Donnerstag, 17. September 2020

Dreimal kaputt - 2x behoben - 1x offen (und eine erwähnt)

Die Woche läuft nicht so gut für mich. Drei Dinge sind mir kaputt gegangen. Aber immerhin sind zwei Dinge gelöst!

Der Toilettensitz

 

Knutsch-Fischli
 

Ich fange von vorn an, denn das, was wieder gut ist, ist in Wahrheit schon länger kaputt. Vor weniger als einem Jahr habe ich uns einen neuen Toilettensitz gekauft. Mit einem Glubschi-Fisch. Weniger als 10 Monate und der Sitz rutschte wirklich ständig in Loch. Ich hasse sowas. Die Schrauben habe ich wie bekloppt fest gedreht, nix. Als weiter gerutscht. Dabei hatte ich extra ohne "easy close" und nicht "billig" gekauft, weil die anderen auch ständig kaputt gegangen sind. Ich war also durchaus schon vorher von de Thematik genervt. Dann hatte ich vor 10 Tagen glatt den ganzen Deckel in der Hand. Das Scharnier ausgeleiert. *megagrmf*! Das lasse ich mir nicht mehr gefallen. Hersteller angeschrieben, Bilder verschickt und dann wurde mir ein Ersatzscharnier zugesandt. Beim Ausbauen habe ich dann das ganze Ausmaß gesehen: Durch das ständige Verrutschen war bereits das Gummi abgerieben, dann war eine Schraube - bevor ich dran war - bereits totgelutscht (Mein Mainzelmann hat die Schraube am Ende doch besiegen können). Und das Ende vom Lied? RICHTIG: Die neuen Schrauben greifen in den alten Löchern nicht. War ja so was von klar. Und außerdem löst sich bereits die Beschichtung. *mördergrmf*! Wieder den Hersteller angeschrieben. Ich bin höflich geblieben und so wurde ich denn auch tatsächlich höflich behandelt. Wir bekommen einen komplett neuen Sitz zugeschickt. Heut habe ich das gute Stück eingebaut! NIE WIEDER - bis ich den "doffen" (ein Insider!) Fisch nicht mehr ansehen kann.



Echt? Muss ein Sitz nach 10 Monaten so aussehen?

Die Smartwatch

Am Dienstag fahre ich zur Arbeit, stelle mein Rad in den Hof, schließe es an und schaue gewohnheitsmäßig zur Uhr - Uhr? UHR??? UHR?!?!?!?! Uhr weg! Was eine sch *piep*. Als ich mich dann im Zimmer umgezogen habe, tauchte sie doch wieder auf - sie ist in meinem Pulli-Ärmel hängengeblieben. Das Armband ist gerissen. Was soll ich sagen: SCHON WIEDER. Die Uhr habe ich seit 4 Jahren oder so und immer geht zuerst der "Schnupsi" kaputt, mit dem das Bandende fixiert wird und kurz drauf, bricht das Armband von der Uhr. Das ist eine Soll-Bruchstelle. Bisher war es tatsächlich so, dass ich jedesmal die Uhr ersetzt bekommen habe. (Neues Armband kostet 35€, den "Schnupsi" bekommt man übrigens nicht einzeln, deswegen trage ich die Uhr meist sehr stylisch mit buntem Haargummi). Beim letzten Mal wurde mir allerdings kein neuer Kassenzettel ausgestellt. Da werde ich wohl noch einmal hinfahren müssen und mit denen ein wenig diskutieren. Soll man Uhren denn wirklich nur noch ein Jahr tragen? Ich habe keine Lust mich ständig in eine neue Uhr (Smartwatch) mit den ganzen Funktionen einzuarbeiten. Und so eine simple bekomme ich wohl auch nicht mehr - ich brauche ja gar nicht viel Gedöns.


 Ernsthaft? Ist das eine Sollbruchstelle?

Das E-Bike

OK - und mit dieser letzten Geschichte beende ich meinen Auskotzpost

Heute morgen hole ich mein Rad - mein E-Bike - aus dem Schuppen. Das Rad, was ich so liebe, das Rad, wo ich erst Anfang des Monats eine Lobhymne drauf gebloggt habe - ok, es ging auch um Zugvögel....

Ich schalte es an und fahre los - genieße die Aussicht, fahre aufs Feld und denke "Huch, gar nicht eingeschaltet" - nicht schlimm, geht ja erstmal nur bergab. Weiter über die Autobahnbrücke mit der Hammeraussicht.....

Morgens 7 Uhr - Blick nach Mainz

.... Brücke geht bissel bergan, ich denke "Mist, hast du das eben gar nicht richtig angeschaltet?" Ärgere mich kurz, mache ein Foto und fahre weiter - da sehe ich, dass das Licht vom Motor (wo man also ausählen kann, wieviel Unterstützung ich bekommen will) erst blinkt und dann ausgeht. UFF - wieso denn das? Absteigen, zurück und Bahn? oder Augen zu und durch - geht ja erstmal nur bergab. Ich gebe es zu, ich bin viel zu faul, ich fahre lieber Rad, als dass ich bis zur Haltestelle laufe und dann ewig in der Straßenbahn sitze. Auf den Weg zur Arbeit schalte ich also immer wieder den Motor an, er funktioniert kurz und geht aus. Im Büro angekomme, schließe ich das Rad ab und dann sehe ich auch schon.... nix..... Am Hinterrad fehlt was. Auf einmal bin ich unsicher, ob ich das wirklich hatte. Von der Logik (ich habe einen Abnehmer) müsste ja irgendwo an den Speichen ein kleiner Sensor sein. Das Rad von einem Kollegen hat so etwas. Aber wo bekomme ich das jetzt auf schnell her, damit ich mittags heimfahren kann? Und wie heißt das Teil? Und hatte ich es denn überhaupt? Lauter Fragen.

 

Das ist wohl das Teil, was mir fehlen könnte

 Nach der Arbeit bin ich mit dem Rad in zwei Radgeschäfte gefahren. Das erste Geschäft konnte mir immerhin bestätigen, dass ich so einen Sensor gehabt hatte, aber leider hatten sie keinen. Im zweiten Geschäft konnte der Werkstattmensch mir helfen. Er hat mir den Sensor auch gleich angebaut und "eingestellt". Und erklärt, dass es vorkommen kann, dass die Schraube nicht aus Metall, sondern aus Plastik ist und dann brechen kann. EGAL - so kam ich jedenfalls ganz entspannt nach Hause.

Und was soll ich sagen: Am Abend sitze ich auf meiner reparierten Hollywoodschaukel und finde den Speichensensor! Liegt einfach auf dem Boden. Und besteht fast nur aus Plastik und ist wirklich gebrochen - gut, dasss ich direkt einen neuen kaufen konnte.

Mein Spielverderber: Speichensenor

Ehrlich? Wieso wird minderwertiges Material bei einem teuren Rad verwendet? Ersatz inkl. Einbau waren 5€.... 


Mir geht es jetzt besser - ich hoffe, ich habe niemanden die Laune verdorben. Seht es positiv: 2 von 3 sind gelöst - das ist doch eine gute Quote.

1 Kommentar:

  1. Schön, daß es Dir besser ging, nachdem Du Dir Deinen Frust von der Seele geschrieben hast liebe Sonja :O)))
    Ich wünsche Dir ein schönes, freundliches und entspanntes Wochenende!
    ♥️ Allerliebste Grüße, Claudia ♥️

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