Urlaub in Deutschland - Teil 2

 Wer sich (noch einmal) in meine erste Urlaubswoche einlesen möchte, der klickt bitte hier.

Am Montag habe ich dann meine Oma und meine Tante getroffen. Wir haben schön zusammen im Garten sitzen und einen Kaffee trinken  können. Wie sowas dann immer ist, es wird viel gesessen und noch mehr gegessen, aber bevor wir dann ein extrem leckeres Abendessen gegessen haben, bin ich mit meiner (Muggel-)Tante zum Geocaching aufgebrochen. Ganz nebenbei haben wir am Kaffeetisch nämlich ein Mystery gelöst. Da die Zielkoordinaten ganz in der Nähe sind, wollte ich den Cache nur "zack" einsacken. Aber wie heißt es immer so schön, wenn es schnell gehen soll, mach langsam. Und so gab es auf schnell keinen Fund. Also habe ich kurzerhand mein Tantchen wieder ins Auto verfrachtet und bin mir ihr in die Nähe des Ausgangs aus der Matrix gefahren. Und siehe da, kaum ist weniger Trubel, zeigte sich der Exit groß und klar - und ich frage mich, wie ich letzte Woche nur so blind gewesen sein konnte. Da dieser Cache echt schön ist, möchte ich hier ausnahmsweise nur ein Beweisfoto ohne weitere Hinweise zeigen - ganz einfach, um anderen nicht den Spaß zu verderben. Es lohnt sich!

Auf diesen Dienstag habe ich mich ehrlich gefreut. Die Ferien in Berlin sind zu ende und meine Hoffnung war, dass es nicht ganz so volll bei Karls Erdbeerhof ist. Das hat auch echt ganz gut geklappt. Das Wetter war auch keine Granate und so war tatsächlich Platz, um den Corona-Abstand zu halten. Ich liebe es, bei Karls zu essen. Meist verschlägt es mich ja ins Pfannkuchenhaus, aber seitdem sie ein Kartoffelhaus haben, bin ich dort zu finden. Es gibt dort frische Chips. Die sind so lecker. Man kann bei der Herstellung zuschauen. Auch einige Attraktionen haben wir mitgenommen. Traktorfahren, Erdbeerlöffelchen, Freefalltower und natürlich die Eiswelten-Ausstellung. Dieses Mal konnte man dort Winkekatzen finden, und wir haben alle gefunden - nicht nur die Kids haben dafür je einen Lutscher bekommen, sondern auch wir großen. Danke an die liebe Mitarbeiterin, die der Prinzessin so toll aufs Eispferd geholfen hat und hinterher sich die Zeit genommen hat uns einfach ein wenig was zu erzählen.

Bevor wir die Heimreise angetreten haben, habe ich noch den Erdbeerhof-Cache gesucht. Logo, oder.

 

Am Mittwoch sind wir dann nach Oranienburg gefahren und haben uns den Schloßgarten angesehen. Der ist zweigeteilt, wir haben nur den neuen Teil angeschaut, den historischen Teil haben wir vollständig ausgelassen. Es wäre wohl zu viel geworden. In dem Schloßpark gibt es so viel zu entdecken - 2D-Bäume, ein Bett im Lavendel-Feld, ein Teich umringt von undurchdringbarem Schilf, aber auch einen kleinen Trainingspark. 

 

Tor in eine andere Dimension - oder einen anderen Garten

Zeit

Ein Bett im Kornfeld... ähm Lavendelfeld, das ist immer frei....

Bäume in 2D - sehr seltsamer Anblick

Geheimgänge

Wir sind dann ins Café und konnten unter Palmen einen Kaffee genießen und dabei ganz gechillt auf einer Lounge sitzen. 

Am Ende sind wir dann *hüstel* endlich auf dem Spielplatz angekommen. Es war dann schon später nachmittag fast schon früher Abend und viele sind mit ihren kleineren Kindern schon heimgegangen und wir hatten viel Platz.

Und was mache ich noch ganz auf die schnelle auf dem Heimweg?!?.... nen Geocache

 

Und am letzten Tag in der Heimat - am Donnerstag? Klar, noch einmal die Oma treffen. Aber vorher wollte ich unbedingt noch meine gelösten Mystery angehen. Zwei waren noch offen.

Der erste davon war immerhin seit Ostern gelöst, und die Zwischenstation war ja nun auch schon länger gelöst. Es galt ausschließlich noch zu den Zielkoordinaten zu gehen. Hierfür musste ich dann allerdings einmal richtig sportlich sein und über einen Zaun klettern - kam einfach von der falschen Seite. Hatte ich mir nicht vorgenommen nur noch in langen Hosen zum Geocaching zu gehen?

Danach ging es dann zu dem Rätsel, das ich mit der Mama, der Oma und der Tante gemeinsam gelöst hatten, wo ich sogar schon einmal auf der Suche nach gewesen bin. Aber auch hier gilt, von der richtigen Seite war es kein Problem. mhm... wie spoilere ich hier nicht so viel? Das Rätsel war meiner Meinung nach nicht schwer, andere haben sich super schwer damit getan überhaupt auf die Idee zu kommen - wenn man aber erst einmal auf der richtigen Spur war, waren auch die Rätselfragen leicht zu beantworten und sogar das Final blieb dem Motto treu. Aber mehr verrate ich jetzt nicht.

 

Ach ja, und nachdem wir bei Oma waren, musste ich noch drei Versprechen einlösen. Ich nehme mir ja immer mal Travelbugs aus Geocaches mit und lasse sie dann reisen. Bei diesen dreien hatte ich Kontakte mit den Owner, weil ich sie länger behalten und dafür mit nach Berlin nehmen wollte. Aber nach 10 Tagen in Berlin habe ich immer nur so kleine Behälter gehabt, dass ich sie nicht "losgeworden" bin. Also am letzten Tag, am letzten Abend, extra einen Umweg zu einem TB-Hotel. Mitten im Wald. Man war da ein Mückenverkehr! Ich war eine lebend Futterquelle. Also habe ich mich nicht lange aufgehalten und ganz fix gemacht - Fotos mussten aber dennoch sein. Tschüss ihr lieben Travelbugs, es hat Spaß mit euch gemacht, viel Freude bei der weiteren Reise.

Am Freitag bin ich dann wieder heimgefahren. Wohlüberlegt, denn Samstags ist oft Bettenwechsel und am Sonntag sind zwar keine LKW unterwegs, aber wenn ich am Montag wieder um 7:30 Uhr auf der Arbeit sein möchte, dann packe ich das nicht mehr. Ich bin einfach keine 20 mehr - damals hat mir das nichts ausgemacht: 600km Freitag nach der Arbeit heim und am Sonntag nachmittag 600km zurück - verrückt, oder? Wenn ich fahre, plane ich die Pausen nie vorher ein. Ich halte halt dann an, wenn einer muss - Punkt. Dann war es irgendwann soweit, ich halte, Örtlichkeiten aufgesucht. Dann schaue ich mal in meine Geocaching App - und jetzt kommt´s - da gibt es auf dem Autobahnparkplatz einen Cache und in der Gegenrichtung ist genau der Cache, den ich auf dem Hinweg bereits entdeckt habe! 

Samstag war dann Kühlschrank füllen, Koffer leeren angesagt - aber meinen täglichen Cache wollte ich mir nicht nehmen lassen und bin abends noch einen Geocache angefahren - quasi ein Drive in. Auch dort habe ich wieder einen tollen Travelbug mitgenommen. Leider endet mit diesem Samstag meine Serie mit an aufeinanderfolgenden Tagen gefundene Geocaches nach 25 Tagen bzw. Funden.

Mein letzter Urlaubstag war doof - ich hatte Migräne, die Serie konnte ich  nicht fortsetzen - Bäh! Ich streiche den Tag und konzentriere mich auf die schönen Dinge.