Samstag, 7. August 2021

Wochenrückblick - und neun gefundene Geocaches

Am Montag habe ich endlich mal wieder direkt auf dem Heimweg einen Geocache gemacht. Wieso ich diesen bisher noch nicht "wahrgenommen" habe - keine Ahung. Keine 300m von Arbeit entfernt. Quasi überhaupt kein Umweg. An einer Bushaltestelle. Als ich ankam wartete da schon einer. Ups, also warten bis der Bus kommt,.... aber der hatte Verspätung. Der Mann fing dann allerdings glücklicherweise mit dem Handydaddeln an und ich konnte in Ruhe schauen und wurde fündig. Der Muggel hatte nichts mitbekommen, dabei war er keine 2m von mir entfernt.


Am Dienstag habe ich einen DNF (did not found) in eine Found verwandelt. Darauf bin ich schon ein wenig Stolz - hartnäckig sein zahlt sich nämlich manchmal doch aus.

 

Nachmittags waren wir dann noch auf einem "neuen" Spielplatz. Von "Ach kommt schon, 20 Minuten!" wurden fast 2 Stunden - der Hunger trieb uns nach Hause. *lach*



Am Mittwoch habe ich es gerade noch so trocken nach Hause geschafft. Kurzer, aber knackiger Regenschauer. Nachmittags war dann allerdings alles wieder trocken. Die Prinzessin war bei ihrer Freundin zum Gartenspielen eingeladen. Dort war ich noch nie Geocachen - das habe ich gleich ausgenutzt. Auf dem Foto ist es ziemlich eindeutig. In echt war der Cache schwerer, denn der Hinweis verwies auf Lavendel, den es dort aber nicht gab.



Donnerstag bekam ich meine zweite Corona-Impfung. Juhu! Auch wenn ich sagen muß, ich war tatsächlich vorher nervös. Viele, die ich kenne, haben keine bis kaum Nebenwirkungen - vor allem, die aus meiner Familie, Blutsverwandte. Aber es gibt auch einige, vor allem Frauen, die tagelang mit Kreislaufproblemen ausfallen. Bei mir schlug sich das in Müdigkeit und Kopfschmerzen nieder. Der Kopfschmerz war auszuhalten, aber die Müdigkeit... ich hatte wirklich Probleme wach zu bleiben.


 

Aber, wenn ich schon mal in der Gegend von einem Geocache bin, dann nehme ich den mit. Und direkt nach der Impfung ging es mir ja auch noch super. Gefunden habe ich den Geocache quasi schon von weitem, denn Code für das Schloß hatte mir aus Versehen meine Freundin schon verraten (und ich hatte den über ein halbes Jahr in meinem Kopf!). Dann musste ich für diesen Geocache aber all meinen Mut zusammen nehmen. HIMMEL - das wunderschöne selbstgebaute Travelbug-Hotel war überbevölkert von Ohrenkneifern. Zum Glück haben diese nicht mit Besuch gerechnet und sind direkt verschwunden, als Licht hinein kam. Ich weiß ja, sie tun nichts, aber es waren wirklich viele. Meine Idee war ja, dass ich Mario und auch die Frankfurter Coin hier lasse,.... aber wer weiß, wann jemand nach mir so viel Mut hat, den Cache zu heben. Vor mir war jedenfalls ein Monat keiner dran. Das habe ich im Logbuch gesehen. So habe ich nur den vorhanden Travelbug mitgenommen. Und trage nun 3 Stück mit mir spazieren.


Freitag schien dann meine Serie "an aufeinderfolgenden Tagen gefundene Geocaches" reißen zu drohen. Ich war so erschöpft, dass ich nicht auf die Arbeit gehen konnte. Ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass ich mehrere Meter spazieren gehe, um einen Geocache zu suchen. Nach dem Abendessen wurde es allerdings deutlich besser und so bin ich dann doch noch an die frische Luft gegangen. Ich habe einen neuen Ort entdeckt und ein hübsches Döschen gefunden - Meine Serie: 10 aufeinanderfolgende Tage (mindestens) einen Geocache gefunden. Übrigens mein Geocache Nummer 59! 59 mal bin ich nun schon fündig geworden. WOW - und es macht mir noch immer Spaß!

 


 Samstag musste ich dann noch einmal einkaufen. Diesen Einkauf habe ich tatsächlich so geplant, dass ich einen Geocache bergen kann. Die Erkenntnis trifft mich hart - Fund 60 und ich bin süchtig danach. Dieses Kribbeln, wenn man auf der Karte sucht, wenn man in der Nähe parkt, wenn man die letzten Meter läuft. Wird man einen Fund haben? Wie wird es aussehen? Langweilig? Was völlig neues?

Jedenfalls war ich über meine Nummer 60 erstaunt. So was von offensichtlich! Hoffentlich denkt keiner, dass da eine "Bombe" oder so hängt. Oder anders: Wie kann es sein, dass die Muggel so etwas offensichtliches nicht wahrnehmen? Aber da ich ja vorher auch als Muggel durch die Gegend gelaufen und ich weiß, man nimmt das offensichtliche einfach nicht wahr.

 


Am Sonntag geht es dann in den Urlaub. Endlich. Selten habe ich einen Urlaub so herbeigesehnt. Leider (kurzfristig) doch ganz anders als geplant. Mein Mainzelmann hat mit der Hexe geflirtet und ist bestraft worden - NEIN! er ist nicht fremdgegangen. Er hat einen Hexenschuss bekommen und kann auf keinen Fall lange im Auto sitzen. Er lässt sich erst einmal osteopatisch behandeln und wird dann nach kommen. Bis zu seinem Termin macht er Sport.

Also bin ich mit den Kids allein gefahren. Es gibt ja Raststättengeocaches. Lustigerweise haben wir tatsächlich bei (fast) jedem Halt einen Geocache gefunden. In der Regel sind sie wohl schnell zu finden, kosten also kaum Zeit oder beanspruchen weite Wege. Spannender als nur mal ums Eck und weiter ist es aber alle Male.

 Erster Halt nur für die Mama - hier hätte es sogar einen Geocache am Anfang vom Parkplatz gegeben und am Ende - aber wir wollten ja fahren und wir kommen hier sicherlich wieder vorbei. Denn es ist tatsächlich einer meiner Lieblingsparkplatze, wo es einen hübschen Pavillion gibt, an dem man noch etwas für Bäume lernen kann.

 

 

Der nächste war an einem Ort, zu dem ich irgendwie einen Bezug entwickelt habe. Oft habe ich hier einen besonderen Kilometerstand am Auto. Das eine oder andere Mal war ich genau zum Sonnenaufgang hier. Man kann hier lecker essen und durchaus ein Stück weit laufen. Mein Plan ist es ja eines Tages wirklich mal bis zur Burgruine zu gehen und die Aussicht zu genießen. Gut Ding will Weile haben. Auf jeden Fall mussten wir kurz nach dem ersten Stop hier anhalten zum Füße vertreten. Mache ich dann natürlich gern - gekrönt von einem Geocache der am Feldrand von der Morgensonne wach gekitzelt wird.


Hier wurde dann die Autofahrt anstrengend. Stau folgt Stau. Stop und Go. Stillstand. Weiter und von vorn. Die Folge war dann, dass der nächste erreichbare Parkplatz so voll war, dass wir auf einen Ausparkenden gewartet haben, um direkt dessen Parkplatz zu bekommen. Weiterfahren wäre nicht gegangen - ich hatte schon ganz gelbe Augen. Schlimm war nur, dass wir also nicht nur mit dem Parken warten mussten, sondern auch an den wenigen Toiletten. Wieso gibt es hier eigentlich Menschen, die meinen, es gäbe keine Pandemie? Die stehen an, um in eine kleine (stinkende) Kabine zu gehen OHNE Maske. Weder die vorher  noch die hinterher. Am Ende wundern sie sich sicherlich, wo sie sich angesteckt haben. Gruselig! Wir sind dann aber nicht direkt weiter gefahren, wir haben uns noch den Geocache geschnappt. Offensichtlich und doch unsicherbar für Nicht-Eingeweihte. Auch wenn die Prinzessin irgendwie den Kulischreiber spannender fand....


Kurz vorm Ziel - nur noch 40km - Bauchweh. Es hilft nichts. Anhalten. Aussteigen. Atmen. Bewegen. Blumen gießen...... ähm, Geocaching-App starten.... vielleicht gibt es ja hier was. ZACK, ja! keine 170m, Auto stehen gelassen und zur Feuerwache gelaufen. Was für ein süßer Briefkasten. Nur dieser letzte Fund wollte mir dann nicht gelingen. Sei´s drum! Aber hübsch war es hier, mit Hoflädchen, Bewegungs- und Klangsaal.


Einen Extrastau mit Stillstand gab es dann exklusiv für mich. Na, wenn ihr mich zwingt, dann fotografiere ich eben.







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