Irgendwie landet da im Laufe einer Woche immer so viel Zeugs drauf. Was zum Reparieren, gedruckte Schnittmuster, was zum Abheften,.... Zeug halt, kennt man ja. Und wenn man es dann nicht wirklich konsequent entfernt, vermehrt sich das. So wird jeder Anflug von Kreativität im Keim erstickt.
Also: jetzt ist der Tisch frei!
und ich habe die Teile nicht einfach nur zur anderen Seite gelegt, sondern abgeheftet, einsortiert, ausgemistet, weggeworfen, repariert und beendet.
Auch wenn ich jetzt weit ab von einem letzten Donnerstag im Monat bin, so werde ich doch zu meinen abgearbeiteten Ufos zählen. Die Idee ist von Klaudia. Anfangs konnte ich mit dem Donnerstag noch mithalten, aber dann der Einbruch... aber abarbeiten wollte ich dennoch meine Ufos.
So: Was hab ich denn nun alles gemacht?
Da gab es einen BH bei dem der Bügel raus kommt. Liebevoll mit einem Kinderpflaster behandelt. Jetzt habe ich einen dicken Stoff drauf genäht, damit der Bügel dort bleibt, wo er hingehört.
Dauer? 5 Minuten. Ablagerungszeit: 10-12 Monate
nicht schön, aber selten und funktional |
Dann war da die gute Cordhose vom Prinzen. So sachte wird sie wohl zu klein, denn sie ist am Po "geplatzt". Ich habe sie ihm jetzt noch einmal zusammengenäht, aber demnächst wandert sie dann wohl zum nächsten Kind. Oder ich verwende das Bündchen für mich weiter, mal sehen, ob jetzt noch Knielöcher dazukommen....
Dauer? 5 Minuten. Ablagerungszeit: seit Ostern - WOW auch schon 7 Monate
(ups, kein Foto.... naja, Naht am Po kann man sich noch so vorstellen. Das hier ist die besagte Hose)
Dazwischen noch ein Top von der Prinzessin gerettet, aber eigentlich gerettet zum Weitergeben. Denn es ist inzwischen für sie zu klein (hier hatte ich sie vorgestellt). Ich bin mir nicht mal sicher, wie die beiden Löcher dort reingekommen sind, aber irgendwie wohl durch beiden Lagen mit der Schere. Vorne gab es eine Schleife (aus dem gleichen Stoff. Gut, dass ich noch ein Fitzelchen gefunden habe) und hinten habe ich es mit ein paar Stichen einfach zugezogen. JA, ich weiß, man sieht es. Ich bin da echt kein Profi. Aber angezogen fällt es einfach gar nicht auf. Und ich verkaufe die getragenen Sachen nicht, sondern ich gebe ich sie so weiter. Und wer es dann nicht will, der will es nicht. Auch gut.
Dauer: 30 Minuten. Ablagerungszeit: gute 6-12 Monate.
Schließlich noch mein langer Rock. Ein wenig mit Cargomäßig, grün, dünn.... aber zu eng. Ich habe echt lange überlegt, wie ich es anstellen kann, damit ich den wieder tragen kann. Meine Idee ist jetzt sehr unkonventionell, aber funktioniert. Gestern habe ich den Rock den ganzen Tag getragen, rutscht nichts, stört nichts - das kann jetzt ein Lieblingsteil werden.
Ich habe den Reißverschluss "rausgeschnitten". Ja, einfach mit Knopf und die gesamte Blende ab. Dann habe ich das ganze leicht angeschrägt umgenäht. Damit ist die Länge geblieben, der Hosenbund hinten und vorn hat mein Bäuchlein wieder Platz. Da ich eh immer etwas längeres drüber trage, kann das auch genau so schlicht bleiben. Im Zweifel hätte ich wohl ein Bündchen dran genäht.
Dauer? 60 Minuten. Ablagerungszeit: +/-5 Jahre *hüstel*
Von meinen Ufos gibt es jetzt nur noch meinen selbstgenähten Pullover, bei dem der Reißverschluß schief ist, und ein blauer Kapuzenpulli, bei dem das Bündchen durchgefranzt ist. Da weiß ich auch schon, wie ich das retten will (Bündchen ab und neu). Ich kann mich nur noch nicht für eine Farbe entscheiden.
Neu dazugekommen ist eine Jogginghose vom Großen - beide Knie durch - schon wieder. Das muß ich dieses Mal irgendwie verstärken.
verlinkt wird es dann am letzten Donnerstag im November bei Klaudia.
Hallo Sonja,
AntwortenLöschenna da hast du ja viel geschafft...klasse! Mein Nähbereich liegt auch andauernd wieder erneut voll, mit allem Möglichen...;-)
LG Klaudia