Mittwoch, 9. Februar 2022

Servietten-Hai

 Da kam meine Prinzessin aber freudestrahlend aus der Schule! Sie haben dort einen Servietten-Hai gebastelt - angemalt, ausgeschnitten und eine Serviette durch den offenen Mund gezogen. Damit ist wohl das Motto für den nächsten Kindergeburtstag klar *g*

(Naja, zur Not kann ich das Motiv ja passend zum Motto gestalten.)

Ich präsentiere: Sharky, der Serviettenhalter



Sonntag, 6. Februar 2022

Ausflug Fasanerie Groß Gerau

Ich bin 1999 von München ins Rhein-Main-Gebiet gezogen. Das ist unglaubliche 23 Jahre her! (ok, im April werden es dann 23 Jahre, um genau zu sein) Sprich: Die Hälfte meines Lebens wohne ich nun schon hier. Wer konnte damals ahnen, dass ich komme, um zu bleiben?

Wie auch immer. Damals habe ich 10 km von der Fasanerie in Groß Gerau entfernt gewohnt. Mit dem Auto ein Katzensprung, aber auch problemlos mit dem Rad zu erreichen. Damals war ich sogar noch dann und wann auf Inlinern unterwegs.... *prust* Jedenfalls habe ich es nie dorthin geschafft.

2013 - im Sommer habe ich es einmal bis zur Fasanerie ran geschafft. Allerdings bin ich abgelenkt worden, denn dort war ein Mittelaltermarkt und ich bin dort lieber drüber gestreift *g*. Selbst das ist schon wieder 9 Jahre her.

 

.... damals vor 9 Jahren ....

Spiel und Spaß für Groß und Klein

entspannt Musik hören auf der Wiese

Inzwischen trennen mich 30 km von der Fasanerie. Und am Wochenende haben wir es geschafft. Endlich, nach 23 Jahren war ich in der Fasanerie! Klein und fein. Die Mitarbeiter waren alle sehr freundlich. Die Tiere sehr ausgeglichen. 

Mir hat es ja der Poitou-Esel angetan! Ernsthaft. Stark, ruhig, ausgeglichen, abgeklärt, verschmust - ich hätte dort noch Stunden zu bringen können. Am allerliebsten hätte ich dieses wunderschöne "Tierchen" mitgenommen. Nein, ich weiß inzwischen sehr wohl, dass ich keinen Esel (damals war es eher Pony) auf dem Balkon oder im Garten halten kann und ich weiß auch, dass es das Tier dort wesentlich besser hat. Aber es war so ein Vertrautheit-Gefühl. Ein Wir! Auf dem ersten Blick.

Einige Bilder habe ich gemacht. Nur nicht von dem Esel - *hihi* den musste ich streicheln und kraulen - keine Zeit.

Beeindruckend waren auch die vielen Storchennester. Erstaunt hat mich, dass diese bereits besetzt waren und lautstark "beklappert" wurden. 

Ja, das war ein schöner Ausflug gewesen.

Auf der Lauer mit Fernglas

Storchennester

... halten zusammen ...

... glücklich ...

pferdeverrückt wie die Mutter



... und mehr Storchennester



Dienstag, 1. Februar 2022

Radfahren im neuen Jahr

Da wurde ich letztens doch wirklich gefragt: Fährst du eigentlich richtig Fahrrad?

Was soll ich denn darauf antworten? Ja, es ist ein richtiges Fahrrad. Ich nutze aber auch die neue Technik der Motorunterstützung beim Bergauffahren. 

Klar, das ist dann kein reines M-Bike mehr (nicht Mountain-Bike, sondern M-Bike wie Muskelkraft-Bike!). Ich habe aber niemals einen Hehl draus gemacht, dass ich ein E-Bike fahre und natürlich auch nutze. Ohne E würde ich selbstverständlich auch daheim angekommen. Sicherlich hätte ich dann noch mehr für mich getan. Nur leider habe ich nicht täglich eine Stunde Zeit, mich zu verschnaufen, auszuschwitzen und zu duschen. Hier ist es oft streng durchgetaktet und die Zeit teilweise sehr knapp.

Aber mal ehrlich: Gar kein Rad fahren oder täglich mit dem E-Bike fahren?

Jährliche Kilometerleistung bei einem M-Bike wären vielleicht 200km, so komme ich auf über 2.000km. 

Auto, Öffis oder Rad - Wo hab ich da mehr Bewegung? Wo bekomme ich mehr vom Wetter mit? Wo bin ich näher an der Natur? Wo bekomme ich auch im Winter genug Licht?

Auf volle Busse und Straßenbahnen habe ich schon ohne Corona keine Lust. Und (zweites) Auto müssten wir erstmal kaufen, also doch lieber Rad. Und ich liebe inzwischen meine Fahrten zur Arbeit. Oft auch in Verbindung mit einem Geocache. Sonst würde ich hier nicht so (mehr oder weniger) erfolgreich unterwegs sein.

Noch vor zwei Jahren hätte ich mir  niemals vorstellen können, im dunklen morgens bei 0 Grad zur Arbeit zu fahren. Aber es geht. Der Mensch ist ein reines Gewohnheitstier: sogar hier!

Ich finde es wirklich doof, dass ich mich rechtfertigen muss, nur weil ich E-Bike und nicht M-Bike fahre. Dabei ist das E nur zur Unterstützung, ich kann, muss aber nicht. Meist will ich aber schnell sein. Bin ich mit den Kindern unterwegs, bin ich anfangs mit dem M-Bike gefahren. Inzwischen fahre ich auch dann E-Bike, aber ohne Zuschaltung. Das Rad ist einfach viel bequemer. Ich muss aber einschränken: Ich muss das Rad nicht transportieren oder Treppen schleppen.

So,.... und nun ein kurzes Blick auf mein Radfahrjahr:

Mein persönliches Ziel ist es 2103 km in 2022 zu schaffen.

Im Januar habe ich 321 km geradelt und damit die ersten 15 % geschafft. 

 Das sieht schon mal sehr erfreulich aus. Würde ich jeden Monat soviele km schaffen, könnte ich 3800 km erreichen. Und wir reden hier von Januar, einem der ungemütlichsten Monate im Jahr.