Freitag, 17. Oktober 2014

Dino-Mütze in love

Das darf man ja eigentlich gar nicht sagen, aber für diese Mütze habe ich locker 1 Woche gebraucht. OK, das ist natürlich nicht die reine Nähzeit, die beträgt vielleicht 20-30 Minuten. Aber mit Stoff kaufen und Pause, Zuschneiden und Pause und Bügeln und Pause und zusammenstecken und Pause und anfangen zu nähen und Pause und Faden wechseln und Pause komme ich auf eine Woche.

Und gestern habe ich es endlich geschafft! Zwar mit Kind auf dem Arm, aber dafür war der Prinz richtig fleißig: Nähmaschine an, Gas geben, anhalten, Faden abschneiden, Füßchen hoch und runter, Nadeln rechtzeitig entfernen - ach ja: und nicht zu schnell nähen. Also eine Mütze mit besonderen Schwierigkeiten.

Tja, und dann habe ich die Mütze anprobieren lassen - noch alle Fäden dran, Wendeöffnung nicht geschlossen und irgendwie noch bissel unzufrieden mit der Passform - und  seitdem habe ich die Mütze nicht mehr in die Hand bekommen.

Klar, es ist toll, wenn was selbstgenähtes so gut ankommt - aber fertig sein wollte ich doch auch.

Jedenfalls mußte die Dino-Mütze direkt ausgeführt werden. Denn in der Anleitung ist ein Bild von einem Jungen, der sich mit der Mütze hinter einem Baum versteckt. Das wollte der Prinz auch sofort testen.
Sprich: den Spielplatz-Test hat die Mütze bestanden, sie fällt nicht vom Kopf. Nicht mal beim Abendessen wurde die Dino-Mütze abgesetzt und sogar zum Einschlafen hatte er sie noch auf! Und heut morgen? Ging die Mütze direkt in den Kindergarten - immer noch mit allen Fäden *heul*

Ich selbst weiß jetzt auch, wieso die Mütze tendenziell zu groß ist. Ich war felsenfest der Überzeugung, dass bei der U-Untersuchung 54cm Kopfumfang gemessen wurden. Aber es waren nur 52cm. Naja,... irgendwie werde ich die 2 cm schon noch zusammenraffen - *grrrmf* Wendeöffnung ist ja noch offen.

Ich hoffe, ich kann später noch ein vernünftiges Bild von meinem Werk machen. Bis dahin müssen "action-Bilder" vom Handy herhalten.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen