht gesehen und sich riesig auf Oma gefreut!

Wir haben die Oma extra in Frankfurt am Bahnhof abgeholt und sind direkt in den Frankfurter Palmengarten gefahren. Das letzte Mal war ich vor rund 8 Jahren dort - auch mit der Mama, aber noch ohne Kinder, den Prinzen trug ich zu der Zeit schon unter meinem Herzen.

Es wird zwar gerade gebaut, aber maßvoll, so dass man weiterhin fast überall hingehen kann und einfach viel schönes sieht. Jede Menge Pflanzen draußen und in den Häusern, aber auch Wasser und Skulpturen und - natürlich - die Spielplätze.

Meine Kinder wollten unbedingt die Fleischfressenden Pflanzen sehen, die haben wir allerdings in der Kürze der Zeit nicht gefunden. Wir hatten nur 4 Stunden. Aber der Wasserspielplatz war definitiv ein Highlight! Ich konnte mich noch gut dran erinnern und hatte entsprechend Wechselsachen und sogar Handtücher eingepackt.

Dieses Mal sind wir sogar mit dem Bähnchen gefahren. Am anderen Ende sind wir ausgestiegen und gleich wieder auf einem Spielplatz gelandet, so konnten wir leider nicht mehr mit den Tretbooten fahren.











Und am Sonntag sind wir nach Pohl im Taunus gefahren, dort gibt es ein Limeskastell, ein römisches Kleinkastell. Dort ist am Wochenende eine Gladiatorengruppe "Ludus Nemesis" aus Hamburg aufgetreten. Es wurde gekämpft und wahnsinnig viel erklärt - und einiges ist hängengeblieben (es gab weibliche Gladiatoren, der Gladiator mit dem Fischernetz ist wahrscheinlich kein Fischer, denn nie hat ein Fischer mit einem Dreizack gefischt, zwei Langwaffenkämpfer sind nie gegeneinander angetreten, es gibt nur eine begrenzte Anzahl von "Paarungen" - nicht jeder konnte gegen jeden kämpfen. Die Ausbildung von Gladiatoren war teuer, deswegen war das höchste "Glück, wenn es ein unentschieden gegeben hat. Bei Kämpfen auf Leben und Tod hatte der Verlierer dennoch eine Chance zu überleben, wenn er das Publikum auf seiner Seite hatte - aber nicht durch den Daumen, sondern wahrscheinlich über die Lautstärke der Rufe)

Das Kleinkastell ist ein Nachbau, aber mit viel Liebe. Es kann überall besichtigt werden. Man kann auf den Turm klettern und vieles entdecken, Strohbetten und auch Helme. Also ein rundherum schöner Ausflug.







Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen