2022 rennt wie bekloppt. Das erste halbe Jahr ist bereits abgelaufen. Ich bin gespannt, was mich in den nächsten 6 Monaten alles erwartet. Spannend wird es alle Male: der Prinz kommt in die 5. Klasse, die Prinzessin wechselt den Standort, mein Mainzelmann fängt nach zwei Jahren Krankheit wieder an zu arbeiten, Sommerferien stehen an, meine Freundin möchte mich über meinen Geburtstag besuchen, die Planungen für den Geburtstag der Prinzessin laufen auf Hochtouren,...
Im Juni bin ich beinahe täglich gefahren. Wenn wegen der ganzen Feiertage ein Werktag ausgefallen ist, habe ich das "nachgeholt" am Wochenende. Und das nicht einmal bewusst, sondern weil ich einfach Lust hatte zu fahren. Selbst am Brückentag als die Kinder frei hatten und ich das Auto hätte nehmen können, bin ich lieber geradelt. Niemals hätte ich mir träumen lassen, dass ich das Radeln so brauche, so gern mache!
Wie kam es eigentlich dazu? Corona-sei-Dank, bin ich statt mit der Straßenbahn zu fahren aufs Rad umgestiegen. Und ehrlich: ich habe es nicht bereut. Klar, gab es auch mal Tage, wo ich geschimpft habe. zu dunkel, zu kalt, zu nass, zu heiß.... aber alles in allem kann ich festhalten "Wenn Engel reisen,...." *lach*. Und bei den derzeitigen Benzin- bzw. Dieselpreisen bin ich sehr froh schon frühzeitig eine Alternative im Petto gehabt und genutzt zu haben.
Meine Statistik:
- Januar 2022 321,0 km
- Februar 2022 242,8 km
- März 2022 324,8 km
- April 2022 256,8 km
- Mai 2022 151,9 km
- Juni 2022 377,1 km
Damit bin ich in diesem Jahr schon 1674,6 km geradelt.
Wenn ich das mal umrechne, dann habe ich (pi*Daumen) 92 Liter Sprit gespart. In der derzeitigen Phase mit Dieselpreisen um die 2,149 € (ja, es war Anfang des Jahres noch wirklich billig bei 1,909 €, aber es ging dann auch durchaus auch schon auf 2,309 €) reden wir knapp 200 €. 200€, die ich an Diesel gespart habe! Saucool. CO2-Ersparnis kommt dazu und die Bewegung, damit körperliches Wohlbefinden.
Von meiner angestrebten Jahresleistung von 2103 km habe ich damit fast schon 80 % absolviert. Und das bereits zur Halbzeit.
Zum Vergleich: letztes Jahr bin ich 280 km im Juni gefahren - *hüstel* also großzügig gesehen: 100 km weniger als dieses Jahr.
Wenn ich jetzt so weitermache, übertrumpfe ich mein Ziel um Längen. Sprich, sollte ich im nächsten Jahr wieder den Wunsch verspüren, mich kilometermäßig überbieten zu wollen, dann werde ich es 2023 recht schwer haben. Aber bis dahin fließt noch viel Wasser den Rhein runter.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen