Dienstag, 2. Oktober 2018

Zombie Geburtstag

Mein Kleiner wurde letzte Woche 8 Jahre alt. 8 Jahre! Ich kann das noch gar nicht verstehen. Ich weiß noch, wie ich damals die ersten Wehen bemerkt habe und mit meinem Mann noch in Ruhe einen Parkplatz gesucht habe und echt weit laufen mußte.... Aber ich schweife ab.



Der Prinz hat sich einen Zombie-Geburtstag gewünscht. Dank Lego werden die Kinder inzwischen auf alles vorbereitet - eben auch auf Zombies - danke Minecraft, danke Lego.



Zum Geburtstag gab es also ein Creeper-Geburtstagsshirt. Das konnte ich recht einfach halten. Grünen Stoff hatte ich noch (deswegen hat es leider nur noch für kurze Arme gereicht) und auch das Gesicht sind Stoffreste - einfach mit Zickzack appliziert.






Geburtstagsständchen und Geschenke auspacken - dann ging es in die Schule. Letzter Schultag vor den Ferien - mit Herbstforum und Gemüsesuppe kochen. So macht sogar Schule Spaß. Schöner Geburtstag!



Um 15 Uhr waren die Gäste eingeladen - 6 Kinder. 5 Jungs und 1 Mädel - 1 Junge konnte leider nicht, sein Onkel hat gestern geheiratet und nachmittags ist er in Urlaub geflogen. Mehr "Ausrede" geht nicht. Und "bigfoot" war wirklich traurig deswegen.









Leider ist die Schrift auf dem Kuchen ein wenig verlaufen - nein, das ist natürlich ein "special effect".






Auch innen war der Kuchen herrlich grün. Gut, dass grün die Lieblingsfarbe vom Prinzen ist. Eigentlich hatte er sich Zitronenkuchen gewünscht, aber dann war er sich unsicher, ob denn auch alle Kinder Zitrone mögen und wir haben dann einen Vanillegeschmack beigefügt.



Direkt im Anschluß mußten die Kinder die Stadt vor der Zombie Invasion bewahren (also eine Schnitzeljagd bestehen!).

Zuerst mußten sie "Zombie-Finger-Schnappen" (Würstchen schnappen)



Danach würden Mumien verpackt zum Zombies erschrecken

Nach so viel Stillstehen haben wir das Spiel "Nicht lachen" gespielt. Einer in der Mitte versucht die anderen Kinder, die im Kreis um ihn stehen, zum Lachen zu bringen, ohne sie zu berühren. Aber wenn erstmal gelacht wird, dann ist´s vorbei.

Jetzt mußten die Zombies lautstark erschreckt werden, indem die an den Köcheln befestigte Luftballons zum Platzen gebracht wurden. Ein Heidenspaß mit viel Rennerei! Der ganze Platz wurde genutzt.



Immer wieder im Wechsel, jetzt gab es "Zombie Memory". Alle Zombiejäger gegen mich. Eigentlich bin ich echt gut in Memory,... eigentlich, aber gegeng 7 Kinder - keine Chance! Ein Paar habe ich genau bekommen. (Das Memory hatte ich selbst gemacht, Bilder ausgedruckt, auf Pappe geklebt und zugeschnitten)






Dosenwerfen fiel leider aus, es hat einfach zu viel gewindet. Dabei sahen unsere "Dosen" echt zombiemäßig gut aus. Das haben die Kinder fast allein gemacht.









Da beim Memory sehr laut gejubelt worden ist, war dann das Alternativspiel "Stille Post" genau richtig. Ich hatte mir dieses Mal extra vorher lange lustige Sätze ausgedacht. Und was soll ich sagen, es kam gut an.



Anschließend stand Sackhüpfen auf dem Programm. Das habe ich schon als Kind immer geliebt. Einige haben es so richtig gut gemacht, einige waren ein wenig zu unbedarft. Aber hey, ein Spiel! Der Spaß stand im Vordergrund.






Zum Schluß galt es noch ein "echtes" Zombie zu finden und mit Wasserbomben "auszulöschen"!
Mein Mann hat sich richtig ins Zeug gelegt.Ok, ich habe mich vorher mächtig eingebracht, indem ich die ganzen Wasserbomben aufgepumpt habe. Lieben Dank Christine, dass ich mir die Pumpe wieder von dir ausleihen konnte.
Danach ging es zurück nach Hause. Bis zum Abendessen konnten die Kids ein wenig frei spielen. Ich habe mich noch mal im Zombie Memory gemessen - gegen 2 Mädels gewonnen, keinen einen Jungen haushoch gewonnen - JA, ich bin darin echt gut - auch wenn ich schon einige Runden hinter mir habe. *prahl*







Dazu gab es auf Wunsch den leckeren Nudelsalat. Und da ich wußte, dass das eine Mädchen Nudelsalat nicht so gern mag, Brötchen dazu. Die Spießchen sind auch selbst entworfen - ein wenig Farbspielerei in Excel *g* und dann mit Tesa an einen Zahnstocher. Das geht wesentlich schneller als im Netz etwas fertiges zu suchen. Beim "Bespießen" wurde auch fleißig mitgeholfen.



Und weil es ja schon obligatorisch ist: Am Ende gibt es für alle Gäste ein kleines Geschenk. Eigentlich sollten die "TNT-Bomben" ja versteckt werden, aber weil das Wetter nicht ganz so sonnig war, habe ich sie einfach zum Abschied überreicht.
Natürlich selbst entworfen: Klopapierrolle mit farbigen Papier umwickelt (leider hatte ich nur orange und kein rot), dann einen Streifen mit TNT draufgeklebt, oben und unten umgeklappt und befüllt.




Und was war da drin?










2 Kommentare:

  1. Liebe Sonja,
    das schaut nach einem sehr gelungenen Geburtstagsparty aus...mit allem drum und dran. Erinnerte mich gerade, an meine Kinder und ihre Geburtstagspartys...es war immer sehr schön.Du hast dir sher viel Mühe gemacht...und die Kinder haben sich bestimmt sehr gefreut.

    LG Klaudia

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    1. Vielen Dank

      Ich liebe Geburtstage und ich liebe es zum Glück auch, mir Gedanken zu machen. Eigentlich bin ich ja vollkommen kreativ- und talentfrei - inzwischen weiß ich, dass das einfach nicht stimmt!

      Und.... Es ist so, der eine Gast muß in dieser einen Woche jedes Jahr auf 4 Partys. und er freut sich immer, zu meinem Prinzen gehen zu können. Er sagt, es sei die schönste Party.

      Und der, der nicht kommen konnte, wegen der Hochzeit und dem Urlaub, er schwärmt noch immer von meiner "Hightech" Geburtstagstorte (ein Vulkan, der ausbricht - wir reden von einem Napfkuchen mit Krepppapier aus der Mitte *lach*)

      bissel Zeit für die Kinder, ein wenig Freiraum und viel Phantasie - mehr brauchen sie einfach nicht. Genau das will ich meinen Kindern beibringen - Freundschaft statt Kohle, Kreativität statt Konsum

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